wie verbindet man einen Heizkreislauf mit mehreren Wärmequellen ohne Pufferspeicher?

3 Antworten

Jede Wärmequelle braucht eine zugeordnete Steuerung zum Einschalten der Pumpe und ein Rückschlaventil nach der Pumpe. Das Rückschlaventil verhindert, dass die kalten Wärmeerzeuger nicht mit heißem Wasser durchspült werden. Nachteile ohne Puffer: 1. Genaugenommen sollte in jedem Kreis auch noch ein 3- Wegemischer die Vorlauftemp. der Außentemp. anpassen. Mit Pufferspeicher reicht ein 3 -Wegemischer, weil die Wärme oben abgenommen wird. Sind ohne Puffer und Mischer zwei Wärmequellen in Betrieb, laufen auch zwei oder mehr Pumpen. Die jeweiligen Systemtemperaturen vermischen sich dann im Vorlauf zu den Heizkörpern, wobei hier das System mit der stärkeren Pumpe dominiert. Der jeweilige Wärmetauscher im Kessel oder Holzofen beeinflusst das auch, weil hier die Strömungsverluste u.U. sehr verschieden sind. Ich würde einen kleinen Puffer empfehlen, vielleicht 200L oder mehr. Damit würde die Anlage auch übersichtlicher weil weniger Mischer, Pumpen usw. Machs gut, machs besser und mach dir vorher einen Plan mit der Hydraulik und denke den immer  wieder durch. Also machs gut...

Solange es sich nicht um Wärmeerzeuger mit einer Mindestlaufzeit, wie z.B. Festbrennstoffkessel (Pellet, Holz, Hackschnitzel etc), handelt, kann dies über eine einfache hydraulische Trennung wie z.B. einer hydraulischen weiche oder einem offenen Verteiler realisiert werden.

Wärmeerzeuger mit Mindestlaufzeit sind immer über mind. einen Pufferspeicher mit dem Verteilnetz zu verbinden, egal wieviele Erzeuger es sind.

Hierbei muss natürlich jeder Wärmeerzeuger und jeder Heizkreis eine eigene Pumpe haben.

Sollte es so sein, das die Wärmequellen nicht gleichzeitig laufen können (z.B. über eine gegenseitige Verriegelung) wären tatsächlich keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig. Hierbei ist natürlich trotzdem Sicherzustellen, das alle Wärmeerzeuger über die verwendeten Pumpen sicher versorgt werden. 

Für welche Wärmeerzeugung oder Wärmequelle?