Wieso denke ich immer viel zu viel nach?
Hallo, ich bin irgendwie seit ca. 2 Monaten in so einer Phase, wo ich so viel über meine Zukunft etc. nachdenke und mir total viele Sorgen mache. Ich sitze teilweise stundenlang in meinem Zimmer, höre Musik und bekomme durch meine negativen Gedanken schlechte Laune. Ich gehe gerne mit Freunden raus & wenn ich in der Schule bin ist auch alles gut, aber sobald ich zuhause bin versinke ich einfach immer so in meinen Gedanken und ich komm da dann irgendwie gar nicht mehr von weg, weil ich über alle möglichen Wege nachdenke, wie es später mit meiner Zukunft aussieht etc.
Einmal höre ich nicht auf darüber nachzudenken und Angst davor zu haben, dass ich mich niemals verlieben werde & dann später alleine lebe. Natürlich kann man so auch glücklich sein aber ich hatte mir eigentlich immer gewünscht, später mit meinem Freund/Mann zusammenzuleben :(
Dann habe ich Angst, nicht viel zu erreichen. Sobald ich in der Schule eine schlechte mündliche Note bekomme, denke ich gleich, dass sich das irgendwie auf meine Zukunft auswirkt. Ich bin gerade in der EF, wo das meiste so oder so irrelevant für mein Abitur ist (was Noten angeht).
Ich kann gerade nicht mal genau sagen, was mir so Sorgen bereitet, aber ich fühle mich einfach irgendwie unglücklich und habe auch oft dieses Gefühl dass ich weinen will & einfach mal alles rauslassen will, was aber oft irgendwie einfach nicht geht..
Ich hab einfach so Angst, dass ich niemals für jemanden Gefühle entwickeln werde, nur weil mir das jetzt ein mal passiert ist. Der Gedanke ist wirklich wie so ein Stich ins Herz. An manchen Tagen denke ich mir „Ist doch okay wenn das nicht passiert. Du kannst auch nur mit Freunden glücklich sein, du brauchst keinen Freund:).“ Und dann am nächsten Tag sitze ich auf meinem Bett und mache mir einfach nur noch Sorgen.
Ich bin 15 & ein Mädchen und das einzige was hierzu ähnlich ist, was ich früher hatte, war, dass ich sobald ich irgendwelche Symptome hatte, immer denken würde ich hätte Krebs oder sowas. Und ich hab schon seit klein auf so ein komisches Muttermal an der Hand & habe total Angst dass das Krebs ist.
Ich bin irgendwie komplett grundlos total deprimiert. Es ist eigentlich alles gut. Meine Eltern sind stolz auf mich, ich habe tolle & echte Freunde und meine Noten sind auch in Ordnung. Trotzdem fühle ich mich mit meinen Sorgen und Gedanken einfach so alleine und habe das Gefühl, mit niemandem drüber sprechen zu können. :(
3 Antworten
Es gibt Jugendliche/Leute, die zu viel nachdenken und welche, die zu wenig nachdenken. Man sollte das richtige Maß finden und auch Zeit für schöne Dinge im Leben haben, das ist nämlich enorm wichtig. Das heutert auf und di Stimmung steigt.
Setze dir Ziele, die du unbedingt erreichen willst, Schreibe dann noch viele kleine Zwischenziele auf und hänge sie in dein Zimmer. Dann arbeitest du dich in ganz kleinen Schritten immer weiter noch vorne und hakst ein kleines erreichtes Ziel nach dem anderen ab. Setze dich nicht unter Druck, lass dir Zeit. Manchmal geht es schneller, manchmal etwas länger, manchmal kann man ein Ziel gar nicht erreichen und man muss einen Umweg gehen oder eine andere Richtung einschlagen.
Diese Ziele dienen nur zur Orientierung, wenn du ein Ziel nicht erreichst, ist es nicht schlimm, dann stecke dir ein neues Ziel, aber wichtig: nehme dir genügend Auszeit! Verliere nicht den Spaß mit deinen Freunden aus den Augen, widme ihnen viel Zeit.
Gegen viel Nachdenken hilft es, sich seine Gedanken aufschreiben zu wollen. Das kann man natürlich nicht und ist deshalb so wirksam. Beim Schreiben kannst du immer nur einen Gedanken verfassen.
Frag dich lieber ob die Welt so toll ist dass du das einem Kind zumuten willst. Falls nein denke ich kannst du gaanz entspannt dein Leben kreieren als Freigeist und freie Frau.
Kinder möchte ich sowieso nicht, es geht mir einfach um einen Partner an sich.