Wieso beten bzw. Glauben Menschen an Gott oder Götter?

20 Antworten

Ich denke die meisten '' gläubigen'' wissen selber nicht mal wieso sie dran glauben.

Es ist doch Fakt das die Leute von Kind auf damit groß gezogen werden.

Erst die Eltern,dann geht man zur Schule und erhält Religionsunterricht.Da wird man damit zugemüllt während man langsam älter wird.Und so glauben die Leute es dann..

Bei manchen bleibt es hängen und andere werden älter und stellen sich die Frage wieso man an etwas glaubt,was man nicht sieht.

Ich halte den Kram für unfug.

Wenn es dort oben jemanden gibt,wieso schaut er dann zu während sich Menschen abschlachten ? 

Ich habe die ein oder andere Person zu früh verloren und das ''beten'' brachte nichts.

Wie auch ? Wenn es niemanden gibt ;-)


Thadeus  09.07.2016, 05:20

Da sprichst du mir wirklich vom Herzen Dennis!

Naja wenn man dran glaubt.. Menschen neigen zur dummheit.

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FluxDaNightfury 
Beitragsersteller
 09.07.2016, 05:21

mir ist bewusst das wir so groß werden, ich bin ja nicht unbedingt aus dieser Phase raus aber dir Aufklärung, das Ziel , und warum sie das tun . das ist die Frage

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DeniiisFB  09.07.2016, 05:22
@FluxDaNightfury

Und meine Antwort beantwortet sie eigentlich..

Weil es andere tun..

Auf die Frage wieso man an Gott glaubt habe ich bis jetzt nie erhalten.


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FluxDaNightfury 
Beitragsersteller
 09.07.2016, 05:25

für mich wird dieses Thema immer komisch vorkommen. da jeder andere Meinung hat :/

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DeniiisFB  09.07.2016, 05:27
@FluxDaNightfury

stimmt,aber ich werde nie dran glauben. 

Allein die Vorstellung ist schon lustig..sorry ;-)

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MarcoAH  09.07.2016, 07:01

Bei mir war es nicht so, daß es nicht brachte. Ganz im Gegenteil. Die Gebete schadtetn mir sogar. Eine Antwort über lange Zeit blieb aus.

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susan327  09.07.2016, 19:12

Den Wind kann man auch nicht sehen, aber fühlen, genau wie Gott. Glaubst du, dass du ein Gehirn hast? Ich denke schon. Und, hast du es schonmal gesehen? Gott offenbart sich den Menschen, die sich ernsthaft für Ihn interessieren!

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DeniiisFB  09.07.2016, 21:35
@susan327

jetzt vergleicht man Organe mit einer Erfindung,süß.haha 

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Bei mir geht das, was ich mir von meinem ehem. kindlichen Glauben noch bewahrt habe, weit in Richtung Deismus. Ich kann mir Gott als eine Art Ursprung des Ganzen vorstellen, gehe aber nicht davon aus, dass Gott die Erde oder gar den Menschen erschaffen hat.

Hervorgebracht hat uns das Weltall. Auch diese Vorstellung ist phantastisch. Es würde uns auf der Erde vermutlich nicht geben, wenn nicht vor einigen Milliarden Jahren ein Supernovae in unserer kosmischen Nachbarschaft implodiert wäre und dadurch die Elemente, die wir heute auf der Erde finden, und die für die Entstehung des Lebens notwendig sind, entstanden wären.

Ähnliche Dinge geschehen ständig auch an anderen Orten im Weltall und wir können sie messen und beobachten. Leben entsteht durch Abiogenese und entwickelt sich durch die Evolution. Ich denke nicht, dass dafür Gott notwendig ist.

Gott sehe ich eher sehr sehr fern. Ich finde allerdings den Gedanken tröstlich, dass er vielleicht nach dem Tod eine Bedeutung hat. Da steckt natürlich auch etwas Wunschdenken hinter.

Religiösen Fundamentalismus, wie er in der heutigen Zeit insbesondere noch im Islam zu finden ist, lehne ich ab .

Menschen glauben generell, weil es ihnen hilft die welt zu erklären, das gibt ihnen sicherheit und hoffnung. Deswegen sind auch viele so versessen drauf! Das gebet dient der kommunikation mit der gottheit des jeweiligen glaubens, menschen denken durch das gebet das was sie sich wünschen zu bekommen, sorgen oder ängste mit einer höheren instanz zu teilen oder auch ihren wunsch nach gerechtigkeit zu äußern. Wenn das für dich nicht funktioniert, dann ist es ok, bei mir nicht mehr.

Menschen tun das, weil sie daran glauben, dass sie selbst Geschöpfe eines "großen und einzigartigen Schöpfers" sind, welcher Gott genannt wird und außerhalb unserer menschlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten existiert.

Dem Glauben geht voraus, dass diese Menschen sich mit den jeweiligen Religionen befasst und in diesem Zusammenhang Erfahrungen gemacht haben, welche sie von der realen Existenz Gottes (je nach Religion) überzeugt haben. In anderen Worten - mangels definitiver, menschlich nachvollziehbarer Beweise "vertrauen" sie durch ihre ganz individuellen Erfahrungen darauf, dass Gott Wirklichkeit ist.

Man sollte sich nicht über diesen Glauben "erheben", denn so wenig Gott nach unseren wissenschaftlichen Möglichkeiten beweisbar ist, so wenig ist seine Nichtexistenz bewiesen. Und nur zu glauben, es dürfe nichts existieren, was wir mit unseren menschlichen Sinnen und Mitteln nicht nachweisen können, ist meiner Meinung nach etwas zu kurz gegriffen.

Schade, dass Du nach keinem Gebet das Gefühl hattest, dass es etwas bringt. 

Ich kann diesen Sachverhalt nicht bestätigen. Zumindest eine innere Ruhe gibt es bei mir nach einem Gebet  fast jedes Mal. 

Den Placeboeffekt kenne ich natürlich auch, aber meine Gebetserhörungen gehen weit über eine solche Scheinwirkung hinaus. Ich habe mal eine Zeit lang ein Tagebuch darüber geführt und bin noch heute erstaunt, was das Gebet alles bewirkt hat. 

Klar ist, ein Gebet kann man nicht mit einem Geldstück vergleichen, dass man in einen Apparat einwirft und es kommt der gewünschte Gegenstand - das Gebetsanliegen - heraus. Sonst gäbe es in Deutschland wahrscheinlich 80 Millionen Beter. Gerade bei einer grösseren Sache muss man auch länger dran bleiben. 

Wenn das Gebet Wirkung zeigt, dass ist es oft auch nicht genau so, wie man es sich wünscht. Immer wieder denke ich, man dieser Gott hat Humor oder er gibt mir viel mehr, als ich mir gewünscht habe.