Wie schwer ist es 2300 Netto zu verdienen?
Ich habe mal gelesen, das Leute die 2600 Netto im Monat verdienen, zu den Top 10% der best Verdienen deutschen gehören, stimmt das? Und ist es viel sowas zu verdienen, oder würdet ihr sagen recht viele Verdienen soviel.
10 Antworten
Wo hast du das gelesen dass man ab 2.600€ zu den top 10% gehört? Das würde mich echt interessieren, so fühlt es sich nämlich für mich nicht an und ich hab noch etwas mehr als diese 2600€.
Natürlich ist es nicht ohne Aufwand zu erreichen, aber für diesen Bereich braucht man noch kein Glück sondern Fleiß. Investiere viel Zeit in Bildung und einen guten Abschluss.
Diese Zahl klingt auch realistischer als 2.600€ erscheint mir aber noch immer recht niedrig um zu den top 10% zu gehören.
Die Top 10 sind ja immer noch eine relativ breite Masse die sich Z. T. Regional in eher teuren Gebieten wie München oder Frankfurt vermehrt auffinden lassen. Es sind Z. T. selbstständige, Beamte oder Personen in leitenden Positionen, aber auch Angestellte in Unternehmen mit sehr guten Tarifverträgen wie Rolls Royce.
Da in den Regionen auch Kosten wie Miete usw Z. T. deutlich teurer sind und eben viele im Umfeld ähnlich oder sogar noch mehr verdienen kommt es einem nicht viel vor.
Wenn man in einem Kaff in dem 90 % den Mindestlohn verdienen und für 700 € ein Haus gemietet werden kann so viel Geld nach Hause bringt fühlt es sich das sicherlich anders an.
Ich liege bei ca. 2.100,-€ und da sind betriebliche Altersvorsorgen (Barlohnumwandlung) mit drin, ohne würde ich ungefähr bei 2.250,-€ liegen.
Wenn beim neuen AG angenommen werde, liege ich noch etwas höher.
Für einen "nicht studierten" bin ich ganz zufrieden.
Meine Frau hat schon mal über 5.000,-€ mit nach Hause geschleppt. Da kommt ihr ein guter Tarifvertrag, eine 24h-Dienste und so ein paar andere Sachen sehr zu Gute.
Sie hat studiert und ist Assistenzärztin, die Fach-, Ober- und Chefärzte verdienen natürlich deutlich mehr entsprechend ihrer Position.
Das ist recht einfach - wenn man dahin geht wo sich ARBEIT auch rentiert. Das habe ich festgestellt als ich von Hamburg an die Schweizer Grenze zog um als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Ich habe als einfacher Malergeselle angefangen in Basel und in € umgerechnet 2.300 netto habe ich nie verdient - sondern deutlich mehr in Steuerklasse drei, Kinder nicht mehr drauf. Ich habe mich auch in der Schweiz weiter qualifiziert und u.A. den schweizer Diplom-Vorarbeiter Schein erworben, was sich auf meinen Verdienst ebenfalls gut auswirkte. In meinen letzten 10 Arbeitsjahren als Maler und Lackierer und als Grenzgänger habe ich nie unter 2.800 netto verdient, als Diplom-Vorarbeiter deutlich mehr.
Es rentiert sich immer sich weiter zu qualifizieren und auch dahin zu gehen wo sich ARBEIT auch lohnt.
2300€ netto ist jetzt nicht sehr viel, mit nem mittleren Dienst nach Tarif kommt man da hin oder in jedem anspruchsvolleren Job mit ein paar Jahren Berufserfahrung.
Dann verdiene erstmal soviel, es ist viel Geld. Ja Beamte verdienen mehr, es geht aber um die freie Wirtschaft.
Beamte verdienen in der Regel weniger als in der freien Wirtschaft.
Dann denk das mal, weil ja auch alle Einzelhandelskaufleute 2800 Netto verdienen;) stimmts, Mist erzählen kann jeder.
Ich arbeite in der Automobilbranche und das würde ich pauschal mal auch zur freien Wirtschaft zählen. Erweitere deinen Horizont und schau dir mal mehr Jobs an außer Super-Anwalt und Kassierer.
Ich bin da knapp drunter meine Frau knapp drüber, beide in der freien Wirtschaft ohne Studium und mehr oder weniger Berufserfahrung.
Gute Ausbildung und einge Jahre Berufserfahrung.
Oder Ausbildung und Tarifvertrag oder Schichtdienst.
3.342 € netto für Alleinstehende, dann ist man in den oberen 10%.