Wie würdet ihr ein Landstreicher Leben finden?
Ich würde es schön finden, keine Sorgen um Schule und man hat grenzenlose Freiheit zu machen nach was einen ist
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
13 Antworten
Schlimm nicht aber auch nicht leicht bestimmt... Kommt dauf an, was für Mittel man zur Verfügung hat.
:)
Ein Landstreicher im Mittelalter zu sein, war bestimmt nicht so leicht.
:D
Einigen Leuten bleibt nichts anderes übrig.
Selbst wenn es im Sommer vielleicht schön ist, die Winter werden umso unschöner.
Nicht immer ist Platz in Notunterkünften.
Hier in der Gegend sind schon Obdachlose erfroren.
Keine ärztliche Versorgung, keine sichere Rückzugsmöglichkeit, keine gesicherte Existenz.
Davon abgesehen bin ich kurzsichtig und bin auf regelmäßige entsprechende Versorgung angewiesen.
Also: nein!
Hin und wieder, Ungemocht, gibt es Lebenskünstler, wie den 2009 verstorbene Uwe Schade, der auch auf der Kaiser-Josef-Straße hier in Freiburg sein Buch „Die Harmonie der Welt“ anbot und um Spenden bat.
http://www.uwe-schade.herzbild.com/
Uwe Schade ist sein halbes Leben als Landstreicher unterwegs gewesen. Er hat unter extremen Entbehrungen die Freiheit sich erkämpft, die du dir vermutlich erträumst.
Doch sehnst du dich – so sehe ich es – nach einer Freiheit, die in uns Menschen tief verborgen ist. Und meist suchen wir sie dort, wo sie nicht zu finden ist.
In den Worten von Uwe Schade:
Einst sahest Du ein Land von namenloser Schönheit
Hast Du das vergessen?
Einst kam Dein Tun aus der Quelle der Unschuld
Hast Du das vergessen?
Einst war in Deinem Fühlen die ganze Welt
Hast Du sie weggeschmissen?
Es ist alles noch in Dir.
Bis du dahin kommst, hast du noch einen Berg von Hindernissen zu bewältigen. Besonders alles das, was dich jetzt so nervt und vor dem du fliehen willst.
Ein Landstreicher sein, der mit seiner täglichen Not zurechtkommt, der dann das Leben in seinen Tiefen durchdringen kann – das ist ein nahezu endlos langer Weg.
Ich bewundere Menschen wie Uwe Schade, weiß aber auch, dass ich diese Herausforderungen nicht bewältigen würde. Ich begnüge mich mit der Ahnung von dem, was Uwe Schade ge- und beschrieben hat. Und hoffe auf meinen Weg.
Bevor du die Freiheit, nach der du dich sehnst und die in uns angelegt ist, erreichen kannst, musst du – so sehe ich es – dich zunächst den Herausforderungen deiner Gegenwart stellen.
Erst dann kannst du dich aufmachen, um zum „Land von nameloser Schönheit“ zu gelangen!
Viel Glück!
Für mich wär das nix...
Ich hab nen Kumpel der gammelt schon gute 6 Jahre draußen rum, ich kenn auch jemand der ist durch ganz Europa gezogen mit nix... Da hab ich schon Geschichten gehört... ich kenne auch so viele Obdachlose sehr gut in meiner Umgebung, das ist alles andere als leicht. Da lob ich mir lieber meine Kohle vom Staat die mir als deutscher Staatsbürger zu steht, Wohnung wird gezahlt, Nebenkosten auch usw. Ich denk das ist die bessere Wahl :-)
einfacher und besser fürs ego - versuchs mal mit arbeiten !
Ja ich hoffe ich bekomme bald auch mal bssl Kohle vom staat, weiß nur nicht wie ich das anstellen soll