Wie sollte man jeden Menschen behandeln?

8 Antworten

Zu Frage 1: Du beeinflusst mit deinem Verhalten das Verhalten deiner Mitmenschen. Wenn du unfreundlich zu deinen Mitmenschen bist, dann werden sie es auch zu 90% zu dir sein. Oder sie schlucken es runter und lassen es dann bei jemand anderen raus. Der kann es dann wieder runterschlucken und wieder an jemanden anderen raus lassen, usw. Teufelkreis eben. Ja, ich weiß, überspitzt formuliert, aber den Effekt gibt es ja tatsächlich. Und genau dasselbe gilt auch für positives Verhalten. Daher bin ich ganz klar den Spruch.

Zu Frage 2: Behandle jeden Menschen gleich. Jeder Mensch hat es verdient gut behandelt zu werden, solange er jetzt nicht ein höherer Mitarbeiter von Monsanto oder ähnliches ist.

Zu Frage 3: Dasselbe wie in Frage 1 - Vielleicht beeinflusst du ja mit deinem Verhalten sein Verhalten und plötzlich ändert er sein Verhalten dir gegenüber. Probier es mal aus. ;)

Ich persönlich versuche jeden Menschen so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Selbstverständlich klappt dies nicht immer, weil man mal einen schlechten Tag hat o.ä. Aber kommt eben nunmal vor. Kein Mensch ist perfekt. Und wenn es mir auffällt, dann entschuldige ich mch natürlich, aber manchmal fällt das einem einfach nicht auf. So ist das Leben.

Mein Vater sagte immer:

"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu"

Dahinter verbirgt sich im Grunde der Kant´sche Imperativ:

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

Ich habe eine einfache Regel. Ich gebe jedem die Chance, mir zu zeigen, daß er ein Armloch ist. Manche nutzen diese Chance, andere nicht.

Entscheidend für ein enstanntes und an freundlichen Menschen reiches Leben ist es, immer in Vorleistung zu gehen. Du schreibst:

Also ich persönlich behandle jeden so, wie er mich behandelt.

Du gibt also das Heft aus der Hand und wartes erstmal, was der Andere tut. Hmm. Und wenn der nun genauso denkt? Jeder beargwöhnt den anderen, ob er denn auch wohl nett sein wird.

Um wieviel einfache ist es da, einfach als Erster nett zu sein. Wenn der andere das dann nicht erwidert, kann man sich nochmal die Mühe machen, sich zu fragen, warum das so ist. Die meisten Menschen sind eine zweiten Versuch wert. Einige der mir liebsten Menschen habe ich zweimal kennengelernt.

Wenn sich dann aber zeigt, daß jemand wirklich ein Griesgram ist, wende ich mich einfach von ihm ab. Ich werde nur in Ausnahmefällen unfreundlich,

Ich bin nun Jahre alt und mit dieser Einstellung immer gut gefahren. Seit Jahren lebe ich in einem völlig neuen Lebensumfeld mit nur "neuen" Menschen um mich und habe deutlich mehr freundliche Menschen um mich, als andere.


realsausi2  27.07.2014, 11:42
Ich bin nun Jahre alt
  1. Da haben die Katzen wieder den Nummerblock ausgeschaltet. Ts
0

hmmm...ich dachte ich mach mir immer viel gedanken aber jetzt hab ich von jemanden gelesen der das übersteigt ;)

ich hab eine einzige antwort auf alle drei deiner fragen: liebevolles miteinander löst idR (natürlich gibt es ausnahmen) jedes problem (=unfreundliches verhalten) wenn du einen unfreundlichen menschen mit freundlichkeit begegnet bewegst du ihn evtl dazu netter zu sein. andersherum vermehrt sich die negativität..wenn du keinen für dich ausdrücklich vertretbaren grund hast böse / unhöflich zu sein würde ich nicht sein verhalten spiegeln sondern es besser machen. manchmal hat es garnicht mit einem selbst zu tun sondern der andere hat vielleicht was schlimmes erlebt, vielleicht ist am tag zu vor sein haustier gestorben oder anderes schlimmes..streitereien in der familie, trennung der eltern, viele vorallem junge menschen lassen dies häufig im außen aus..natürlich dabei an anderen.

man sollte sich immer bemühen freundlich und respektvoll zu sein. es kommt irgendwann immer zu dir zurück. aber gelebt und natürlich nicht gespielt und wenn du nicht anders kannst ignoriere es lieber

  1. Du wärst nicht besser als die unfreundliche Person. Wenn du trotz allem immer freundlich bleibst, kann niemand was gegen dich sagen.

  2. Das ist natürlich wieder sehr subjektiv. Da könnte man beispielsweise die Selbstjustiz erwähnen; Der Täter bekäme Gefängnis, aber du meinst er hätte schlimmeres verdient und folterst ihn. Oder weniger extrem: Jemanden von seiner eiugenen Medizin kosten lassen.

  3. Du musst wissen, wie du die Leute behandelst. Wenn jemand nett zu mir ist, bin ich es auch. Wenn jemand unfreundlich zu mir ist, dann lass ich ihn entweder, ist mir egal oder wenn es wirklich bitter ist, dann werde ich auch harsch und abweisend. Aber ich gehe nicht nach dem Prinzip gleiches mit gleichem vergelten.