Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr Krebsdiagnose mit 27 bekommen würdet/hättet?

2 Antworten

Wie ich mit 27 reagiert hätte, kann ich jetzt nicht mehr sagen. Ich neige aber dazu, mich bei Problemen gründlich zu informieren und nach einer Lösung zu suchen.
So habe ich, als ich mit 62 die Krebsdiagnose erhielt mit dem Hinweis, welche Chemo ich zu machen habe, mich über Wirkung und Nebenwirkung informiert und dann entschieden: "lieber gesund sterben als krank leben".

(Aber dann kam es ganz anders, das Schicksal schickte mir mit der Mistel eine sehr sanfte und trotzdem effektive Therapiemöglichkeit.)

Keine ahnung wie es dann wäre, aber ich denke jetzt wäre ich irgendwie erstmal überfordert.

Ich weiß nicht, ich glaub ich bräuchte erstmal 2-3 Tage ums zu realisieren. Dann würde es mich komplett weg hauen.

Ich glaube ich würde sehr früh mit meiner Familie und meinen Freunden drüber reden.

Und ganz heimlich nebenbei Kleinigkeiten für jeden machen, ich will nicht gehen ohne jedem ein Stückchen Liebe zu geben. Briefe, handgefertigte Sachen, vielleicht auch audios. Ich halte sehr an sowas fest wenn geliebte sterben, deshalb möchte ich das weitergeben. Auch wenn ich in Behandlung gehen würde, hätte ich einfach angst dass es schneller vorbei ist, als erwartet