Wie wissen Wissenschaftler wenn ein Tier ausgestorben ist?

5 Antworten

Naja, bei manchen großen Tierarten weis man es, weil man die letzten Exemplare streng schützt, wie manche Nashornarten.

Bei anderen Arten wird es angenommen, wenn lange kein Tier mehr gesehen wurde, oder der Lebensraum komplett verschwunden ist.

Wobei es da manchmal auch Überraschungen gibt, und ausgestorbene Arten widerentdeckt werden.

So gab es mal eine Tierart, mir fällt gerade nicht ein welche, die als ausgestorben galt, und dann auf einem einzigen Busch auf einer Insel wiederentdeckt wurde.

Widerentdeckte ausgestorbene Arten werden übrigens Lazarus-Arten genannt ;)

Das hat was mit Nationalismus zu tun.

Hier eine unvollständige Liste der ausgestorbenen Tierarten.

http://www.heimische-tiere.de/Ausgestorbene_Tiere.htm

Es fehlen noch der Weißbauch-Igel und der große Tümmler, der sich weltweit am Ausbreiten ist und auch immer öfter in der Nordsee gesehen wird.

Bis auf den Bodensee-Tiefseesaibling, der durch schlechte Wasserqualität ausgelöscht wurde (die Wasserqualität wurde besser, nachdem Klärwerke gebaut wurden) und der Bayrischen Kurzohrmaus sind keine Wirbeltiere in Deutschland ausgestorben, denn oftmals sind die "ausgestorbenen" Tiere sehr zahlreich vorhanden.

Das kann man theoretisch gar nicht wissen. Wenn jahre- bzw. jahrzehnte lang kein Exemplar mehr gesehen wurde, geht man von einem Aussterben aus. Zum Arterhalt braucht man nämlich viele Individuen und es ist unwahrscheinlich, dass niemand sie sieht.

Aber in der Tiefsee könnten sich durchaus auch noch Dinosaurier versteckt halten.

Das wird vermutet, wenn niemand jahrelang so ein Tier gesehen hat.

Wenn es über Jahre nicht mehr gesichtet wird.