Wien ist wieder mal auf Platz 1 der lebenswertesten Stadt der Welt ausgezeichnet worden, woran wird das Ergebnis gemessen?
Was hab ich von der schönsten Stadt der Welt, wenn die Menschen dort so unfreundlich sind
4 Antworten
Im Juni 2024 holt Wien zum dritten Mal in Folge den ersten Platz als lebenswerteste Stadt. Bereits 2018 gewann Wien als erste europäische Stadt überhaupt das Ranking und hat damit Melbourne nach sieben Jahren als lebenswerteste Stadt abgelöst. 2019, 2022 und 2023 behielt Wien die Erstplatzierung.
- Laut verschiedenen Studien und Umfragen werden für die Bewertung der Lebensqualität in Städten folgende Faktoren berücksichtigt:
- Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen: Qualität und Verfügbarkeit von Verkehr, Gesundheitsversorgung, Bildung, Versorgung mit Strom, Wasser, Abfallentsorgung etc.
- Wirtschaftliche Stabilität: Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum, Kaufkraft der Bürger etc.
- Umweltqualität: Luftqualität, Lärmbelastung, Grünflächen, Umweltschutz
- Sicherheit und Stabilität: Kriminalitätsrate, politische Stabilität, Terrorrisiko
- Freizeit- und Kulturangebot: Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Sportangebote, kulturelle Einrichtungen
- Wohnqualität: Wohnungsangebot, Mietniveau, Lebenshaltungskosten
Wien schneidet bei diesen Faktoren regelmäßig sehr gut ab, was zu der Auszeichnung als lebenswerteste Stadt führt. Die gute Infrastruktur, Sicherheit und hohe Lebensqualität werden dabei besonders hervorgehoben.
Es liegen die Lebensumstände zu Grunde, angefangen vom wohnen, der Kulturangebote und die Liebenswürdigkeit der Stadt als solches. Der Preisindex fließt dabei auch mit ein, denn es kann ja nicht nur die Meinung der Touristen dazu herangezogen werden.
Hier die Erklärung, was alles zu dieser Einschätzung geführt hat.
Die Einstufung der insgesamt 173 bewerteten Städte basiert auf Dutzenden Kriterien in den Bereichen Stabilität, Gesundheitssystem, Kultur und Umwelt, Bildung sowie Infrastruktur. Wien als Sieger erhielt in den Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur jeweils die volle Punktzahl.vor 6 Tagen
Die Autoren der Economist-Studie sind wahrscheinlich noch nie um 4 Uhr früh mit der U6 gefahren.
Aber man kann nicht sagen, dass die Wiener pauschal unfreundlich sind. Nur zu Nichtwienern und da auch nicht zu allen.
Das kann man nicht beschreiben, das muss man selbst erlebt haben. Sagen wir so: Wenn ein Obdachloser sich in der Mitte des Waggons die Hose runterzieht und auf den Boden scheißt, ist das dort Alltag.
Überascht mich echt diese Entscheidung, - denn so besonders fand ich Wien echt nicht! - Auf meinen vielen Reisen habe ich doch so einige viel schönere und lebenswertere Städte kennengelernt.
Womöglich fließt Geld in die "richtigen Hände"? :)
Wieso was ist um 4 Uhr früh mit der U6?