Wie viele Menschen starben durch Lenins, Stalins und Maos Herrschaft?

5 Antworten

Das ist schon wieder so eine Frage dieprovoziert und gleich viele Lügenantworten von Westlern produziert, die keineAhnung haben von Geschichte aber ihre westliche Propaganda konsumiert haben.

Wie wäre es auch zu fragen wieviele Menschendurch ihre Gegner gestorben sind? Warum wird das nie gefragt? Weil die Antwortunangnehn wäre?

1."Durch Herrschaft" sterben keineMenschen. Das ist wieder diese plumpe Propagandavereinfachung im Westen um denKonsumenten nicht zuviel nachdenken zu lassen.

2.Während der Regierungszeit Lenins gab eserst die Oktoberrevolution während der es auch bewaffneten Machtkampf gab abervon kleineren Ausmassen. Es war reduziert auf kurze kleine regionale Aktionen,bei denen die Bolschewiki in den wenigen Regionen wo sie nicht friedlich an die Macht kamen ihreGegner beseitigen mussten. Insgesamt gab es also einige Tausend Tote auf allenSeiten, teilweise durch Übergriffe in der Armee, als oft Offiziere gelynchtwurden(wie tragisch es auch war waren es nicht viele), teilweise eben durchlokale Machtkämpfe in den grösseren Städten, die meist keine 100 Opferforderten. Man muss bedenken, dass der 1.WK lief und die Armee an der Front warhauptsächlich. In den Regionen waren nur Reserveeinheiten stationiert. Eskonnte also auch in erster Zeit zu keinen grossen militärischenAuseinandersetzugen kommen. 

Danach begann der Bürgerkrieg. Aber wie? DenBürgerkrieg haben England und Frankreich verursacht, indem sie Sowjetrusslandden Krieg erklärten und somit den sog. Weissen ihre Unterstützung zusicherten.So organisierte sich ein Block von Gegnern der Bolschewiki, der einenBürgekrieg gegen die Bolschewiki anfing. Hinzu kamen natürlich noch dieDeutschen, die immer noch Kriegsgegner waren bis zum Frieden von Brest-Litowsk.Egal wie schwarzmalerisch man sein möchte bei der Darstellung Lenins aber imBürgerkrieg hatten die Bolschewiki keine Wahl und mussten sich verteidigen. Manbedenke auch das o.g.. Die Mehrheit der Regionen hat bei der Revolution dieBolschewiki willentlich unterstützt. Es war nicht so, dass diese völlig ohneUnterstützung der Basis die Macht an sich gerissen hätten.

Der Bürgekrieg hat 10,5 Millionen Menschendas Leben gekostet. Davon gehen aufs Konto der Regierung der Bolschewiki(alsoLenins in Deiner Trannskription) 1,2 Millionen(denen stehen 800 Tausend Opferder Gegenseite gegenüber). Das ist eine Zahl, die gross genug ist aber mansollte nicht in westliche Lügen verfallen und Fakten aus purem Russlandhassaufblähen wie die Propaganda im Westen es tut. Die meisten Opfer desBürgerkriegs sind an Hunger und Elend(es wüteten massive Epidemien z.B. wieTyphus im Zusatnd der nichtvorhandenen medizinischen Versorgung) imkriegsgebeutelten Land gestorben. Die westliche Propaganda versucht auch dreistdiese Opfer Lenin anzudichten. Aber wie gesagt, warum sind England, Frankreichund die Weissen weniger Schuld an den Hunger- und Epidemientoten des Bürgerkriegs,zumal diese den Krieg auch noch anfingen? Polen hat auch gut beigetragen mitdem Angriffskrieg von 1919. Wieviele Opfer hat "Pilsudskis Herrschaftgefordert"? Polen haben Völkermord an orthodoxen Russen und Ukrainernbetrieben. Das haben sie auch mittlerweile eingestanden nur es ist natürlichunmodisch darüber zu reden im Westen wenn Russen die Opfer waren.

Also es sagt keiner, dass die RegierungszeitLenins friedlich und von Bevölkerungswachstum gezeichnet war aber wer ihm mehrals 2 Millionen Opfer andichten will lügt auch.


JBEZorg  08.09.2015, 12:09

3.Nicht anders sieht es bei Stalin aus. Dieneumodischen Geschichtsverdreher im Westen veruschen ihm sogar die Kriegstotendes 2.WK anzudichten. Das ist schon jenseits von Perversion die Opfer der NazisStalin andrehen zu wollen. Es wird ferner versucht Stalin die Hungertoten von1932-1933 zu inkriminieren. Dabei vergessen gerne die "Experten" ausdem westen um welche Zeit es sich handelt. Die Welt steckte in derWeltwirtschaftskrise, die ganz genauso die Sowjetunion traf. Auch imWesten gabes Hunger und Elend zu der Zeit, doch keiner kommt auf die Idee den damaligenFührern der jeweiligen Länder die Rechnung zu präsentieren. Es ist generellüblich im kapitalistischen Westen, die "unsichtbare Hand des Marktes"für alles verantwortlich zu machen und so die eigentlichen Politiker zuexculpieren. Ausserdem wurde die Sowjetunion witerhin vom Westen bedrängt undisoliert, so dass die wirtschaftliche Entwicklung sich sehr schwierig gestaltenliess. Stalins Methoden waren radikal, aber so wenig es auch vielen schmeckt zuder Zeit notwendig. Hätte er es besser machen können? Klar, besser geht immer.Aber hätte er garnichts getan würde er eine viel grössere Katastrophe über dasLand kommen lassen. Die Hungersnöte waren nur teilweise die Folge vonEntscheidungen der Zentralmacht. Die Weltwirtschaftslage, der Wirtschaftskriegdes Westens(der heute neu entflammt ist), die schieren Witterungsbedingungen,die die Missernten verursacht haben und der massive Widerstand der Grossbauern,die ganze Ernten und Viehherden vernichtet haben aus Protest sind genausoschuld an den Hungertoten der 30er.

Die Fakten: 

In GULAG sind 1,6 Millionen Menschengestorben insgesamt. Das schliesst alle ein, inkl. natürlicher Tode,Fluchtversuche, Mord unter Gefangenen usw.. Auch sassen in GULAG etwa 30%politische Häftlinge ein. Der Rest waren "gewöhnliche" Verbrecher.

Der Hunger von 1932-33 hat nachunterschiedlichen Quellen 4-7 Millionen Menschen das Leben gekostet, die manwie gesagt nicht Stalin vollständig ankreiden kann.

Tja, und mehr kann man Stalin beim bestenWillen nicht vorwerfen. Übrigens die Bevölkerung der Sowjetunion ist währendseiner Regierungszeit um 50 Millionen gewachsen trotz den 27 Millionen Toten des 2.WK.

4.Bei Mao verlieren westliche Propagandistennormalerweise jegliches Schamgefühl. Ihm dichtet man 100 Millionen Tote an,warum auch immer und wie auch immer man sie zählt dabei. Die Rechenmethoden derwestlichen Betrachter des "Grossen Sprungs" und der "Kulturrevolution"sind bestenfalls ungenau und befangen. Letzendlich sin die grössten Opfer vonMaos Methoden die chinesische Kultur gewesen. Viele Zeugnisse dererunwiderruflich verloren sind. Viele Menschen hingegen, die während derschlimmsten Zeiten der Repressalien inhaftiert wurden wurde später auch widerentlassen.Mao hat immer mit rabiaten Hauruckaktionen aufgewartet und dann abernach einer Weile wieder andere Töne angeschlagen. Es ist davon auszugehen, dasseinige Millionen evtl. bis zu 10-20 direkt auf das Konto seiner Repressalienbzw. der Chaosaktionen der Fanatikerbewegungen, die er ins Leben rief gehen.Wiederrum jeden Toten, der an Malaria in irgendeinem chinesischen Dorfgestorben ist Mao anzudichten ist falsch.

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Die grössten Völkermörder und deren Opfer:
1. Mao, China (1949 bis 1987), 35,2 Millionen Opfer plus die Verhungerten – allein von 1958 bis 1961 zwischen 23 und 38 Millionen, total um 70,0 Millionen
2. Stalin, UdSSR, (1924 bis 1953), 42,6 Millionen
3. Hitler, Deutsches Reich, (1933 bis 1945), 20,9 Millionen
4. Lenin, UdSSR, (1917 bis 1924), 13,0 Millionen (hatte einfach weniger Zeit als Stalin)
5. Chiang Kai-shek, China (1921 bis 1948), 10,2 Millionen
6. Tōjō, Japan (1941 bis 1945), 4,0 Millionen
7. Pol Pot, Kamboscha (1975 bis 1997), 2,4 Millionen
8. Kim Il-sung, Nordkorea (1948 bis 1987) 1,7 Millionen
9. Napoléon, Frankreich (1799 bis 1814)
z. T. nach: http://fdogorg.h1265755.stratoserver.net/index.php/512/

Wenn man die Misswirtschaft mitzählt und damit die Hungertote. Außerdem natürlich die politisch Verfolgten und Willküropfer. Aber man müsste dabei auch die Opfer des Zweiten Weltkrieges mitzählen weil es ja auch unter ihre Herrschaft fällt.
Bestimmt über 70 Millionen


Creaperbox  07.09.2015, 18:48

Denke ich auch!

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JBEZorg  08.09.2015, 12:10

Aber man müsste dabei auch die Opfer des Zweiten Weltkrieges mitzählen Bitte was??

Bitte was?? Eure Dreistigkeit geht entschieden zu weit im Westen.

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