Wieso dürfen Industriebetriebe warmes Wasser nicht in Flüsse leiten, auch wenn es Schadstoffrei ist?
Diese aufgabe steht in meinem chemiebuch. Ich denke, dass es so ist, da auch dieses Wasser Salze enthalten könnte, was die Tiere schaden könnte. Und warmes Wasser erzeugt nicht so viel strom. Ich bin mir aber nicht sicher.
7 Antworten
Damit der Fluss nicht zu warm wird. Ansonsten wäre Baden im Fluss angenehm und darüberhinaus gratis und Schwimmbäder würden nichts mehr verdienen.
Im Ernst: In warmem Wasser lösen sich Gase schlechter. Wenn also jeder Industriebetrieb von der Quelle bis zur Mündung ins Meer warmes Wasser in einen Fluss pumpt und damit die Temperatur ansteigen lässt, fehlt den Fischen Sauerstoff.
Pflanzen und Tiere, die sich an diesem betreffendes Fluß angesiedelt haben, benötigen eine Bestimmte Temperatur. Ändert sich diese Temperatur nun auf Dauer, verschwinden etliche Tier- und Pflanzenarten. Dafür würden sich eventuell andere Tiere und Pflanzen ansiedeln, die diese Temperatur besser vertragen - und das wäre ein unnötiger Eingriff in die Tier- und Pflanzenwelt ............................
Mit der Stromerzeugung hat die Begrenzung der Einleitungsmengen an warmen Wasser in einen Vorfluter nichts zu tun. Bei thermischen Kraftwerken wird sehr viel Kühlwasser benötigt, da der Abdampf aus der letzten Turbinenstufe verflüssigt werden muß, um ihn verflüssigt wieder in den Kessel einspeisen zu können. AKW's ohne diese Kühltürme entnehmen dieses Kühlwasser aus dem Fluß und geben das warme Wasser wieder zurück. Bei Niedrigwasser müssen sie dann die Stromproduktion zurückfahren, damit die Fische keinen Sauerstoffmangel bekommen
salz wäre in diesem fall als schadstoff zu verstehen. es geht nur um die temperatur. überlege mal, was mit einem fisch, einer muschel oder sonst einem bachbewohner passiert, wenn er mit einem schwall heissem wasser konfrontiert wird.
Nein, weil die Wärme des Wassers, der Natur und den Tieren Schaden könnte die in der Region leben.