Wie stellt jemand seine E-Mailadresse auf "nicht erreichbar / gibt's nicht"?

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Eine vorübergehende Unzustellbarkeit kann viele Gründe haben, Du mußt vor allem darauf achten, auf welchen der beiden MTAs sich die Fehlermeldung sich bezieht.

Kann der sendende MTA den Namen des empfangenden MTA nicht auflösen ist das eien andere Situation, als z.B. eine temporäre Störung beim empfangenden MTA. Es gibt da wirklich viele Möglichkeiten. So kann z.B. die Verbindung zu einem externen DB-Server gestört sein, sodaß die Informationen zum Postfach nich aufgefunden werden können.

Dann gibt es sowas wie Greylisting, dabei wird eine Mail erstmal aus Prinzip abgelehnt. Ein normaler MTA versucht nach geraumer Zeit die Zustellung erneut. ggf. erzeugt der sendende MTA dabei eine Meldung über vorübergehende Unzustellbarkeit. Wenn der zweite Zustellungsversuch genug Abstand zum ersten hat, wird die Mail beim Empfänger angemommen.

usw. usf. .

Dauert es dem sendenden MTA zu lange (zu viele Versuche) dann erzeugt er eine finale Unzustellbarkeitsmeldung.

Unterm Strich braucht es also Details aus dem Bericht und ggf. die Header, um zu verstehen, warum eine Mail nicht ankam.

Und ja, natürlich kann man auch via Filter dafür sorgen, daß Mails auf Basis von Krtierien als unzustellbar abgelehnt werden, obwohl die Zieladresse stimmt. Und solche Filter können auch automatisiert werden. Zu viel Spam von einer IP, Quell-IP wird in Filter gesetzt. Nach Relaxionszeit wird sie wieder entfernt.

Die Mail die du da bekommst kommt nicht direkt vom Absender sondern vom Mail-Server selbst. Sie wird also im Rahmen des Protokolls (IMAP oder POP3) vom Server an dich zurückgegeben. Dies wird also nicht durch User verursacht sondern dadurch, dass der Server die Adresse wirklich nicht finden kann. Meines Wissens nach kann man das auch nicht so einfach fläschen, als Normalverbraucher:in mit einem typischen Mail-Provider erst recht nicht. Vermutllich hast du dich also doch einfach vertippt.


Winkler123 
Beitragsersteller
 12.04.2023, 17:53

Nein ich habe mich wirklich nicht vertippt

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Betreibt jemand seine(n) eigenen Mailserver, könnte er den adressierten Empfänger z.B. aus der Liste von virtuellen Empfängern (das sind solche, die kein Konto auf dem Computer mit dem Mailserver benötigen oder haben) nehmen. Möchte er den Adressaten wieder Mail empfangen lassen, nimmt er ihn darin wieder auf.

Solche virtuellen Empfänger können für deren eingehende Mail auch andere Empfänger auf dem selben Server angeben. Sind diese zeitweise nicht existent, wird auch die Mail an den ursprünglichen User als "Empfänger nicht bekannt" zurückgewiesen.