Wie sehen ob Filmrolle voll ist?
Hallo Ihr Lieben,
Ich versuche momentan, analog zu fotografieren. Dafür habe ich eine Kamera (siehe Bild), die schon wirklich älter ist. Leider funktioniert das Zählrädchen, das anzeigt, wie viele Bilder man schon gemacht hat, nicht mehr so gut. Das bedeutet, dass ich zu Beginn des neuen Films einige Aufnahmen gemacht habe, bei denen sich der Zähler aber nicht bewegt hat, sie also nicht mit gezählt wurden.
Woher merke ich denn jetzt, ob mein Film schon voll ist? Weil auf die angegebenen Zahlen kann ich mich ja nicht verlassen.
Ich selbst würde davon ausgehen, dass der “Hebel“ den man um legt, um ein neues Foto machen zu können, bei einem vollen Film nicht weiter umlegbar ist. Könnte das sein?
Ich freue mich über eine Antwort, ich bin noch sehr neu auf diesem Gebiet, wie man vielleicht merkt. :)
7 Antworten
Ich selbst würde davon ausgehen, dass der “Hebel“ den man um legt, um ein neues Foto machen zu können, bei einem vollen Film nicht weiter umlegbar ist. Könnte das sein?
Genau. Der Filstreifen ist ja am Ende an die Rolle in der Filmdose angeklebt. Wenn Du ihn also nicht weiter "vorspulen" kannst, dann ist das Ende erreicht.
Also nicht zu sehr am Hebel "reissen". Man kann den Film mit zu viel Gewalt auch in der Fildose von der Rolle abreissen. Der ist da nur mit einem Klebestreifen dran besfestigt.
Hallo Tess,
habe hier eine Anleitung gefunden:
http://www.troeszter.net/Download/Rollei%2035%20Guide.pdf
Der Film sollte dann voll sein, wenn Du ihn nicht weiter transportieren kannst. Dann wird der Film zurück in die Filmdose gespult, die ja vor Licht schützt. Der Film verschwindet dann komplett in der Dose. (Bei einem unbelichteten Film schaut ja das Ende des Films heraus) Im Labor wird die Dose unter Lichtabschluss geöffnet und der Film wird entwickelt. Die Negative, die Du erhältst, können dann auf Fotopapier vergrößert werden.
Die obige Anleitung hält noch ein paar Tipps für Deine Kamera parat.
Meines Wissens kannst Du - wenn Du das möchtest - die Bilder beim Entwickeln auch digitalisieren lassen - so hättest Du auch die Möglichkeit, ein analoges Bild zu bearbeiten. Früher hat man das sehr umständlich in der Dunkelkammer gemacht.
Viel Spaß und viel Erfolg
Jo
Es ist natürlich gut, mit zu zählen. Man sollte erst zweimal den Transporthebel umlegen, und dann anfangen zu zählen. Die sicherste Methode ist, wenn man nach 36 Bildern aufhört. Man kann natürlich auch noch weiter aufziehen, aber wenn man auf einen Widerstand trifft, ist der Film zu Ende. Wenn man es dann auch weiter versucht, werden die Perforationsstreifen aufgerissen, und der wird nicht mehr transportiert. Spätestens dann ist es Zeit zurückzuspulen
Ja, wenn der Film "voll" ist, lässt er sich nicht weiter spannen.
Dann musste man schon mit ziemlicher Kraft weiter drehen, und man kann oft noch 1 bis 2 Bilder machen, bevor die Beschichtung echt zu Ende ist. Ich bin aber nicht sicher, ob das jede Kamera überlebt.....
Korrektur: Wenn der Film zu Ende ist und man gegen einen widerstand doch versucht, den transportabel zu betätigen, reißt die Perforation. Der Film wird dann auch nicht weiter transportiert.
Deshalb soll man auch nicht weiter transportieren, als bei gezählten 36 Aufnahmen. Wenn man Pech hat, und der Transport schon einen Vorschaden hat, gibt es einen Zahnradsalat
An der Zahl 16 im Fenster.
Das bedeutet, dass 16 Bilder aufgenommen wurde ...
Ich selbst würde davon ausgehen, dass der “Hebel“ den man um legt, um ein neues Foto machen zu können, bei einem vollen Film nicht weiter umlegbar ist. Könnte das sein?
Auch richtig.
Wenn man den Widerstand in der überwindet, lässt sich der Verschluss schon weiter spannen. Aber der Film wird nicht mehr transportiert, denn dann reichen die Perforationsstreifen