Wie unterscheide ich Kampf und Spiel bei Katzen?

5 Antworten

Ich hab auch 2 katzen. Am anfang hat die ältere (damal ein halbes jahr alt) meinen neuen kleinen kater(6 wochen alt) die ganze zeit angegriffen, angefaucht und gebuckelt.Daher konnte ich die beiden zuerst nur zusammen in einen raum lassen wenn ich auch dabei war um den kleinen zu beschützen. Aber bereits nach einer Woche konnte ich die beiden in einem raum schlaffen lassen da sie sich schon gut verstanden haben. Die beiden haben dann auch oft zudammen gespielt, allerdings musste ich noch ein paarmal dazwischen gehen, da die ältere bei weitem brutaler gespielt hat als der kleine und er noch nicht alt genug war um sich gegen sie zu wehren. 

Ich denke bei dir ist das so ähnlich: am angang kämpfen die beiden aber nach einer "angewöhnungsphase" werden sie miteinander spielen :D

also wo ich eine Katze dazu bekam haben sie sich erst nicht verstanden da habe ich die eine immer erst für 1 min in der transportbox gelassen und danach auch noch die andere (wenn sie raus wollen musst du sie unbedingt heraus lassen) und dann habe ich sie durch ein Gitter erst beschnuppern lassen und dann jeden tag ein paar mal zusammengelassen also für ca. 10 min wo sie sich aber auch öfters gerauft haben aber nach ca. 2 Wochen habe ich gesehen wie sie sich gegenseitig gesäubert haben also wenn sie bei dir fauchen usw. hätte ich sie noch nicht so oft zueinandergelassen und dann wenn du siehst dass die eine die andere "ärgert" musst du dieser vielleicht einmal deinen Schuh oder so vor die Nase halten im sinne von "hör auf oder lass das"

Ich bin kein Freund dieser Gitter zwischen zwei Katzen. Hier handelt es sich vor allem um KatzenKINDER! Was sollen die sich denn tun? Katzenkinder sind immer auf Spieltrieb. 

Das Gebrummel und Gefauche ist Angst, weil sie sich noch nicht richtig kennen, und weil für die kleinere die Umgebung und die Menschen neu sind.

Je länger du dieses Gitter zwischen den Katzen hast, desto länger dauert es, dass sie sich anfreunden. Um sich kennen zu lernen, gehört dazu, dass sie sich kabbeln. Für Katzenkinder ist das Spiel, wenn sie kämpfen. Dadurch lernen sie, sich im "echten" Leben, richtig zu verhalten. Mit 4 und 5 Monaten ist da noch kein Revierkampf zu erkennen. 

Mach das Gitter weg und stell es in den Keller. Das kannst du mal wieder holen, wenn du mal zwei ausgewachsene große, starke Kater aufnimmst, die sich nicht kennen, und die auf Krawall gebürstet sind. Bei Katzenkindern ist sowas quatsch... .

Lass die zwei rumhoppeln und sich jagen. Das gehört zum Katzenkindsein dazu. Erst, wenn zwei erwachsene Katzen sich jagen, es zu Gebrumme und Gefauche kommt, und gar eine Schlägerei entsteht, dann ist das ernst zu nehmen. Und selbst da darf man nicht eingreifen, solange kein Blut fließt. Katzen sind kleine Raubtiere, die ihr Leben nach ihrem Instinkt verbringen. Hier geht es nicht um zwei Menschenjungs, die sich raufen. Denen mus man beibringen, wie man Auseinandersetzungen besser austrägt. AberKatzen wissen das instinktiv und da haben wir Menschen unsere Finger raus zu lassen.

Wenn die Zwerge sich ausgetobt haben, werden sie sicher bald die besten Kumpels :o) .

Viel Spaß mit der Bande :o) .


MichiB94 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 18:07

Also erstmal zu dem Gitter:

Kira war jetzt 5 Monate lang eine Einzelkatze. Bei der allerersten Begegnung mit Nomi hat sie diese regelrecht zerfetzt. Deshalb das Gitter damit sowas nicht nochmal passiert und sie sich nicht zu nahe kommen.

Wie lange die Zusammenführung dauert ist mir egal, Hauptsache sie klappt. Und warum sollen sie länger brauchen sich zu mögen wenn sie sich jeden Tag am Gitter sehen? Das ist Blödsinn.

Am Gitter war Kira nach 2 Tagen dann auch friedfertig und hat die Kleine nicht mehr versucht zu attackieren.

Und jetzt sind die beiden seit 2 Stunden am Toben und liegen hinter mir zusammen auf dem Sofa. Also so richtig lang hat diese Zusammenführung MIT Gitter dann auch nicht gedauert oder? -_-'

Aber danke für das Kommentar.

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polarbaer64  05.12.2015, 21:51
@MichiB94

Na, Hauptsache, du lässt jetzt das Gitter weg. Was Blödsinn ist, darüber kann man sich streiten. Ich spreche aus 38 Jahren Katzenhaltererfahrung.... . Ich habe noch niemals zwischen zwei Katzen ein Gitter gemacht. Ich bin doch nicht im Zoo ;o) .

Warum deine Kira allerdings 5 Monate Einzelkatze war, obwohl sie erst 5 1/2 Monate alt ist, das erklär´ mal... . Du kannst das Tier ja schlecht schon mit 2 Wochen gehabt haben. Katzenkinder dürfen erst mit frühestens 12 Wochen von der Mutter weg, also war die "Große" höchstens 10 Wochen allein... . Das ist kein Problem, was die Vergesellschaftung anbelangt.... .

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MichiB94 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 22:54
@polarbaer64

Kira war die Einzige aus ihrem Wurf da ihr Geschwisterchen bei der Geburt verstorben ist. Also kannte sie nur ihre Mutter und den Züchter und sonst keine andere Katzen.

Das Gitter war, weil sie sich, wie gesagt, mit der neuen Gesellschaft nicht gut getan hat.

Habe Nomi auch nur geholt weil mir jeder hier ein schlechtes Gewissen einreden wollte von wegen Katzen sind doch keine Einzelgänger. Da scheiden sich die Geister und letztendlich wird entscheiden die Charaktere der Katzen. Kira wäre sehr gut alleine klargekommen und mit Nomi hab ich nen Psycho geangelt, der nicht alleine sein kann...naja egal^^

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polarbaer64  06.12.2015, 21:39
@MichiB94

Nomi ist doch erst 4(!) Monate alt. Das ist vergleichbar mit einem 2jährigen Kind. Das kann auch nicht alleine sein. Es ist ein Kleinkind und kein Psycho... . 

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palusa  05.12.2015, 17:13

die brummeln und fauchen nicht. nur die eine macht einen auf flaschenbürstenschwanz, was halb so wild ist.

ich denk dass die zusammenführung hier schon längst ziemlich beendet ist

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nomi ist die neue oder? es ist oft so dass der revierneuling schneller nervös wird, der ist nicht "zu hause". das fell sträuben ist ne art sich größer und "gefährlicher" zu machen als man ist.

ein klares indiz für spiel ist dass sie sich abwechselnd gejagt haben. wäre das ernst würde der stärkere den schwächeren jagen, das wechselt nicht. auch wäre das sehr viel lauter gewesen^^

ich finde dass das ganz gut klingt. vor allem weil nomi ja eindeutig einfordert wieder rauszukommen, also kannst draußen ja nicht wirklich schlimm gewesen sein. ich würds mal für längere zeit testen, am wochenende unter aufsicht (ist ja praktischerweise jetzt grade) und vor allem mal gucken was passiert wenn die beiden sich zum dösen hinsetzen oder ob sie anfangen sich gegenseitig zu putzen

da zeigt sich der lohn für eine gut geplante zusammenführung :) sieht als als würde das schnell und problemlos laufen


MichiB94 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 15:17

Also meinst du ich sollte die beiden jetzt schon den ganzen Tag zusammen lassen? Nachts würde ich es noch nicht wagen.

Und ich hab gelesen man sollte die beiden zusammen fressen lassen. Noch sind ihre Näpfe nämlich noch getrennt.

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palusa  05.12.2015, 17:11
@MichiB94

würd ich getrennt stehen lassen bis du sicher bist dass sie sich verstehen. zusammen fressen ist ein zeihcne dafür dass katzen sich gut verstehen, ja. erzwingen kann man das aber nicht. wenn mans versucht und die katzen nciht soweit sind kanns zu streit aus futterneid kommen

ja, mal einen tag. wenns den tag über gut läuft kannst du da im grunde im geiste nen haken hinter machen. katzen die 12 stunden gut miteinander auskommen werden sich nicht 3 stunden später aufs blut bekriegen

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Generell ist es sehr wichtig, dass die beiden genug Zeit bekommen um sich aneinander zu gewöhnen. Das ist gerade bei Katzen sehr schwer, weil sie Einzelgänger sind. Es kann gut sein, dass es für beide sehr stressig ist, aber wenn Nomi raus will, denke ich kann man sie rauslassen. Wenn Katzen etwas zu viel ist ziehen sich sich von alleine wieder zurück. Dieses Austesten und Rumspringen ist ganz normal, beide wollen den anderen kennenlernen.

Zwischen Spiel und Spaß ist es oft nicht einfach zu unterscheiden, aber das was du erzählst hört sich für mich nicht nach einem Kampf an. Bei einem Kampf kann man oft zurückgelegte Ohren, fauchen und ein komisches gurren ähnliches Geräusch hören.. Als ob beide miteinander kommunizieren würden. Auch spannt sich der ganze Körper an und beiden verharren ewig in einer Position bevor es zum Kampf kommt. Katzen sind bei einem Kampf nciht ziperlich, also wenn kein Blut und nicht zu sehen ist, wollten sie sich meistens auch nicht weh tun.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, weil natürlich jede Katze sehr unterschiedlich ist..


polarbaer64  05.12.2015, 15:03

Das ist gerade bei Katzen sehr schwer, weil sie Einzelgänger sind...

Katzen sind KEINE Einzelgänger ! ! !

http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

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MichiB94 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 18:09
@polarbaer64

Ich würde eher sagen Katzen sind Einzelgänger mit Liebe zu gelegentlicher Gesellschaft.^^

Aber genau deshalb jetzt die 2. Katze :3

Die eine Katze meiner Eltern damals wollte von Kitten an nix von ihrer Mitbewohnerin wissen...die wäre echt ne gute Einzelgängerin geworden

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polarbaer64  05.12.2015, 22:06
@MichiB94

Wie alt war die Mitbewohnerin, als das Kitten kam? Wenn man natürlich eine Seniorkatze mit einem Katzenkind zusammen steckt, dann wird das nix. Die Katzen müssen schon auch zusammen passen. Aber es ist grundsätzlich immer besser, wenn die Katzen zu zweit sind. Sie lernen sich zu akzeptieren, auch, wenn sie sich nicht lieben. Wer Katzen in Wohnungshaltung einzeln hält, hat irgendwann einen Soziopathen zuhause. Einzelkatzen entwickeln über kurz oder lang Verhaltensstörungen, von der Zerstörungswut und Aggressionen bis hin zur Apathie und Unsauberkeit kann alles dabei sein.

Katzen brauchen feline Gesellschaft, nicht nur gelegentlich. Natürlich haben sie auch das Bedürfnis und das Recht, sich mal zurück zu ziehen. Aber sie haben ebenso das Bedürfnis, sich an den Kumpel zu kuscheln, mit ihm zu spielen und sich gegenseitig zu putzen... . 

Tierheime und Züchter geben Katzen übrigens nicht in Einzelhaltung. Warum nur?

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MichiB94 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 22:51
@polarbaer64

Und schon wieder jmd der andere Meinungen nicht für voll nimmt...

Beide waren Kitten und sie waren aus DEMSELBEN Wurf. Beide 16 Wochen alt. Und wie gesagt, die andere konnte die eine überhaupt nicht riechen, wollte lieber alleine sein.

Und so ist es auch in freier Wildbahn. Katzen können in einer Art "Clique" zusammen leben, aber jede Katze hat ihr eigenes Revier, was sie auch verteidigt und nur spezielle Katzen (wenn überhaupt) akzeptiert. In einer Wohnung ist das Revier ziemlich klein, was bedeutet, dass eine Katze sich evtl. schwer tut mit einer anderen.

Ich war bereits in 3 Tierheimen und bei 2 Züchtern. Keine hatte ein Problem mir eine einzelne Katze zu geben. Und alle Einzelkatzen die ich kenne ( alle zwischen 6 und 18 Jahren) sind kerngesund und haben keine deiner oben genannten Macken. Also warum soll eine Einzelkatze gleich ein Psycho werden? 

Ich finde solch eine radikale Meinung doch sehr übertrieben und nicht auf alle Katzen anwendbar. Es hängt von der Persönlichkeit der Katze ab. Kira z.B. wäre sehr glücklich auch alleine geworden. Nomi kann man nicht alleine lassen, da sie es aus ihrem Heim nicht anders gewohnt war und sie dann schreit wie eine Bekloppte. Und das finde ich eher mehr psycho...

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