Wie von außen ins Heimnetz mit VPN?

7 Antworten

Telefondose -> VPN-Router -> PC/NAS usw

Das würde gehen.

Telefondose -> VPN-Router -> FritzBox (Damit zu Hause auch WiFi habe) -> PC/NAS usw.

Statt Fritzbox würde ein Accesspoint reichen. Wenn Du das NAS hinter der Fritzbox stehen hast, sollte dieser nur als Switch und Accesspoint arbeiten, nicht aber als Router. Alles andere macht die Sache unnötig kompliziert. Allerdings hättest Du mit einem Router ggf. die Möglichkeit, eine "richtige DMZ" aufzubauen.

Welchen VPN-Router könnt ihr empfehlen?

Da kann ich nicht weiterhelfen. Ich habe als VPN-Gateway einen Raspberry Pi hinter der Fritzbox liegen. Auf der Fritzbox habe ich eine Portweiterleitung auf den VPN-Server.

Je nach nas-Modell können diese oft selbst einen VPN-Server bereit stellen.

Auf meinem Synology gibt es von Hersteller einen OpenVPN-Server und Wireguard als Docker-Image.

Da reicht es dann einen Port am Router zum NAS hin freizugeben. Dann muss man nicht den Router tauschen.

Und auch die Fritzboxen können als VPN-Server dienen, aber die Performance ist nur so mittelmäßig.

Wireguard ist da gerade in der Beta für die Fritzboxen. Das soll performanter laufen.

Ich bin kein Freund von TP-Link, aber das ist nur meine Meinung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Chandler435 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 17:23

Welchen Router würdest du denn empfehlen? mein erähnter wurde mir halt immer angezeigt. Daher habe ich diesen als Beispiel genommen.

Wäre mein Aufbau denn richtig?

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Falscher Ansatz ;)

Die nötige Hardware für den VPN Server hast du schon: dein NAS.

Da ist meist schon ein openVPN Server vor-installiert. Dann fehlen da nur ich paar Daten wie Domain usw. DynDNS brauchst du auch noch - oder eher gesagt ein client, der die aktualisiert, Domain hast du ja schon.

Wenn der Nas die Option für den OpenVPN nicht hat, dann schau doch ob sie virtualisieren kann. Einfach eine kleine Ubuntu server VM erstellen. Dort wireguard und ddclient drauf.

Wenn du da Interesse dran hast, kann ich dir gerne dabei helfen.

Nimm dir einen Raspberry Pi und installiere Wireguard drauf. Anleitungen dafür gibt es im Internet genug.

Dafür musst du am Ende eine Portfreigabe im Router einrichten, welcher die entsprechenden Pakete zum angegebenen Port des angegebenen Geräts durchlässt.

Damit du jederzeit das Gerät erreichen kannst, musst du auch die (öffentliche) IP regelmäßig aktualisieren. Hierfür bieten sich dann DynDNS-Dienste an, ich hab z.B. gute Erfahrungen mit selfhost.de gemacht.

Ein weiteres Ding, dass du beachten solltest: Hast du denn eine eigene, öffentliche IPv4 oder bist du hinter DSLite / GCNAT? Wenn du keine eigene IPv4 hast, bleibt dir nur der Direktzugriff per IPv6

Woher ich das weiß:Hobby – Eigenes Homelab - Netzwerk, Firewall, Server, Domain usw.

Chandler435 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 17:21

Einen Raspberry Pi wollte ich vermeiden,
da ich zu einem kein Netzwerkexperte bin (und somit nicht garantieren kann, dass alles richtig ist)
und zum anderen läuft dies ja dann über Portfreigabe, was ich vermeiden wollte.
Einen DnyDNS dienst habe ich schon.

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xxxcyberxxx  20.07.2022, 17:27
@Chandler435
Einen Raspberry Pi wollte ich vermeiden,
da ich zu einem kein Netzwerkexperte bin (und somit nicht garantieren kann, dass alles richtig ist)

Verständlich, aber wenn man sich an ein paar grundlegende Sicherheitskonzepte hält, ist da zwar immer noch ein Risiko, aber es verkleinert sich.

Wireguard und OpenVPN sind beides Software, die viel getestet wurde und wenig Attackiermöglichkeiten bietet

und zum anderen läuft dies ja dann über Portfreigabe, was ich vermeiden wollte.

Um eine Portfreigabe kommst du nicht wirklich rum.

Auch wenn dein Router so ein Feature bringt, macht er intern nichts anderes.

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Chandler435 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 17:34
@xxxcyberxxx
Wireguard und OpenVPN sind beides Software, die viel getestet wurde und wenig Attackiermöglichkeiten bietet

Ja, das wurde Log4j auch ;)

Um eine Portfreigabe kommst du nicht wirklich rum.
Auch wenn dein Router so ein Feature bringt, macht er intern nichts anderes.

Achso? Das war mir nicht bewusst. Bin davon ausgegangen, dass das alles vorm router schon passiert.

Telefondose -> VPN-Router -> FritzBox (Damit zu Hause auch WiFi habe) -> PC/NAS

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Wenn dein NAS keine Direkt-Zugriffsfunktion hat, und du dort auch nichts entsprechendes einrichten kannst, so reicht dann eine FritzBox aus ja.

Ob du da nun das aktuelle Top-Modell die 7590 (AX) brauchst, oder ob vielleicht auch die 7530 (AX) reicht, hängt von deinen Ansprüchen und deinem Geldbeutel ab.

 kostet aber halt mal fast das 4-fache wie das von TP-Link

Hat aber eben auch im Gegensatz zu dem TP-Link bereits den Router und auch WLAN integriert.


Chandler435 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 17:38
Hat aber eben auch im Gegensatz zu dem TP-Link bereits den Router und auch WLAN integriert.

der TP-Link hat doch auch schon einen Router integriert, oder nicht? Wifi nicht, daher ja evtl. noch meine jetzige Fritzbox hinterhängen.

Mein Aufbau dacht ich

Telefondose -> VPN-Router (TP-Link) -> PC/NAS

oder evtl noch die FritzBox hinter dem VPN-Router

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VictorVector  20.07.2022, 17:55
@Chandler435

Nein, der TP-Link hat kein Modem integriert.

Welche FritzBox und welchen NAS hast du denn aktuell?

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