Wie stehen die Indianer zu den Weißen heute?
5 Antworten
Wir sind im Südwesten durch ein Reservat gefahren und weil meine Freundin an einem Stand an der Straße etwas kaufen wollte, haben wir gehalten und sind ein Stück durch die Siedlung gelaufen. Auf einem Platz haben Kinder mit einem Ball gespielt und wir haben zugesehen. Diese Kinder waren Indianer und sie haben die ganze Zeit durch uns hindurch gesehen, so als ob wir gar nicht da wären. Es gab keine Möglichkeit mit denen in Kontakt zu kommen oder sie etwas zu fragen, weil keiner von denen uns angesehen hat. Sie haben uns für Amerikaner gehalten und wollten nichts mit uns zu tun haben. Das war sehr interessant und auch eindrucksvoll. An dem Stand haben die Indianer unser Geld genommen, aber zu mehr waren sie nicht bereit.
In der Regel nicht so Positiv. Schließlich werden sie immer noch in Reservarts gehalten und andauernd rumgeschoben
Wahrscheinlich nicht so sonderlich gut. Sie werden noch immer ausgeschlossen. Sie haben fast keine beruflichen Optionen. Klar, in NYC werden Männer von einem bestimmten Stamm gerne im Hochbau genommen, da sie schwindelfrei sind. Und einige Stämme haben Casinos gebaut und "nehmen" die Weißen heute aus. Doch beides sind Ausnahmen.
Sowohl in den USA als auch in Kanada leben sie noch immer eher im Reservat als mitten unter den anderen Menschen. Tja, echte Diskriminierung!
Bis heute haben die meisten Leute in Kanada und USA noch nicht kapiert, wer eigentlich die rechtmäßigen Einwohner sind. Von daher fühlen sich viele Natives nach wie vor von den meistens europäisch stämmigne Weißen unterdrückt und diskriminiert. Mittlerweile ist natürlich auch dort das Verhältnis der einzelnen Volksgruppen untereinander lokal unterschiedlich. Ähnlich wie bei uns das Verhältnis zwischen Deutschen, (ehem.) Gastarbeitern, Aussiedlern und sonstigen Migranten.
Wenn es noch mehr als genügend von ihnen gäbe, würden sie alle die Weißen aus ihrem Land verjagen.