Wie werd ich die Angst vorm Ausziehen los?

6 Antworten

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Das ist völlig normal. Ich hatte auch eine sehr enge Bindung zu meiner Mutter und bin dadurch erst viel zuspät ausgezogen.Freu Dich auf Deine neugewonnene Selbstständigkeit. Gemeinsame Unternhemungen gehen ja auch am Wochende oder in den Semesterferien.Nur Mut.


filmbefreierin 
Beitragsersteller
 12.10.2009, 13:08

mich würde das interessieren wies bei euch weiter ging! bist du regelmäßig nach hause gefahren und hattes du irgendwie das gefühl das deine mutter gelitten hast? und wie hat sich eure beziehung dadurch entwickelt?

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Ulieule  12.10.2009, 13:14
@filmbefreierin

Anfangs war es für beide Seiten schwierig. Ich ging ja nach einem Besuch dann in meine eigene Wohnung.Wir haben viel telefoniert. Mit der Zeit haben wir uns daran gewöhnt. Irgendwann habe ich meinen Mann kennengelernt und es wurde auch für meine Mutter ganz normal, das ich weg war.Wie gesagt wir haben nachwievor etwas miteinander unternommen und haben es dann nochmehr genossen als vorher.

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Ich find das echt toll, wenn du dir so viele gedankten machst, das spricht auf jeden Fall für eine enge Beziehung zu deiner Mutter. Trotzdem bist du das Kind und sie die Mutter und nicht andersrum. Du musst dein eigenes Leben leben und bist nicht für das leben deiner Mutter verantwortlich. Wo wolltest du denn hinziehen? Solange du in Deutschland lebst, kannst du deine Mutter trotzdem regelmäßig besuchen. Die Beziehung wird sich dadurch wahrscheinlich etwas verändern, weil ihr euch dann nicht mehr so häufig seht, aber an eurer Zuneigung wird sich daran im Normalfall nichts ändern. Ich habe auch bevor ich von zu Hause ausgezogen bin bei meiner Mutter gelebt und für mich war das anfangs auch nicht einfach. Aber das ist ein Prozess an den sich beide Seiten langsam gewöhnen und dann ist es halb so wild. Wichtig ist, dass du deine Mutter regelmäßig besuchst, mit ihr telefonierst und dir einfach Zeit nimmst. Ich glaub, das macht sie schon glücklich.


filmbefreierin 
Beitragsersteller
 13.10.2009, 13:30

danke :) ja, ich denke ich würde sie ständig besuchen! ich könnte auch zuhause wohnen bleiben, aber ich hab angst das ich dann nie von zuhause weg komme. deshalb dachte ich mir das ich mal ne weile etwas anderes probieren möchte, vielleicht werde ich ich in hamburg studieren oder wenn es des geldes wegen nicht klappen sollte in dresden oder jena! also erreichbar, nur nicht mal eben so ;) ich könnte mir nämlich vorstellen, dass ich so oder so wieder in dieser gegend landen werde, weil meine ganze familie hier lebt und ich mich auch eig ganz wohl fühle! nur denke ich wie gesagt das ich vorher vielleicht mal was anderes probieren sollte :) ich denke da muss ich dann wohl durch das es für uns beide nicht einfach wird...

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Es ist völlig normal dass du dich so fühlst, aber es ist richtig dass du versuchst, deinen eigenen Weg zu gehen. Vielleicht kannst du deiner Mutter ein paar Vorschläge machen was sie in ihrer Freizeit unternehmen kann - Vereine, irgendein neues Hobby vielleicht? Und dann könnt ihr ja telefonieren und seht euch ja trotzdem noch, das spielt sich alles mit der Zeit ein.

Du hast sicher selbst auch ein bisschen Angst und Bedenken vor diesem Schritt - wie wirst du dich in einer neuen Umgebung zurechtfinden ohne deine Mutter und "beste Freundin".

Aber nur Mut, das klappt mit der Zeit ganz von selbst!

Hi! Angst ist eine ganz blöde Sache! Hast Du Lust auf einen Versuch? Setz Dich mit Deiner Mutter hin und beantworte gemeinsam Fragen, Die Du vorbereitet hast, aber Jeder für sich selbst, und dann vergleicht Ihr. Weiter: Kleiner Trick: Jeder Mesch ist etwas eitel und hilfsbereit. Bitte Deine Mutti um Kleinigkeiten, Dir zu helfen, gib ihr kleine Aufgaben, sie wird sich freuen und Dich mehr lieben, weil sie Dir helfen kann, Sie weiß, Du brauchst sie. Damit ist sie nicht allein! Mach ich mit meinen Eltern auch. Und lade Sie ein, wenn Du weg bist.

da kann ich nur sagen: that's live! da müssen alle eltern (und kinder) mal durch.

guck dir mal eine weile die welt an, wenn du dann heimweh hast kannst du in ein paar jahren immernoch zurück in die heimat ziehen