Wie viele Geschenke sollte ein Grundschulkind an Weihnachten maximal bekommen wegen Reizüberflutung?

10 Antworten

Ich würde EIN großes Geschenk machen, zusammen mit der ganzen Sippe. Wer sich nicht beteiligen will, kriegt ne Amazon Wunschliste vorgesetzt mit zweckmäßigen Dingen. Die finden die Kinder meist eh nicht so spannend. 

Es gab so ca was für 50€. Wenn mehrer Personen was schenken wollten haben wir zusammengelegt und was teureres gekauft. Aber auch Kleidung. Oder mal was zweckmäßiges. Ein Fahrrad oder Inliner.

Bei uns war es auch mal der Fall das eine Tochter ein Fahrrad von Oma und Opa bekam und die andere sich was für 400€ aussuchen durfte. Damit war sie auch komplett überfordert.

Ich finde dann verlieren sie auch den Wert der Dinge zu schätzen.

Also lieber Weniger und evtl wenn sie klein sind zwischendurch nochmal was.

Krass.. diese Wohlstandsgesellschaft. In so vielen Ländern haben Kinder nichts zu essen und in unseren Breitengraden weinen Kinder weil sie an Weihnachten zuviel Geschenke bekommen. Das muss man sich mal vorstellen.

Zu deiner Frage: Meine Kinder bekommen auch ziemlich viel. Der Kleine bekommt es nicht so mit, man merkte aber auch, dass er mit so vielen Geschenken nicht umgehen konnte. Meiner Großen (12) konnten es nicht Geschenke genug sein. Das war aber immer schon so.

Vielleicht schenkst du nächstes Jahr ein bisschen weniger oder wenn es sich wegen Familie nicht vermeiden lässt, dann teil die Geschenke auf zwei Tage auf. Dann bekommt er an Weihnachten einen Teil.. und den anderen Teil am nächsten Tag. So machen wir es, wenn es zuviel wird. Bei einer großen Familie kann man das nicht immer abschätzen wieviel geschenkt wird. 

Frohes Neues Jahr für dich und deinen Kleinen. :)

Ob es bei Deinem Sohn wirklich eine Reizüberflutung war, kann ich nicht beurteilen. Wir machen das auch nicht von der Masse der Geschenke abhängig, sondern von den Kosten. 100 Euro sind unser Maßstab, da können wir auch schon mal drüber liegen. Unser Kind konnte an Weihnachten auch eine Menge auspacken, darunter waren dann aber auch einige Kleinigkeiten, die es sich gewünscht hat und es kommt auf die Art und Weise an, wie man die Geschenke auspackt. Im Verwandtenkreis habe ich es mal erlebt, dass eine Geschenkeschlacht stattfand. Da wurden alle Geschenke aufgerissen und das Papier flog nur so durch die Gegend. Das fand ich furchtbar. Wir würfeln an Weihnachten immer. Wer eine 6 würfelt darf sich ein Geschenk nehmen und dieses dann vor aller Augen in Ruhe auspacken. So bekommt jeder mit, was der andere geschenkt bekommen hat und es läuft ruhig ab. Wenn Ihr die Verwandten noch zu Besuch habt - vielleicht die Omas und Opas - könnt Ihr das zum Beispiel auf den ersten und/oder zweiten Feiertag verlegen. Wenn Ihr die Verwandten besucht, werden die Geschenke dann halt erst am 1. oder 2. Feiertag ausgepackt. Nicht alles an Heiligabend.

Na ja, wenn die Familie groß ist...Mutter, Vater, Onkel, Tanten, Omas, Opas Patentanten und -onkel... das läppert sich.

Normalerweise ist das aber auch kein Problem. In dem Alter können die da durchaus mit umgehen. Die Frage ist halt, warum dein Sohn nun wirklich so reagiert hat.

Deine Ursachenzuschreibung,"Reizüberflutung", muss ja nicht zwngsläufig stimmen. Objektivierbar wäre die ohnehin keinesfalls.