Wie sieht der Alltag an einer Uni aus?

4 Antworten

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Hallo!

Ich habe auch Soziale Arbeit studiert, allerdings nicht dual.

Der Lernaufwand unterscheidet sich von Modul zu Modul (und ist auch abhängig vom Prüfungsformat), es wird Module geben, für die du nur wenig lernen musst, aber auch ein paar (z.B. Recht), bei denen der Lernaufwand etwas höher ist. Klausurphasen können unterschiedlich stressig sein, je nachdem, wie viele Klausuren man sich in ein Semester legt. Seminare und Übungen würde ich schon mit dem Unterricht in der Schule vergleichen, Vorlesungen sind zwar insofern ähnlich, als dass jemand vorne den Stoff erklärt, es gibt aber vergleichsweise wenig Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden. Ich bin zu vielen Vorlesungen gar nicht hingegangen, weil ich für mich festgestellt habe, dass ich den Stoff alleine viel schneller lerne. Man findet mit der Zeit einfach raus, welche Lehrveranstaltungen sich für einen selbst lohnen.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium: Molekulare Biologie & Soziale Arbeit

Michelle7291 
Beitragsersteller
 24.04.2023, 11:27

Wie hoch ist die Chance an der Uni genommen zu werden?

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Sunaa  24.04.2023, 11:43
@Michelle7291

Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, wie das bei einem dualen Studium aussieht. Bei einem normalen Studium bewirbt man sich einfach bei der Uni und sofern der Abischnitt gut genug ist (man kann sich da an den NC-Verfahrensergebnissen der Vorjahre orientieren), erhält man einen Studienplatz.

Bei einem dualen Studium ist der Abischnitt meines Wissens nach in der Regel nicht relevant, sondern man bewirbt sich stattdessen bei einem Praxispartner und erhält mit der Zusage für den Praktikumsplatz auch den dualen Studienplatz - da wird es aber sicher auf der Webseite deiner Wunsch-Uni genauere Informationen zu geben. :-)

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Sunaa  24.04.2023, 11:52
@Michelle7291

Gerne! Und nochmal zu dem Punkt:

allerdings habe ich etwas Angst diesen Schritt zu gehen

Kann ich gut nachvollziehen, brauchst du aber absolut nicht haben. Studieren macht wirklich Spaß!

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Also ich studiere zurzeit Informatik an einer uni und nicht dual und bei mir sieht es so aus.

Ins lernen sollte man schon bisschen Zeit reinstecken außerhalb der Vorlesung wahrscheinlich gegen die 3-4 H am Tag auch wenn ich das selber nicht so wirklich mache wäre das so ein Richtwert um es in Regelstudienzeit zu machen.

Alltag sehr entspannt am meisten wenn du deine Module aufgezeichnet werden.

Bis auf Mittwochs wo ich von morgens bis abends in der Uni bin.

Kann ich eigentlich in ruhe ausschlafen ,ins Gym gehen, die Folien oder das Skript abarbeiten und hab dann auch erst 15/16 uhr.

Klausurphasen sind etwas stressiger aber wenn du dir deine Module gut aufteilst kannst du mir 5-6 h lernen eig gut hinkommen.

Vorlesungen würde ich mit dem Unterricjt nicht wirklich vergleichen weil der Prof meistens hier einfach ein Skript hat was der gefühlt nur vorliest und 90 min einfach vor sich hinredet.

Und wenn du halt mal nicht mitkommst ist es dein Problem und nicht das vom Prof.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Michelle7291 
Beitragsersteller
 24.04.2023, 11:31

Ich bin sehr fleißig und organisiert, ich weiß aber trotzdem nicht, ob ich mit dem Schritt ein Risiko eingehen würde.
Abbrechen würde ich nicht wollen und nicht bestehen ebenfalls nicht.
Gut in der Schule bin ich auch.

Eine Ausbildung kommt für mich nicht in Frage.
Für das Studium „Soziale Arbeit“ brenne ich.

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Ich kann nur für mich und für Bekannte/Freunde sprechen, die ebenfalls studiert haben. Allerdings kenne ich keinen, der Soziale Arbeit studiert hat.

Steckt man viel Zeit in das lernen?

Das kommt sehr auf das Studienfach an. Eine WG-Mitbewohnerin von mir (BWL) hat z. B. unter dem Semester nie gelernt und erst ca. 2 Wochen vor den Prüfungen angefangen. Andere wiederum haben kontinierlich jeden Tag ein bisschen gelernt. Es kommt da auch darauf an, wie viel Du aus den Vorlesungen mitnehmen kannst. Kurz vor den Prüfungen zieht man dann natürlich noch mal an. Und Leute, die ein Staatsexamen geschrieben haben, haben sie darauf natürlich sehr intensiv vorbereitet, zumal dort die Stofffülle noch mal größer ist.

Wie sieht allgemein der Alltag aus…. ?

Sofern Du keine Anwesenheitspflichten hast: Sehr flexibel. Wenn Dir die Vorlesungen etc. nichts bringen, musst Du nicht hin. Du bist Dein eigener Chef und es liegt in Deiner Verantwortung, Dich zu organisieren.

Wie sehen Klausurphasen aus?

Stressig, aber mit gutem Zeit- und Selbstmanagement sehr gut machbar.

Kann man die Vorlesungen mit dem Unterricht in der Schule vergleichen?

Nein, zumindest aus meiner Erfahrung nicht. Es sind viel mehr Leute, Du kennst ggf. niemanden, ob Du da bist oder nicht, ob Du mitarbeitest und ob Du etwas lernst, juckt keinen.


Michelle7291 
Beitragsersteller
 24.04.2023, 15:28

Ich bin sehr fleißig und organisiert, ich weiß aber trotzdem nicht, ob ich mit dem Schritt ein Risiko eingehen würde. 

Abbrechen würde ich nicht wollen und nicht bestehen ebenfalls nicht.  

Gut in der Schule bin ich auch.

Eine Ausbildung kommt für mich nicht in Frage. 

Für das Studium „Soziale Arbeit“ brenne ich.

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Das Lernpensum unterscheidet sich eklatant von Studium zu Studium:

eins steht aber fest: du wirst für eine Klausur mehr lernen, als für das Abitur.

Der Alltag wird sich an deinem Semesterplan orientieren. Es ist immer hilfreich, das erste Semester nicht direkt mit vielen Veranstaltungen zu überhäufen; du musst dich erstmal orientieren!

Klausurphasen waren immer ätzend. Das gehört dazu. Es ist dein Studium, du kannst es jederzeit abbrechen. In den meisten Fällen gilt: wenn du beim dritten Versuch die Klausur nicht bestehst, wirst du exmatrikuliert.

Vorlesungen sind öffentliche Veranstaltungen. Du kannst hingehen, du wirst aber meistens nicht dazu gezwungen. Hierin liegt der große Unterschied zur Schule.

LG