Wieso darf sich der Draht bei einer Spule berühren?
Wenn sich die Windungen bei einer Spule berühren, dann haben die Elektronen doch ein geringeren Widerstand an der Berührstelle zu wandern, als durch jede einzelne Windung zu laufen. Und wenn die Elektronen erst gar nicht die Spule durchlaufen, kann doch auch kein Magnetfeld entstehen.
Der Widerstand von z. B. Kupfer innerhalb eines Drahtes ist doch der gleiche wie der von einen Kopferdrat zum anderen. Es ist doch beides Mal einfach Kupfer oder nicht?
Dankeschön
8 Antworten
darf er garnicht. du gehst hier von falschen vorrasetzungen aus. der draht der hier verwendet wird, ist lackisoliert. das heißt die drähte sind recht dicht beienander, berühren sich aber nicht wirklich.
lg, Anna
Das schaut zwar so aus, ist es aber nicht. Dieser Kupferdraht ist ein besonderer "Kupferlackdraht". Da ist eine dünne Schicht isolierender Lack drauf. Daher fließt der Strom nicht einfach gerade durch sondern durch jede einzelne Windung. Wenn du jedoch zu viel Spannung anlegst und die Spule durch den erhöhten Strom zu heiß wird, schmilzt der Lack und dann kommt es zum Kurzschluss. Dann ist auf der Spule so weißes Zeug drauf.
Wenn Du einen blanken Draht aufwickelst, dann hast Du natürlich keine Spule, weil der Stromfluss dann nicht dem Wicklungsverlauf folgt. Spulendrähte sind gewöhnlich mit Klarlack isoliert.
In einer Spule hast du Kuperlackdraht. Der Draht ist lackiert. Es gibt also keinen Kontakt untereinander.
Hallo!
Der Draht ist isoliert durch einem mehr oder weniger durchsichtigen Lack.