Simulanten beim Arzt?
Gibt es die wirklich? Warum hört man oft, dass sich viele Patienten nicht ernst genommen fühlen bei Ärzten/Psychiater und co. ? Wie merkt das ein Arzt? Habt ihr schon einmal eine Krankheit vorgetäuscht nur um zB. ein Attest zu erhalten oder weil ihr aufmerksamkeit gesucht habt oder wat weiß ich??
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10 Antworten
Habe ich noch nie. Gehe nur zum Arzt, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.
Meine Freundin ist Krankenschwester und kennt dadurch einige Storys. Da gibt es einiges z.b. Menschen die wegen einen eingerissenen Fingernagel den Krankenwagen rufen oder zur Notaufnahme kommen.
Meine Mutter arbeitet mit behinderten Menschen. Vor Kurzen hatten sie noch einen Arzt auf dem Gelände, der die Patienten kannte und wusste, wie man mit ihenen umgehen muss. Doch aus Finanziellen gründen wurde der Arzt gestrichen. Nun haben sie die Anweisung bekommen sich immer direkt an das nächste Krankenhaus zu wenden. Natürlich kommt es jetzt sehr oft vor, dass die Bewohner sich krank stellen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen und mit dem Krankentransport ins Krankenhaus gebracht zu werden. Die Ärzte sind jetzt dementsprechend genervt und nehmen auch keine Patienten in der Notaufnahme auf. Ich will nicht wissen was passiert, wenn mal wirklich einer in die Notaufnahme muss...
Was sollen die blöden Smileys hinter jeder Antwortmöglichkeit?
Solche Menschen, die Krankheiten vortäuschen, gibt es wirklich. Sogar mehr als man denkt. Oft stecken da irgendwelche Gründe dahinter, welche der Person Vorteile verschaffen, sprich Aufmerksamkeit, ein Attest, etc. Da kann ich verstehen, dass Ärzte und Psychiater da nicht mitspielen wollen. Vor allem, wenn alle gesundheitlichen Tests unauffällig sind. Es gibt Patienten, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind, und stattdessen gibt es Menschen, die einfach nur die Zeit des Arztes stehlen, um so ihren Willen zu kriegen. Und wenn man sich trotz Beschwerden nicht vom Arzt ernstgenommen fühlt, warum geht man nicht zu einem anderen hin? So einfach ist das.
Irgendwie sind das gerade zwei verschiedene Fragen, einerseits fragst du, warum sich Patienten nicht ernst genommen fühlen von Ärzten und anderseits fragst du, ob einer hier schon einmal eine Krankheit vorgetäuscht hat. Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz.
Also, jeder kann sagen, dass er Magenschmerzen oder Durchfall hat, das kann ein Hausarzt schwer nachweisen. Wenn du keine auffälligen Symptome hast dann kann er auch nicht viel mehr machen als dir erstmal Bettruhe zu verordnen.
Ich hab das noch nie gemacht, habe aber auch einen Hausarzt mit dem ich offen reden kann. Wenn ich ihm sage, ich fühle mich nicht in der Lage meine Arbeit auszuführen, dann schreibt er mich auch gerne eine Woche krank.
Das mit dem nicht ernst genommen werden... ja das kenne ich.
Wegen einer Krankmeldung wurde ich bisher immer ernst genommen. Hab ich früher ein paar mal gemacht. Das war nie ein Problem.
Wenn ich wirklich krank bin gehe ich mittlerweile aber trotzdem zu einem anderen Arzt. Der "Krankschreiber" ist mir zu oberflächlich.
Sehr oft vorgetäuscht, fast immer einen Attest bekommen.
Bei manchen Ärzten wollte ich für den ganzen Tag ein Attest und sie haben mich nur für die Zeit, als ich bei der Praxis war entschuldigt, obwohl ich ernsthaft krank war. So Nichtsgönner gibt es auch, aber meine Hausärztin ist der absolute Traum.
Ich habe noch nie so eine liebe, verständnisvolle Frau gesehen, sie hatte mich sogar für 2 Wochen entschuldigt bei der Arbeit, weil ich mit dem Schichtwechsel nicht klargekommen bin. Da war ich wirklich ehrlich zu ihr, dass dieser Job eine Fehlentscheidung war. Sie hat ALLES verstanden und sagte mir am Ende, wenn du nochmal einen Attest brauchst, kommst du einfach vorbei. 🤣 Ich liebe sie einfach.