Wie würden sich Menschen verhalten, wenn es keine Gesetze geben würde?

8 Antworten

Wir würden uns wieder auf das wesentliche beschränken. Firmen und eine Marktwirtschaft wäre kaum aufrecht zu halten. Die Gesellschaft würde sich bestimmt auf rudimentäre Regeln einigen. Diese würden aber aus dem bloßen nutzten heraus entstehen. Nach der Regel was man selbst nicht möchte macht man auch bei anderen nicht.

Und irgendwann, würden sich neue gesetzte und eine neue Gesellschaft bilden.

Der stärkere gewinnt - fände ich ganz gut, auch wenn ich wahrscheinlich selber nicht allzu lange überleben würde

Das kommt darauf an, wie man die Frage interpretiert. Der Mensch wird nicht zulassen, dass es kein Recht mehr gäbe, er würde also schnell wieder Recht und Gerechtigkeit beginnen, um sich vor Unrecht zu schützen. Aber wenn das Unmöglich gesetzt sei, also es nie wieder Recht gäbe, ja dann gäbe es keine Rechtfertigung sich gegen Unrecht zu wehren. Aber das ist unmöglich, denn Recht ist ewig und gültig, dass kann nicht "nicht existieren".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Anarchokapitalist, Voluntarist, Anarchist, Libertärer

Dann würde er vermutlich sehr schnell wieder Gesetze erschaffen ;=)

Auch wenn z.b. heute der Staat die Gesetze aufheben mag, so würden wir uns doch ganz sicher an grundlegende Dinge halten.
Lediglich z.b. in geschäftlichen Dingen etc wäre es viel schwerer Güter abzuwägen und auch Strafprozess und co dürften wohl weniger gerecht ausfallen.
Aber an den grundlegenden Tendenzen würde sich nichts ändern

In einer Gesellschaft ohne Gesetze wäre es nicht möglich, Verträge einzugehen, weil jeder jederzeit die Regeln ändern oder brechen könnte. Es gäbe keine Grundlage für ein Zusammenleben, weil jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht wäre.