Wie stellst du dir Aliens vor?

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Kann eine höher entwickelte Intelligenz/Rasse interstellare Raumfahrt entwickeln?

Die Frage, ob die Menschen die einzige, höher entwickelte, oder überhaupt die einzige Lebensform im Universum ist, beschäftigt Forscher und Wissenschaftler seit der umfassenden Ergründung des Weltalls. Auch wenn wir selbst noch nicht die „Initialzündung“ für Leben auf der Erde entdeckt haben, so kann man davon ausgehen, dass es bei idealen Voraussetzungen auf einem Planeten (Gesteinstyp in einer habitablen Zone, Stern der G-Klasse, Magnetfeld, usw.) eine fast zwangsläufige Entwicklung ist.

Zwar schränkt jede einzelne Bedingung die Auswahl unter den unendlich vielen Planeten um den Faktor 1 zu 1 Million ein, trotzdem werden bei der schier unglaublichen Masse genug übrig bleiben, bei denen theoretisch Leben zu erwarten ist, das sich über ein paar Milliarden Jahre zu einer dominanten und intelligenten Lebensform entwickeln kann. Die gerade erst begonnene Suche nach passenden Exoplaneten durch das JWST in einer vielversprechenden Region der Milchstraße könnte bald zum ersten Nachweis von den „Schlüssel-Elementen“ in einer Planetenatmosphäre erbringen, dass dort mit Methan und Sauerstoff vermutlich Leben existiert, wie wir es kennen.

Der Mensch hat seit rd. 80 Jahren den erdnahen Weltraum und sogar den Mond erreicht, die Träume von NASA, ESA und Space X gehen heute schon so weit, dass die Besiedlung des Mondes und sogar der bemannte Flug zum Mars in absehbarer Zeit möglich wären. Aber ist das tatsächlich realistisch oder sind nur der Wunsch und die Fantasie „Väter des Gedankens“? Wie soll das überhaupt realisiert und vor allem finanziert werden?

Ist nicht gerade die Entwicklung des Menschen, seines Gehirns und die dazugehörigen Voraussetzungen mehr ein Hemmschuh, um so ein Menschheitsziel zu erreichen? Die Evolution auf unserem Planeten hat uns gelehrt, dass sie nur mit ausgewogenen und ausgeglichenen Umständen zu erfolgreichen Spezies führt. Nur die Ernährung als Fleischfresser liefert genügend Proteine, um bei gleichzeitig ausgeprägten Sinnesorganen und körperlicher Überlegenheit die Spirale von Gehirnwachstum und damit Denkvermögen in Gang zu bringen. Sehr früh haben sich mit diesem Prinzip von „Jäger und Gejagte“ in allen Nischen des Lebens Pyramiden der Nahrungskette gebildet, an deren Spitzen jeweils die erfolgreichsten Räuber standen und stehen.

Dazu gehört aber auch, dass Räuber über zielgerichtete Aggressionen verfügen müssen, um erfolgreich zu sein und damit zu überleben, ein „veganer“ Löwe würde zwangsläufig aussterben. Zwar waren die ersten Menschen und auch ihre Vorgänger am Anfang noch eher Beute von Säbelzahntiger & Co., aber seit Homo Sapiens effektive Waffen herstellen und einsetzen konnte, hatten selbst große Räuber gegen ihn keine Chance mehr. Diese angeborene Aggressivität, Jagdinstinkte, Emotionen und Reflexe haben sich bis heute bei uns erhalten, obwohl sie für eine zivilisierte Spezies so gut wie nutzlos geworden sind. Nichtsdestoweniger verdrängen sie immer wieder selbst bei nichtigen Anlässen den klaren Verstand, wenn Wut, Hass, Eifersucht, Dominanzstreben, Gier usw. das latente Gewaltpotential ausbrechen lassen.

Gewalt und Aggression richteten sich irgendwann nicht nur auf Jagdbeute, sondern es zeigte sich, dass man damit auch Macht und Einfluss über andere Individuen der eigenen Spezies erlangen konnte. Kein Großreich der Antike ist aus humanitären Gründen entstanden, sondern Kriege und Eroberungen bildeten bis heute die Grundlage für Macht und Reichtum weniger großer Anführer, Pharaonen, römischer Kaiser und anderen „Machthabern“. Je größer ihre Macht und Reichtum wurde, umso stärker wurden bei Nachbarn oder Gegnern Missgunst, Neid und auch Angst; man rüstete selbst auf, um sich zu schützen. Friedliche Allianzen großer benachbarter Reiche über sehr lange Epochen sind in der Geschichte unbekannt. Das Führen von Kriegen und Eroberungen war fast „Tagesgeschäft“ weil eben auch die Nachbarn und andere Völker über Waffen, Soldaten und mehr oder weniger Kriegsgerät verfügten. Mal siegte die eine, mal die andere Partei, bis sich eine wieder irgendein Vorteil gegenüber dem „Feind“ geschaffen hatte.

Solange das sogar ausreichte, um mit Schiffen andere Kontinente und fremde Länder zu erobern, stellte niemand das ernsthaft in Frage, auch wenn sich Religionen und Kirche die Gewaltlosigkeit und friedliches Miteinander „auf die Fahne geschrieben hatten“. Allerdings gab es auch unter den Kirchenfürsten genügende, die den Verlockungen von Macht und Reichtum nicht widerstehen konnten.

Wohin Kriege führen können, haben bis in die Gegenwarte zahllose Beispiele mit Millionen von Kriegstoten und Opfern von Völkermord gezeigt, aus denen leider nur wenige Politiker gelernt haben. Der Rauch aus den Trümmern des zweiten Weltkriegs hatte sich kaum verzogen, als beide Großmächte ein neues Wettrennen gegeneinander um Atomwaffen, weitere Aufrüstung und argwöhnisches Misstrauen begannen. Die eroberte Raketentechnik der Nazis war für beide Mächte eine Initialzündung, um daneben auch den Wettlauf ins All zu starten, wobei es in erster Linie ausschließlich ums Prestige und überhaupt nicht um kommerziellen oder wissenschaftlichen Nutzen ging. Mit Sputnik und Juri Gagarin verschaffte sich die UdSSR einen enormen Vorsprung, der Kennedy zu seinem berühmten 10-Jahres-Plan veranlasste, damit die USA als erste einen Menschen zum Mond und gesund zurückschicken sollten.

Das wurde auch mit unglaublich hohen Kosten geschafft, aber schnell zeigte sich – auch durch das Desaster von Apollo 13 – dass man zwar den Mond erreichen konnte, es gefährlich und irrsinnig teuer war und zudem keinerlei wirtschaftliche oder militärische Vorteile brachte. Das hielt Wissenschaftler aller Coleur nicht davon ab, in noch kühneren Plänen vom Urlaub für jedermann auf dem Mond, von großen Mondbasen und Bergbau der Bodenschätze zu träumen, aber mehr als Science Fiction kamen bis heute nicht heraus.

Die Überwindung der Erd-Gravitation mit größeren Massen/Gewichten erfordert enorme Beschleunigungskräfte, die sich aus heutiger Sicht nur mit Raketenantrieben erzielen lassen, die dafür aber wiederum enorme Mengen an flüssigen Treibstoffen mitführen müssen. Das Verhältnis von Startmasse einer Saturn V (ca. 3.900 t) zur „Nutzlast“ von ein paar Kilo Mondgestein ist so was von absurd, dass selbst jeder Laie erkennen kann, dass solche Expeditionen im Grunde nur symbolischen Wert haben, die aber nicht den geringsten Vorteil für die Menschen auf der Erde bringt.

Was für den Mond mit (astronomisch) geringen Entfernungen noch realisier- und finanzierbar war, wird allerdings für den nächsten geplanten Schritt mit einer bemannten Mars-Mission mit im wahrsten Sinne des Wortes astronomischen Kosten verbunden sein. Wenn die Nationen der Welt ihre finanziellen Ressourcen zum größten Teil in Waffen und Aufrüstung stecken, gerät sogar das unbedingt notwendige Ziel des Klimawandels ins Hintertreffen. Wo sollen dann die Billionen von €, $, Yen und Rubel herkommen, die so eine Marsmission kosten würde? Selbst wenn Elon Musk und Steve Bezos ihre Milliarden zusammenlegen, reicht es gerade mal für ein paar Touristen zum Mond mit 1 Woche „Urlaub“. Aber die beiden sind sich untereinander genau so wenig „grün“ wie die Politiker der großen Nationen in Bezug auf friedliche Koexistenz, um Menschheitsprojekte gemeinsam anzupacken.

Und selbst die Erfindung eines schubstarken, preiswerten und wiederverwertbaren Antriebs für Raumschiffe, der die vorgenannten Kosten gewaltig reduzieren würden, brächte keinen Frieden unter die Nationen; im Gegenteil: Das Wettrennen um Rohstoffe auf dem Mond, dem Mars und auf Asteroiden würde neues Konfliktpotential schaffen. STAR TREK mit der Philosophie der friedlichen Koexistenz aller Völker der Erde (erdacht vom Schöpfer Gene Roddenberry) bleibt also weiter nur ein Traum oder STAR WARS als aggressive Alternative würde ggf. als Krieg im Weltraum bittere Realität.

Mal angenommen, dass diese These bittere Realität bleibt, dann wird weder die Menschheit noch eine andere intelligente, hochentwickelte Spezies schaffen, die interstellare Raumfahrt zu erschaffen, zumal allein die im wahrsten Sinne des Wortes astronomischen Entfernungen ein schier unüberwindliches Hindernis darstellt. Also keine Aliens mit fliegenden Untertassen, eigentlich schade……

Laut den neusten Informationen sollen die ja grau-baige sein, eher klein, großer Kopf, dünner Körper… Für mich sind es mittelgroße, grün bis graue Männchen mit großen Augen & großer Kopf, lange Arme und sichtbare Knochen, dünne Haut.


noname68  26.11.2023, 18:13

männchen, so so, wo bleiben denn die alien-weibchen? und warum sollten die nackt herumlaufen, wo sie doch so hochentwickelt sind und überlichtschnelle raumfahrt erfunden haben?

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Terx20  29.11.2023, 12:47
@noname68

Als männchen meine ich einfach nur eine Bezeichnung für die Figur, nicht als Geschlecht. Keine Ahnung, ich bin keine Astrologin und auch keine Wissenschaftlicherin.

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aliens generell oder aliens die hier her kommen könnten. Letztere Humanoid, am land lebend, gleiche oder geringere Muskelmasse.

Aliens unterliegen den gleichen phyisikalischen Gesetzen, dementsprechend wird auch ihre Anpassung daran ähnlich verlaufen

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksgrünversifft und schwul.
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