Wie steht ihr zu Veganer Ernährung?
Findet ihr es gut oder nervig?
14 Antworten
Kann Jeder machen, wie er möchte.
Nur wenn Bekehrungsversuche kommen und alle Nichtveganer als Mörder bezeichnet werden, dann wird es nervig.
Also bei mir ist es eher umgekehrt. Alle "Fleischesser" wollen mich bekehren😂
Ich finde es gut. Warum auch nicht. Ich selber bin nur Vegetarierin und mir fällt es schwer auf vegan umzusteigen. Ich finde es aber von jedem Menschen gut der auf irgendeine art und weise etwas für die Umwelt tut, sei es einfach auch Plastiktüten zu verzichten.. jeder sollte meiner Meinung nach irgendetwas unterstützen. Man muss ja nun nicht sein ganzes Leben auf den Kopf stellen.
Zum Thema nervig.. ich finde es an sich absolut nicht nervig, dass Leute auf die Umwelt achten was daran soll bitte schlecht sein? Es ist nur vernünftig. Jedoch sehe ich ein, dass man andere Menschen nicht dazu zwingen kann ihr leben zu verändern. Ich bedränge meine Freunde mit meinem Lebensstil auch nicht. Wer Interesse und fragen hat dem sage ich halt, warum ich so bin etc man kann Leuten halt was sagen und sie zum denken anregen, aber dabei sollte man es dann auch belassen. Alles andere sorgt nur für Ärger und Unverständnis.
Es ist ohne Frage gesund für den Menschen, auf weite Sicht, auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten. Der menschliche Organismus ist bestens darauf ausgerichtet, seine Ernährungsweise vegetarisch zu gestalten. Aber von einem veganen Militantismus bin auch ich nicht so ganz überzeugt. Man bedenke, dass beispielsweise sogar Kühe, von Natur aus, entsprechende Mengen an Insekten, die sich im Gras verstecken, bei ihrer Nahrungsaufnahme mitfressen. Trotzdem besteht die Nahrung der Kuh zu einem sehr hohen Prozentsatz (wahrscheinlich sind es 99 Prozent) aus Pflanzennahrung. Milch, Milchprodukte und Eier können sehr schädlich sein, wenn die Menschen zu viel davon konsumieren. Von einem völligen Verzicht soll gar nicht die Rede sein. Jedenfalls Muskelfleisch von höheren Säugetieren oder auch das Fleisch von vom Aussterben bedrohten Fischarten zu essen, das hätte der Mensch des 21. Jahrhunderts nun wirklich nicht mehr nötig.
Ich finde vegane Ernährung gut, da ich mich gesundheitlich damit einfach am Wohlsten fühle. Mein Blutdruck hat sich normalisiert (war viel zu hoch), meine Magenbeschwerden gehören der Vergangenheit an, meine chronische Müdigkeit ist verschwunden, ich fühle mich insgesamt leistungsfähiger und meine Haut hat sich auch vom Erscheinungsbild deutlich gebessert. Kann man sicher nicht verallgemeinern, ich bin mit dem jetzigen Zustand aber auf jeden Fall zufrieden
Die vegane Küche ist im Übrigen sehr abwechslungsreich und vielseitig, wenn man sich nicht auf Fertigprodukte beschränkt. Man muss allerdings sehr viel selber in der Küche machen, was ich aber nicht als Nachteil sehe.
Ich beantworte dir nur die Frage nach der Ernährung, nicht die Lebensweise und die dahinterstehende Ideologie, die man bei näherer Betrachtungsweise als ziemlich asozial identifizieren kann.
Faktisch gibt es aktuell keine Möglichkeit sich vegan zu ernähren ohne nicht irgendwo anzustoßen. Als Veganer wird man sich meistens sein eigenes Essen zu Feiern mitbringen müssen, es sei denn man verkehrt fast ausschließlich nur noch in "veganen Kreisen" oder hat sehr tolerante Freunde, die einem diese "Macke" ausleben lassen und sich darauf einstellen.
Ich persönlich finde den zeitweisen Verzicht auf Fleisch gut. Dies wird aber immer je unterbrochen, wenn es um Sozialität geht. Ich würde nie jemanden damit auf den Keks gehen wollen, dass das Restaurant, in das meine Kollegen und Freunde gehen, keine veganen Speisen anbietet. Ich hätte gerne andere Diskussionen, als meine Ernährungsweise mit der man sich sehr gut isolieren kann.