Wie wird es im Himmel sein?

12 Antworten

Ein paar Informationen dazu:

Jesus sagte: „meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ (Johannes 14,2-3).
Offenbarung 7,9 verrät uns, dass es im Himmel “eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen“ geben wird, die alle vor dem Thron stehen.
So wie unsere Koerper hier auf Erden wie der des ersten Mannes Adam waren (1. Korinther 15:47), so werden unsere auferstandenen Leiber genau so wie Jesu' Leib sein (1. Korinther 15:47). "Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Denn dieses Verwesliche muß anziehen Unverweslichkeit, und dieses Sterbliche muß anziehen Unsterblichkeit." (1. Korinther 15:49, 53). Viele Leute haben Jesus nach Seiner Auferstehung erkannt (Johannes 20:16, 20; 21:12; 1. Korinther 15:4-7). Wenn also Jesus mit seinem auferstandenem Koerper erkennbar war, dann sehe ich keinen Grund zu glauben, das es bei uns anders sein soll. Unsere Lieben sehen zu koennen ist ein herrlicher Aspekt vom Himmel - aber der Himmel ist viel mehr ueber Gott als ueber unsere eigenen Wuensche. Was fuer eine Freude es sein wird, mit unseren Lieben wieder vereint zu sein, und mit ihnen fuer alle Ewigkeit Gott zu verherrlichen.
Der Himmel ist ein Ort der „nicht mehr seins”. Tränen werden nicht mehr sein, Tod wird nicht mehr sein, Leid, Geschrei und Schmerz werden nicht mehr sein; denn das Ende ist vergangen. (Offenbarung 20,4). Der Tod ist besiegt und es gibt keine Trennung mehr von Gott (Offenbarung 20,6)....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/himmlisch.html
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. Offenbarung 21

Im Katzenhimmel jedenfalls wird es so sein, wie es der gestorbenen Katze Zilli erging. Ihr früher verstorbener Bruder Sokrates holt sie ab:

„Wie ist es im Himmel?“
„Das musst du selbst sehen. Noch heute bist du dort.“
Zilli ergriff eine große Freude.
„Aber dort ist es schön?“
„Ja, dort ist es schön. Und gut. Dort gibt es keinen Hunger, keinen Durst, keine Schmerzen. Und kein Leid, keine Einsamkeit, keine Tränen. Alles ist Freude und Liebe und Wärme.“
„Und die anderen? Sind die auch dort?“
„Ja, Zilli, die sind auch dort. Sie warten auf dich. Du bist die letzte von uns, die dort ankommt. Du hast am längsten auf der Erde gelebt.“
„Gibt es da den lieben Gott?“, fragte Zilli. „Ich spüre, dass meine Großen sich das manchmal so vorstellen.“
„Der liebe Gott … ich weiß, die Menschen sagen das oft so. Weißt du, Zilli, irgendwie müssen die Menschen sich den Himmel vorstellen. Wie es wirklich ist, können sie nicht begreifen. Dazu sind ihre Seelen noch zu fest eingepackt in ihre Hüllen.“
„Aber wie ist es denn nun? Gibt es ihn?“
„Ja, es gibt ihn. Und es gibt ihn nicht. Ich grüble da nicht mehr herum. Ich habe mal im Spaß zu Maui gesagt: Vielleicht ist der liebe Gott unterwegs. Vielleicht ist er weggegangen und kommt bald wieder. Er muss nicht da sein, weil auch ohne ihn im Himmel alles gut ist. Vielleicht ist er so groß, dass man gar nicht merkt, dass man auf seiner Hand liegt und dass er einen wiegt. Er ist der Himmel, und der Himmel ist er. Er ist da, wenn du die Wärme spürst und die Liebe, wenn du spürst, dass deine Großen an dich denken oder wenn du so froh hinaufschwebst in die helle Weite. Der Himmel ist schöner als ein Maimorgen auf der Erde. Schöner als das Dahinjagen auf einer sonnigen Wiese, schöner als das Geknuddeltwerden und das leckerste Essen.“
Zilli war glücklich.
„Ja, Sokri, da will ich sein. Führe mich jetzt dorthin!“
Sokrates stupste sie an. „Sogar schöner als die Käsepaste, die sie dir immer gegeben haben.“
„Ach, Sokrates, du hast spioniert! Aber jetzt sag: Wo ist der Weg in den Himmel? Geht es über die Brücke des Regenbogens? Das haben die Großen mal gesagt.“
„Das ist auch ein Weg. Aber wir können es anders machen. Der Himmel ist viel näher, als manche glauben.“
Sokrates umhüllte Zilli mit einem Schleier, der sie warm und hell umgab. Sie fühlte sich geborgen und sicher. Dann zog Sokrates den Schleier weg.

Zilli staunte. Vor ihr hatten sich die Nachtwolken gelichtet. Es war ihr, als öffne sich vor ihr ein strahlendes Tor. Sie blickte in eine wunderbare Welt, auf sanfte Hügel unter lustigen weißen Wölkchen. Zilli hörte feine Klänge wie eine Himmelsmusik. Ein lieblicher Duft strich ihr entgegen und lockte sie in diese schöne Welt hinein.
Sokrates flog auf einen der Hügel zu, auf dem kleine Pünktchen zu sehen waren. Zilli folgte ihm, und da sah sie, dass die Pünktchen Katzen waren, die auf dem sanften Hügel lagen. Zwei kuschelten sich aneinander, eine hatte die Pfote auf dem Köpfchen der anderen, eine wälzte sich behaglich auf dem Rücken und schien die Wärme auf diesem wunderbaren Hügel zu genießen und eine hob ihr Köpfchen und schaute ihnen neugierig entgegen.
„Na, Zilli, kennst du die?“
Zilli erschrak vor Freude. Das mussten sie sein, ihre liebe Mutter Kassiopeia, ihr Brüderchen Ali und ihre Schwesterchen Bärin und Maui!

Dann waren sie bei ihnen, und die vier umfingen sie und sie spürte die Herzlichkeit ihrer Lieben. Nun war sie mit ihnen vereint.
„Zilli, weißt du noch, wie wir auf der Erde aussahen?“, fragte Kassiopeia.
„Na klar. Du, Ali und ich waren verwuschelte Tigerle, Bärin war dunkel mit Flecken, Sokri war silbergrau und Maui silbergrau mit einem Punkt.“
„Schau mal, wer da kommt!“, sagte Sokrates.
Zilli traute ihren Augen nicht. Da eilten zwei Katzen daher, von denen sie schon gehört hatte, als sie noch über dem Häuschen mit den roten Läden schwebte.
„Hallo Zilli! Herzlich willkommen im Himmel! Ich bin Mimi ...“
„... und ich Kater Karlo!“
Die beiden hatten mitbekommen, dass Zilli angekommen war, und auch sie begrüßten sie voll Freude und schmiegten sich an sie.

So glücklich, wie sie heute war, lebte sie als Seelchen weiter im Himmel. Sokrates hatte nicht zu viel versprochen. Es war hier noch herrlicher, als sie es sich vorgestellt hatte.
Sie hatte aber ihre Großen, die Alten wie die Jungen und die Jüngsten, nicht vergessen. Sie spürte, wie es ihnen ging, besuchte sie von Zeit zu Zeit, gab ihnen gute Erinnerungen ein und wachte über sie. 


Segenwurm  03.02.2023, 20:03

Super. Eine Geschichte ohne jeden Wendepunkt, ohne jede Ecke oder Kante, wie ein Wattebausch.

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Dackodil  03.02.2023, 18:44

Ein schönes Märchen.

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Als ich fünf Jahre alt war, ertrank ich im Müggelsee bei vollem Bewusstsein und wurde erst spät aus dem Wasser gezogen.

Ich erlebte wie Menschen VOLLER Glück in Licht gekleidet und super freundlich mich erblickten. Sie grüßten mich. Aber all dies fand auf einer völlig anderen Kommunikationsebene statt. Liebe, Licht und Glück sind dort überall vorhanden. Gott freut sich über alles positive, was wir tun und zeigt es uns ganz direkt ohne Verzögerung. - So habe ich es erlebt. Als Kind konnte ich damit noch nichts anfangen und mit 12 Jahren wusste ich mir keinen Reim darauf zu machen, weil ich keine anderen Erlebnisse hatte, die in diese Kategorie passten. Ich wusste also noch nicht, ob Gott real ist. Mit 30 Jahren wurde ich dann Christ, weil Gott mir überall hin folgte wochenlang und ich danach 1 Jahr die ERSTE Liebe erlebte - ein Zustand, wo Gott und man selbst eine Einheit ist (Gott und Mose liefen Seite an Seite im Paradies)

Jeden Tag kämpfen und sterben, danach am üppig gedeckten Tisch Met trinken und sich den Bauch vollschlagen.

Am Ende muss man dann allerdings nochmal ran, die Riesen bekämpfen.

Weiß ich nicht, aber es genügt mir, was ich dahingehend glaube.