wie viel Meter kann ein Taucher nur mit Neopren Anzug und Flasche abtauchen?

2 Antworten

Ein "regulärer"™ Sporttaucher (mit Pressluft in der Flasche) überschreitet (wenn er sich an die Regel der allermeisten Tauchverbände hält) die 40m Grenze nicht. Ab ca. 30m beginnen die ersten Anzeichen von Tiefenrausch. Bei 40m sind diese schon deutlich ausgeprägt (je nach individueller Verfassung, Tagesform und Disposition). Zusätzlich steigt mit jedem Meter der Sauerstoffpartialdruck weiter an. Bei ca. 56m erreicht dieser einen Wert von 1,4 bar, was die meisten Verbände als Sicherheitsgrenze ansehen. Bei spätestens 66m und einem Sauerstoffpartialdruck von 1,6 bar besteht akute Gefahr einer Sauerstoffvergiftung und (durch die hierdurch auftretenden Krämpfe) Ertrinken.

Im Bereich des technischen Tauchens kann man viele dieser Effekte durch die Verwendung anderer Gasmischungen abfedern und so "problemlos" Tiefen von 100m und mehr erreichen. Man erkauft sich diese Möglichkeit allerdings mit Dekompressionszeiten von mehreren Stunden, einer teilweise exorbitant komplexen Gaslogistik über und unter Wasser, einer jahrelangen theoretischen und praktischen Ausbildung und vor allem mit sehr sehr vielen Geldscheinen 😂.

Woher ich das weiß:Hobby

Ob jemand einen Neoprenazug an hat oder nicht ist für die erreichbare Tauchtiefe irrelevant.

Ich gehe mal davon aus, dass deine Frage dahin geht, wie tief man als "Sporttaucher" mit einer normalen Ausrüstung tauchen kann.

Als Sporttaucher soll man nicht tiefer als 40m tauchen. Das ist kein Gesetz sondern eine Empfehlung. Man kann auch tiefer gehen.

Irgendwann beginnt das Risiko eines Tiefenrauschs. Diese Grenze ist individuell unterschiedlich, bei einigen Menschen sind da schon die 40m zu viel.

Wenn man noch tiefer geht, wird die normale Pressluft in der Flasche giftig. Das liegt dann so bei 70m Tiefe. Wenn man andere Gase als Atemluft nimmt, kann man diese Grenze überschreiten. Das ist dann aber eher was für Berufstaucher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung