Wie sehen ältere Menschen den Tod?

7 Antworten

Bei vielen Menschen ist es so, dass sie immer weniger Angst vor dem Tod haben, je näher sie ihm (gemäss statistischer Wahrscheinlichkeit) kommen.

Vielen hilft ihre Religion, weil sie sich so auf den Tod vorbereiten können und durch ihre Überzeugung weniger Angst davor haben.

Oft ist es für ältere Menschen viel natürlicher, sich über den Tod Gedanken zu machen und darüber zu sprechen als für junge Menschen.

Der Mensch denkt übrigens in der Regel phasenweise immer wieder über den Tod nach. Das kann bereits in der Jugend anfangen, aber oft nehmen diese Gedanken ab etwa 40 deutlich zu.

Das ist normal und auch wichtig, damit man eben das Unvermeidliche ins Auge fassen und es akzeptieren kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Im hohen Alter wird man doch sehr gebrechlich, und das Leben wird mehr und mehr zur Last. Für viele Hochbetagte ist der Tod ein Freund, der sie erlöst.

Meine Nachbarin wurde zum Ende ihres Lebens dialysepflichtig. Das bedeutete drei Mal die Woche für 4 - 5 Stunden zur Dialyse an die Maschine. Dazu hatte sie starkes Übergewicht, Diabetes und was weiß ich noch alles. Bis ihr das alles zu viel wurde und sie beschloß, nicht mehr zur Dialyse zu gehen (in ihrem Fall wurde sie vom Krankenwagen geholt und gebracht). Sie konnte und wollte nicht mehr und hat sich noch von allen verabschiedet. Nach einer Woche war sie tot. Das hat mich sehr beeindruckt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.
Haben diese Angst?

Im Allgemeinen gilt. Wenn man nicht abgehärtet davor ist = es akzeptiert und so die Angst verschwindet, hat man natürlich keine Angst.

Die Großeltern meines Freundes sind trotz Schlimmer leben mehr als überzeugt vom Leben nach dem tod :)

Wenn Sie auch denken würden das es einfach nur ein Blackscreen ist wo du nie wieder aufwachst würden sie Angst bekommen. Es ist wie schlafen. Nur ohne Gedanken oder Träume (Kein Funktionsfähiges Gehirn) und du wachst nichtmehr auf.


Wenn man weiß, daß Gott die Erde nicht umsonst erschaffen hat, sondern daß sie für ewig von mildgesinnten Menschen bevölkert sein soll, dann sieht Jung und Alt den Tod gleichermaßen als das, was er ist: vorübergehend! D.h. wir sterben, werden wieder zu Staub und werden unter Gottes Königreich wieder zum Leben zurückkommen. Joh. 5:28, 29. Diese Macht über Himmel und Erde hat Gott seinem Sohn für 1.000 Jahre gegeben.

Natürlich leben wir alle gern, denn Gott hat in unsere Herzen die Ewigkeit gelegt. Aber jetzt ist es noch so, daß die 1.000 Jahre noch nicht angefangen haben. Da wir aber während unseres Todes absolut NICHTS mitbekommen, wird es sein wie im Nu!, daß wir wieder leben und das unter einer gerechten Regierung, Daniel 2:44.

Ältere Menschen haben mehr Erfahrungen mit Gott sammeln können und wissen, daß dieser niemals lügen kann.

Angst? Höchstens vor dem Sterben vielleicht, wenn es mal soweit ist. Aber jetzt noch nicht. (Bin 61). Vor dem Totsein habe ich keine Angst, davon merke ich ja dann nichts mehr.