Wie wichtig sind Lebensträume?
Mein Freund und ich sind seit 11 Jahren zusammen. Unterschiedlicher könnten wir nicht sein, und das ist gut so! Das Einzige, was mich fertig macht, ist, dass er keinen Lebenstraum hat, nie! Im Gegensatz dazu habe ich immer Träume! Immer wieder sagt er mir, dass ich wie ein Teenager bin, weil ich mit 41 noch immer Träume habe! Zum Beispiel davon, in ein anderes Land zu ziehen (ich habe das vor 16 Jahren einmal gemacht und es war die beste Entscheidung meines Lebens, er war jedoch sein ganzes Leben in Wien), oder einen Gnadenhof zu haben (seine Familie besitzt dafür passende Immobilien in Serbien)! Solche Gedanken werden von ihm nie ernst genommen, und zusätzlich macht er sich darüber lustig (respektvoll, aber trotzdem ist es nicht schön). Ich will wissen, wie manche Menschen ohne Träume leben können. Leider, wenn ich ihn frage, bekomme ich keine Antwort.
4 Antworten
Lässt sich gut leben so.
dann frag ihn mal nach seinem Ziel. Mein Vater hatte nie n Lebensraum, aber Ziele bspw: Kinder, Haus, bestimmter Beruf.
manche Menschen setzen ihren Traum fest und dann ist das das Ziel und nicht mehr n Traum.
vor allem praktische Menschen arbeiten lieber mit zielen als mit träumen.
dann sag mal: mein Ziel ist es den gnadenhof in Serbien zu leiten. Wahrscheinlich reagiert er dann anders. Aber er wird bei sowas nicht sagen: ach wie schön, sondern eher: wie soll sich das finanzieren?
Mir sind solche Träme eigentlich auch sehr wichtig. Sie können die entscheidende Motivation für das "Machen" (sich einen Traum erfüllen) sein...
Ohne Träume, bzw (materielle) Ziele zu leben hat auch seine Vorteile.
Hohe Ziele zu haben beinhaltet stets die möglichkeit des Scheiterns und übt auch Druck aus.
LG