Wie wichtig ist Geld im Job?
Bin gerade auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und habe dabei immer wieder dieselbe Diskussion mit meiner Mutter:
Sie ist der Meinung, Geld sei das wichtigste. Spaß kann man in der Freizeit haben. Man muss dazu sagen, meine Eltern verdienen beide gut, das heißt ich bin es gewohnt, dass man sich ziemlich viel leisten kann und sich alles sofort kaufen kann, wenn man es möchte. Meine Mutter will dass ich ne kaufmännische Ausbildung mache. Sie hatte mich auch überzeugt, mich zu bewerben, und ich hätte auch gern in dieser Firma gearbeitet. Aber leider habe ich gestern die Absage erhalten...
Deswegen habe ich gestern nochmal mit einer andren Person geredet, und sie meinte, dass sie sich vorstellen könnte, dass mir das Soziale eher liegt und dass ich darin wirklich aufgehen würde.
Ich hab also nochmal hin und her überlegt was ich jetzt mache. Ich würde mich für einen therapeutischen Beruf interessieren, also entweder Logopädie oder Orthoptie (Augenheilkunde, Spezialgebiet Schielen). Meine Mutter sagt, sie findet das auch toll, aber ich würde eben weniger als die Hälfte verdienen als wenn ich mich nochmal als Industriekauffrau irgendwo bewerb, und das hält sie mir immer wieder vor...
Wie wichtig ist denn Geld im Beruf? Soll ich doch eher ins Kaufmännische gehen und dafür gut verdienen? Oder einen therapeutischen Beruf und weniger Geld in Kauf nehmen?
10 Antworten
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Primär gilt: Du sollst deine Berufung finden! Denn wenn du in deinem Beruf aufgehst, wenn es deine Passion ist, wirst du auch erfolgreich sein! Du kannst dich immer weiterbilden und somit auch dein Gehalt steigern.
Natürlich ist Geld wichtig, irgendwie muss man sich ja "erhalten" können. Aber es sollte niemals das Hauptaugenmerk sein! Klar, sollte das Gehalt dem Job angemessen sein! Und es ist genauso schön, wenn man sich bspw am Monatsende auch mal was Feines leisten kann. Dennoch finde ich, dass die Freude am Beruf wesentlich wichtiger ist!
Ich persönlich habe als Musikerin gearbeitet, gut verdient...dennoch hat mir immer was gefehlt. Zwar hatte ich immer noch die Ausbildung zu Schwesternhelferin, aber das war auch nicht so erfüllend. Erst als ich wirklich die Ausbildung zur Krankenschwester gemacht habe und mit dem Examen im Krankenhaus angefangen habe, da war ich im Element. Und somit habe ich mir auch die Möglichkeiten geschaffen, mich fort- und weiterzubilden und mein Gehalt damit auch einen Ticken zu steigern ;-)
Überlege gut, was DU willst! Und überlege, mit welchem Job du bis zur Rente glücklich werden könntest! Und danach richte dich, NICHT nach den Meinungen anderer!
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Da muss ich Thalinchen vollkommen recht geben. Wenn du in deinem Beruf wirklich aufgehst, kommt das Finanzielle wie von selbst. Keiner würde denken, dass man als Koch gut verdienen kann, doch es geht. Mit einem eigenen Restaurant als Chefkoch... Mache doch mal einen Berufstest : http://berufstest.plakos.de/
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Hallo,
Spaß an der Arbeit und der nötige Verdienst sind beides wichtig.
Viel Geld macht nicht glücklich, aber wenig Geld kann unglücklich machen.
Wichtig ist aber auch, dass man die nötige Qualifikation mitbringt. Es kann auch unglücklich machen, wenn man 10 Jahren seinem Traumberuf hinterläuft und nur Absagen bekommt!
Bei einer schulischen Ausbildung hat man den Nachteil, dass man zunächst kein Geld verdient (aufs gesamte Berufsleben gesehen, aber nur ein kleiner Nachteil).
Am besten mögliche Betriebe in beiden Bereichen anrufen und nach einem Schnupperpraktikum fragen (ggf. auch Freistellung von der Schule für z.B. 1 bis 3 Tage?). Auch Schulen für Logopädie und Orthoptie kontaktieren (Schnuppertag möglich?). Gibt es dort Wartelisten? Wonach wird die Reihenfolge entschieden?). Was erwarten kaufmännische Betriebe von möglichen Bewerbern?
Evtl. lassen sich beide Bereiche verbinden? z.B. Berufsberaterin bei der Arbeitsagentur, Beamtin bei der Stadt im Sozial- oder Gesundheitsamt, Sozialversicherungsfachangestellte bei der Krankenkasse
Noch Fragen?
Gruß
RHW
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Las dir doch bei / von den Eltern einen Job vermitteln mit 2.500€ Anfangsgehalt. Das sollten sie dir doch schuldig sein, bei deren Ansprüchen. ;-)
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deine mutter hat recht, es ist wichtig einen beruf auszuüben wo die bezahlung gut ist. später im leben kann man sich nicht mehr viel beruflich verändern, deswegen ist der berufsanfang wichtig. dein eeltern werden auch nicht ewig dich unterstützen können. also, der vorschlag deiner mutter einen kaufmännischen beruf zu erlernen und auszuüben ist richtig, im sozialen bereich wird schlecht bezahlt und die arbeitsbedingungen sind nicht immer gut.
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Geld im Beruf ist wichtig. Wenn man zu wenig hat, fragt man sich immer, wieso man überhaupt von morgens bis Abends arbeiten geht. Aber wenn du einen Beruf findest, in dem du dich wie zu Hause fühlst und der dir sogar Spaß macht, ist Geld eher eine Nebensache. So lange du deinen Lebensunterhalt damit bestreiten kannst und dir im Monat ein guter Polster bleibt, bist du bestens bedient :)