Wie würdet ihr auf diesen Brief vom Jobcenter zwecks Aktien antworten?

DasOrakel  20.09.2024, 06:56

Was willst Du, kurz gefragt, wissen?

Exberlin 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 16:01

Was ich am Besten machen soll und was die so machen. Also ganz kurz gesagt so viel wie möglich über das Thema.

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du schreibst, es wär alles innerhalb der Freibeträge? Dann leg denen vor, was du vorlegen kannst. Persönlich, damit du gleich Fragen stellen kannst, wie du eventuell schlecht nachweisbare Beträge nachweisen sollst.


Exberlin 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 01:46

Dankeschön hmm persönlich treffen ist mit der Leistungsabteilung vermute ich mal eher schwierig. Und dass es innerhalb der Freibeträge und des Schonvermögens wäre, dachte ich, aber der Brief wirkt irgendwie so überrascht. Die Kommentare hier bisher auch 😬 Glaube allmählich, ich hab bisschen Mist gebaut. Aber vielleicht kann ich das Portfolio ja behalten und ihnen in Raten zurückzahlen oder so, das wäre auch noch fair. Besonders gut wäre aber natürlich, wenn es doch stimmt, dass es Schonvermögen ist.

Lege doch einfach dem Jobcenter die Nachweise über Dein Aktiendepor vor. Relevant sind der Wert seit Antragstellung und die Höhe der Erträge.

Bei der Antragstellung bist Du auch zu vorhandenen Wertpapieren gefragt worden. Hättest Du die gleich angegeben, wäre das Jobcenter jetzt nicht so misstrauisch.


Exberlin 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 01:40

Ja danke, das stimmt, war wohl voll das doofe Missverständnis 😒 Ich dachte immer, nur das oberhalb des Schonvermögens müsse man angeben. Werde in Zukunft alles angeben bzw. jetzt eh möglichst schnell weg vom Jobcenter und in die Selbständigkeit.

Wenn Du Geld hast, brauchst Du nichts vom Amt. Und wenn Du Deinen Besitz und Dein Einkommen nicht ordnungsgemäß angibst, begehst Du Sozialbetrug und das ist strafbar. Trade Union meldet die Dir gezahlten Zinsen ans Finanzamt und das wird mit dem Bürgergeld abgeglichen.


Exberlin 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 00:03

Außerdem braucht man halt manchmal de facto mehr, als man vom Amt bekommt, zum Beispiel hatte ich mal ne mysteriös hohe Stromrechnung, ein anderes mal hatte meine Verwaltung fünf Jahre mit einer hunderte Euros hohen Nebenkostenabrechnung getrödelt und das Jobcenter sagte dann eiskalt, sie könnten es leider nicht übernehmen, es wäre verjährt. Natürlich kann man sich immer über die Jahre und Jahrzehnte sagen wir mal ein paartausend Euros ansparen, dann "braucht" man nichts vom Amt, lebt wenn alles ohne außerplanmäßige Anschaffungen oder so verläuft zwei drei Monate vom Ersparten und beantragt dann wieder Geld oder wie? Ginge das nicht komplett an irgendwie allem vorbei? Mehr Sinn ergäbe doch, wenn jeder zumindest bis zu einer Grenze für sich spart. Hab mal gelesen, bis 40.000 wäre erlaubt, aber weiß nicht genau unter was für Konditionen.

treppensteiger  20.09.2024, 00:27
@Exberlin

Nebenthema:

5 Jahre? Die NK-Abrechnung musst du selbst auch nicht mehr zahlen, wenn die erst nach 2 Jahren kommt, dann ist die auch für dich, "verjährt". Hättest du mal wissen müssen, schade!

Exberlin 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 23:53

Und Zinsen waren es wie gesagt nicht, zumindest nicht die normalen. Habe die letzten drei Jahre zusammen unter 5€ Zinsen bekommen.

Exberlin 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 23:51

Danke, aber es ging ja nicht um Geld. Habe mein Bürgergeld teilweise investiert und zu einem anderen Teil weniger, als ich dazuverdienen darf, also unter 100€. So kam das Portfolio zustande 😊