Wie werde ich meine Sucht los?
Ich bin süchtig nach Kieselerde... Das schädigt aber den Körper und möchte deshalb damit aufhören, wie werde ich es los?
2 Antworten
Ich wüßte weder, was daran gefährlich sein könnte, noch, dass es da eine Suchterkrankung gibt. Natürlich ist nichts gut im Übermaß. Lass es einfach, und ja, das geht. Denn eine Abhängigkeit hast du da nicht, es ist lediglich eine Gewohnheit, die du ändern kannst.
Hallo, ich esse auch täglich Kieselerde. Habe mir einen 1300g Eimer bestellt, der ist fast leer. Ich habe so einen Hunger danach, der nicht aufhört. Hast du evtl. Informationen darüber, aus was für einen Grund Menschen Hunger darauf haben? Ich möchte aufhören, es zu essen, es fällt mir aber so schwer. Lg
Bis heute habe ich leider nichts dagegen unternommen und habe deshalb immenroch immer dieses Verlangen, ist sehr schlimm. Bei mir hat es aber bissl aufgehört mit der Sucht, als mir plötzlich davon schlecht geworden ist nach zwei bissen von dem essbaren Kreide Stein. Wieso das so ist , dass man süchtig danach ist kann ich dir gerne sagen. Die Sucht nach Kieselerde (oder Kieselgur) könnte auf eine Pica-Störung hinweisen. Dabei handelt es sich um eine Essstörung, bei der Menschen ein zwanghaftes Verlangen nach nicht essbaren Substanzen wie Erde, Ton, Sand oder anderen Materialien haben. Dieses Verhalten kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel:
1. Nährstoffmangel: Ein Mangel an Mineralstoffen wie Eisen, Zink oder Kalzium kann dazu führen, dass der Körper nach ungewöhnlichen Substanzen verlangt.
2. Psychologische Faktoren: Stress, Angst, emotionale Belastung oder traumatische Erlebnisse können ebenfalls ein Auslöser sein.
3. Gewohnheit oder sensorische Stimulation: Manche Menschen mögen das Gefühl oder den Geschmack bestimmter Substanzen.
Risiken
Der Konsum von Kieselerde kann gesundheitliche Schäden verursachen, z. B.:
- Verletzungen im Verdauungstrakt
- Aufnahme von Schadstoffen oder Bakterien
- Beeinträchtigung der Nährstoffaufnahme
Was du tun kannst:
1. Ärztliche Untersuchung: Lass einen Arzt deine Blutwerte prüfen, um mögliche Nährstoffmängel auszuschließen.
2. Psychologische Unterstützung: Eine Therapie kann helfen, die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln.
3. Ernährungsberatung: Eine ausgewogene Ernährung könnte dein Verlangen nach solchen Substanzen reduzieren.
Falls es sich um ein zwanghaftes Verhalten handelt, solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.