Wie viele Patienten überleben/kommen wieder aus Palliativpflege raus?

5 Antworten

Die Palliativmedizin greift, wenn es keine Heilungschancen mehr gibt. Es geht um Schmerzlinderung, als besänftigendes Beiwerk während des Sterbens.


Ladidadiaaarag 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 17:38

Naja, meine Oma wurde im Krankenhaus Palliativ gepflegt und ihr geht es sogar besser als die Monate vorm Krankenhaus. Ich kannte das auch nur so.

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Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten, mit einer progredienten, weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht > es ist keine Heilung mehr möglich.

Der Fokus liegt auf Linderung jeglicher Symptomatik, wie Schmerzen, Atemnot, Ängste etc., mittels der richtigen Medikation.

Viele Patienten kommen mit schwersten Symptomen auf eine Palliativstation. Sind diese nach einigen Tagen, mittels der richtigen Medikation behoben, zumindest sehr gut gelindert, ist es möglich, die Patienten nach Hause zu entlassen, wenn die Pflege durch ein SPAV Team, Hausarzt und die Familienangehörigen gesichert ist. Die Patienten können dann ihre letzte Lebenszeit im Kreis ihrer Angehörigen verbringen und zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung versterben.

Alternativ bietet sich ein Hospiz an. In einem Hospiz werden die Patienten Gäste genannt, die Pflege ist rund um die Uhr gesichert und Familienangehörige sind jeder Zeit willkommen. Leider gibt es zu wenig Hospizplätze.

In der Palliativmedizin gilt:

Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

So gut wie keine. Die Palliativstation ist eigentliche die letzte Station. Die "angenehme" Begleitung in den Tod, wenn man nichts mehr tun kann.


Ladidadiaaarag 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 15:00

Hab ich auch so gehört, ich hab ja auf eine andere Antwort geschrieben warum ich gefragt hab

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Hi,

ich kenne ein paar Patienten, die nach sechs Monaten wieder aus dem Hospiz ausgezogen sind, aber dann hinterher doch zu Hause bzw. im Altenheim verstorben sind. Zum Teil haben die Patienten aber noch mehrere Jahre gelebt.