Wie schreibe ich eine gute FanFiction? (Naruto)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo CrazyFreaak, es ist toll, dass du dich dazu entscheiden möchtest deine Kreativität mit anderen zu teilen!

Zu aller Erst - denn so kann man es nicht ganz stehen lassen - die "gute FF" liegt im Auge des Lesers und du wirst es nie allen Recht machen können. Es gibt immer Menschen, die eine FF gut finden, immer Menschen, die sie auch nicht mögen. Aber es muss doch auch zumindest Anhaltspunkte geben, die eine Fanfiction als eine "hochwertigeRE" einstufen, oder? Genau.

Und zu einer guten Fanfiction zählen folgende Kriterien (meiner Meinung nach!): Rechtschreibung/ Zeichensetzung/ Grammatik: Wenn dein Text aus allen möglichen Slangs und wahllos zusammengewürfelten Buchstaben, á la "Wörtern", besteht; man ihn nur bedingt lesen kann - wenn überhaupt -, dann ist es schon mal ein sehr abschreckend wirkender Text. Kümmere dich also in erster Linie darum, dass du nicht so schreibst, dass der Lese die Story-Seite gleich wieder schließt, weil ihm deine unzähligen Fehler ein Dorn im Auge sind. Falls du Angst hast, trotz des nochmal-Lesens des Textes nach dem Schreiben, dass du Fehler übersiehst, kannst du dir jederzeit ein kostenloses Schreibprogramm herunterladen, dass dir die Fehler anzeigt. Ich persönlich benutze OpenOffice - aber vorsicht! Manchmal zeigt es Wörter als falsch an, die gar nicht falsch sind. Ein Blick in Duden.de ist also jederzeit eine gute Alternative, falls du dir unsicher bist :)

Nächster Punkt: Kurzbeschreibung Egal, um was es sich handeln soll, versuche dich von der Masse abzuheben - auch, wenn das kaum möglich ist. Das heißt: verdeutliche dem Leser schon in der Kurzbeschreibung, dass es sich bei DEINER fanfiction nicht um irgendeine billig dahingeklatschte Story handelt. Was du dafür tun kannst? - Suche dir das zum Lesen Verlockendste und möglichst Einzigartigste an deiner Geschichte aus und versuche es präzise und verständlich zu formulieren und in deine KB (Kurzbeschreibung) zu packen. Frag dich dabei: warum würde ICH diese Geschichte anklicken? - Die KB darf auch nicht zu lang werden und keine zu Komplexen Zusammenhänge versuchen, dem Leser in bloß wenigen Sätzen zu verdeutlichen! Meide ZU viele Namen und sprich wirklich von dem, was der Leser von/in deiner Geschichte erwarten sollte! - Bettelei um Kommentare, "lest selbst, was in meiner Geschichte sein wird" und schräge Smileys gehören NICHT in die KB und wirken unprofessionell! - Natürlich wieder Acht geben auf Rechtschreibung.

Punkt 3: Die Idee. Da kann jeder so frei sein, wie er will. Doch wenn wir eine "gute FF" schreiben wollen, dann dürfen wir die Idee nicht bei einer Idee sein lassen. Eine Idee gut auszuarbeiten bedürft entweder ein ähnliches Prinzip, wie das "Schneeflockenprinzip" (googeln bitte) ODER auch: mach doch mal eine Mind Map (oder auch im Kopf). Idee ganz kurz in der Mitte geschrieben, zb "Narutos Jagd nach der Zauberpizza" (jep, wtf.) und daneben das Ziel, dass du bei der FF erreichen willst. In unserem Falle "Schnappt die Pizza/ Sie entflieht". Danach ist dann sozusagen Schluss der Story. Nun können wir uns ein paar Szeen überlegen, wo die Story spielen wird! Notiere/merke dir ALLES, was dir an Szenen/etc einfällt. Das wirst du noch brauchen. Sobald du genug an Szenen hast, müsstest du es daran merken, dass du schon Ideen bekommst, wie wo wann - was passiert und aufeinanderfolgt. Denn das Verbinden und geschickte wechseln in die nächste Situation sind eine Kunst. Eine noch größere Kunst ist es seine Charaktere so realistisch und lebendig erscheinen zu lassen; seine Geschichte so zum Leben zu erwecken, dass man nicht mehr das Gefühl hat eine Geschichte zu lesen, sondern sie MITZUERLEBEN.

Aber das ist eine Kunst, die längst nicht auch nciht alle berühmten Autoren VOLLKOMMEN beherrschen, denn es gibt im Schreiben keine Vollkommenheit. Weiterentwicklung geht immer, aber nie wird man JEDEN mit seiner Geschichte fesseln können. Kommen wir nun also zu der Wortwahl! SIE ist dein Schlüssel zu allem. Buchstaben tippen, kann jeder - sich ausdrücken nicht. Weiß also immer, was du schreiben/ausdrücken willst, ehe du wie wild drauflos "wörterst" und dich später wunderst, wieso alles so fahl oder komisch klingt. Tipps: - Widerholungen vermeiden (auch von Namen. Du kannst zb sagen: der Rothaarige, die junge Frau, mein weibliches Gegenüber, der Angesprochene etc.) - nur Wörter verwenden, die man SELBST genau versteht (keine fremden Fachausdrücke) - abwechslungsreich schreiben und dabei die möglichst treffendsten Wörtchen heraussuchen (nochmal: WAS möchte ich ausdrücken? Passt das zu ihm/ihr/ der Situation?) - nicht nur lange, aber auch keine "drei Wörter-Punkt" Sätze verwenden. Ein geschmeidiges Mittelding finden, damit der Lesefluss nicht gestört wird! - detailiert das beschreiben, was wichtig ist. Wenn das neue Hausmädchen von Tsunade nur flüchtig Essen ins Zimmer bringt und sie in keiner Art uns Weise irgendeine Rolle mehr spielt, musst du nicht haargenau beschreiben, wie sie sich bewegt, kleidet oder sonstiges[mehr folgt]


alika61  27.02.2013, 22:29

AUßER natürich, du möchtest mit der Kleidung/Bewegung verdeutlichen, wie schlecht er lebt oder wie eingeschüchtert er von Tsunade zb ist.

Wenn dein Wortschatz nicht all zu gut ausgeprägt ist oder du ein neues Wort dazulernen möchtest/wiederfinden (what ever), dann sind seiten wie (das in google eingeben und suchen) "woxikon synonyme" oder "ein anderes wort de" sehr hilfreich! Und auch keine "Schummelei"! - uuuund es ist immerzu ratsam dem Leser möglichst viele Eindrücke des Charakters mitzuteilen. Sehen und Hören ist nicht alles. Riechen, schecken, fühlen, denken ... Noch mal grob zusammengefasst: schreibe einfach so, dass es verständlich, gut lesbar und vor allem nicht gestellt, sondern treffend und real klingt. ("real" ist ein relatives Wort und ich meine damit, dass es nicht so klingen darf, als würde sich der Autor zu irgendwelchen komischen Begriffen zwingen, die er sonst nie verwenden würde). Das Schönste ist immer noch das, wo wir uns bemühen und eventuell den Grund-Wünschen der Leser folgen.

Letzter Punkt: LOGIK ist wichtig! Satzaneinanderreihungen, wie: Marcus hat gestern ein neues Auto gekauft! Rot ist seine Lieblingsfarbe. (Man versteht nun nicht, ob das Auto dann rot sein sollte oder ob das eine sinnfreie Nebeninfo ist)

Noch ein paar Kleinigkeiten, die ich mag, aber bei - und von niemanden verlangt werden: - Wortspiele und versteckte Hinweise auf irgendetwas - KEINE Handlungen, die alle nach einem ähnlichen Prinzip verlaufen. ("sie geht, er holt sie wieder. sie wird entführt, er holt sie wieder. sie fährt weg - er holt sie wieder!") - KEINE so verstrickte und komplexe Beziehungen in Geschichten, dass dem Leser der Kopf platzt, ehe er die Zusammenhänge realisiert.

Meiner Meinung nach, machen eine gute Geschichte also eigentlich Einfache Dinge aus - wenn wir's nicht so eng sehen. Ein Bisschen Achtung auf Rechtschreibung, Liebe zum entwickeln eines Plots(Handlung) und ein Bisschen investion in Qualität statt Quantität der Kapitel - und schon sind wir auf dem besten Wege uns positiv zu Entwickeln und unsere Story zu entwickeln. Ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen behilflich sein, obwohl es hätten noch viel mehr Tipps drinne stehen können. Aber für eine erste Geschichte, sind das doch mehr als genug! :) Es übertreiben, muss man doch auch nicht hust Schließlich ist Schreiben keine Arbeit und mein Wort: Wer Herzblut investiert, wird es nie umsonst getan haben. Wer mit einem Lächeln sein Ding macht, wird auch anderen ein Lächeln zaubern können ;) ~Alika (14) PS: falls du mehr Fragen hast - bin dafür offen! Und jetzt erstmal müde... :D

5
Maybewrong  07.11.2015, 10:53
@alika61

Noch dazu würde ich sagen das du  deine Charaktere realistisch machst aber versuche Chaktere aus der Geschichte zu der du eine Fanfiction schreibst (bei dir Naruto) nicht OOC zu mache, sprich out of Character. Also wenn z. B. Hinata in deiner Story eine Rolle spielen soll, sollte sie auf keinen Fall die totale Rampensau sein.

1

Zu jenen Dingen, die alika61 bereits richtig anmerkte ist IMO die Frage nach dem WAS ebenso wichtig, wie die Frage nach dem WIE. Das Franchise gut zu kennen, zu dem man schreiben möchte ist dabei einer der Schlüssel, denn niemand wird von einer Geschichte überzeugt, die nicht in das betreffende Universum passt. Dann wäre die Frage, ob du lieber mit eigenen Charas arbeiten möchtest, oder die des Canon verwenden willst (was oft schwerer ist...) Da dies wohl der erste Versuch ist, ein Tipp: Versuche dich erst an einer Kurzgeschichte (4-19 Seiten) und entwickle zunächst nur eine Schlüsselszene, die einen wichtigen Moment in dem betreffenden Franchise vermitteln soll. Dabei bekommt man ein Gefühl dafür, wie man sich in dem ausgewählten Universum bewegt. Nimm zunächst auch nicht zu viele Canon-Charaktere, lasse lieber erst nur eine Handvoll mit einander agieren. Wenn du eigene Charaktere einbauen willst ist Ausgewogenheit wichtig - denn nur selten funktioniert eine Gruppe von Extremisten. Ein bis zwei extreme (abgedrehte) Charaktere und dazu eine Handvoll, die relativ normal sind funktionieren allgemein besser. Lass die Leser durch die Augen des Protagonisten sehen, statt zu beschreiben. Ein Satz wie: "Zunächst hatte Tom nur einen leichten Brandgeruch wahrgenommen, doch jetzt bemerkte er aus den Augenwinkeln auch eine dünne Rauchfahne und sein Herz schlug schneller" liest sich besser als: "Brandgeruch lag in der Luft und vor Tom qualmte es".

Wenn du mehr Tipps zum Schreiben von FF suchst, kannst du gerne auch hier: http://sfb5ff.iphpbb3.com/forum/80750711nx48719/autorentipps-f80/

Dort findest du Tipps für das Grundgerüst einer Geschichte und auch weitergehende Tipps zum Schreiben von FF.

Du solltest dich mit der Serie gut auskennen und sehr darauf achten, die Persönlichkeiten der Charaktere nicht zu verändern.

Ich schreibe auch^^ Aber tipps geben ist schwer da man ja nicht weiß über was genau du schreiben willst und welche Charaktere du einbauen willst

Am besten du schaust mal bei www.Fanfiction.de vorbei und ließt dir verschiedene Storys durch ;) da lernst du am meisten^^


alika61  28.02.2013, 23:48

Bei Fanfiction. de Storys durchzulesen, würde ich allgemein für eine weniger gute Idee halten, da es doch sehr viele "Trash-Stories" gibt, so würde ich sie nennen, die nicht umbedingt als Vorbild dienen sollten ... "Guten" nachzuahmen wäre natürlich eine Idee, aber für die persönliche Entwicklung auch nicht das Optimalste. ~alika61

1

Hm... Ich kenne mich sehr gut mit Naruto aus und ich bin auch recht gut im schreiben. Also ich würde eine Lovestory einfügen oder einen Kampf erklären den es eigentlich(noch) gar nicht gibt (tobi vs. Naruto) ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen! Wenn nicht, dann halt nicht