Wie sollte sich ein Staat während Depression mit Einnahmen und Ausgaben verhalten?
3 Antworten
Grundsätzlich sollte sich der Staat antizyklisch verhalten. In einer Hochkunjunktur Ausgaben reduzieren und Steuern erhöhen, ein Polster aufbauen...
Dann hat der Staat während einer Depression nämlich das Geld für Konjunkturpakekte, Steuersenkungen, höhere Ausgaben in Infrastrukturprojekte usw.
Aber in der Realität läuft es anders. Aktuell schreit jeder nach Steuersenkungen, weil es der deutschen Wirtschaft so gut geht. Und dann fehlt das Geld, wenn es gebraucht wird.
Im Grunde hast du recht, aber offensichtlich haben wir ja erst einmal genug in der Kasse.
Immer schön, auf 3 Jahre alte Antworten zu reagieren :D
Steuern senken, dadurch sinken auch die Einnahmen des Staates. Aber die Leute werden animiert mehr zu kaufen, also die Wirtschaft anzukurbeln, weil die Waren nicht mehr so viel kosten.
Zudem sollte der Staat die Ausgaben erhöhen. Also mehr in Infrastruktur etc. investieren, um auch hier die Wirtschaft von staatlicher Seite anzukurbeln.
Zumindest ist das die gängige Theorie und Praxis heutzutage.
Ausgaben erhöhen um die Wirtschaft anzuheizen. Was die Einnahmen betrifft können das zB Steuersenkungen sein die die Einnahmen des Staates verringern.