Wie schätzt ihr den von Menschen gemachten Klimmawandel ein?
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12 Antworten
gibt es, ist auch schlimm, aber keineswegs eine der größten Gefahren für die Menschheit.
Denkt auch an Atomkrieg, Pandemien, Asteroideneinschläge, Supervulkanismus, Tsunamis, solare CMEs, kosmische Strahlungsausbrüche. Und weitere natürliche und menschengemachte Gefahren die wir evt. noch gar nicht kennen ... (z.B. das Methanhydrat im Boden und am Meeresboden).
Und die Wissenschaft hinter dem Klimawandel ist IMHO zweifelhaft, ich bin z.B. überzeugt dass Erdgas nicht fossilen Ursprungs ist, und auch Erdöl nicht (siehe "Deep Hot Biosphere"). Da ist noch viel richtig zu verstehen.
Über den Klimawandel zu reden ist ein bischen wie über das Wetter zu reden - kann man machen, ist ganz nett, fällt aber unter Smalltalk.
Selbst wenn du recht hättest, es ändert nichts daran, das dem Gleichgewicht des CO2 Anteil in der Atmosphäre, immer mehr CO2 zugeführt wird, und deswegen die Durchschnittstemperatur steigt.
ja, aber ist es menschengemacht, oder natürlich und unvermeidlich ?
Das kann nur die Wissenschaft beurteilen, und die sagen übereinstimmend es menschengemacht ist.
ja, aber das sind WIssenschaftler, die Erdgas für fossil halten. Damit liegen sie m.E. falsch.
Erdgas ist natürlich fossil. Fossile Brennstoffe sind Kohlenwasserstoffverbindungen, die aus den Überresten von Pflanzen und Tieren stammen, die vor Millionen von Jahren lebten.
Diese organischen Materialien haben sich über geologische Zeiträume unter hohen Druck- und Temperaturbedingungen in Öl und Erdgas etc umgewandelt.
Es sind nicht die Wissenschaftlicher die Erdgas für fossil halten. Es ist schlicht und einfach die pure Definition von fossilen Brennstoffen.
Und wir verbrauchen exponentiell mehr davon:
das war die alte, herkömmliche Theorie, die sich als falsch herausgestellt hat. Es gibt eine neuere andere Erklärung, nämlich:
der Erdglobus enthält seit seiner Entstehung einen kleinen Anteil von Methan. Dieses Methan sickert langsam nach oben und entweicht als Erdgas. Im tiefen Gestein leben Bakterien in den Poren, und diese ernähren sich von diesem aufsteigenden Methan und verstoffwechseln es zu komplexeren Kohlenwasserstoffen, die dann als Erdöl gefördert werden können.
Wegen die extrem grossen Fläche bilden diese Bakterien das größte Biotop der Erde, welches "Deep Hot Biosphere" genannt wird. Das Erdöl ist damit ein laufend langsam nachwachsender Rohstoff. Und das Erdgas ist ein primärer Strom von Ausgasungen des Globusmaterials.
Beides hat nichts zu tun mit irgendwelchen Fossilien, Pflanzen oder Tieren. Das war eine obsolete Theorie aus der Zeit, als man noch glaubte alles Leben müssen von der Sonne seine Energie beziehen.
Leider ist es im wirtschaftlichen Interesse der Ölindustrie, diese neuere Theorie zu verleugnen.
Es ist keine Theorie sondern Definitionssache. Genauso wie man definiert hat, das Wasser nass ist. Du darfst natürlich gerne sagen das Wasser trocken ist, aber das ist dann eben falsch.
Auf den anderen quatsch brauch ich daher nicht eingehen, da schon ab der Definition alles falsch.
Leider ist es im wirtschaftlichen Interesse der Ölindustrie, diese neuere Theorie zu verleugnen.
Das ist total unlogisch.
Leider ist es im wirtschaftlichen Interesse der Ölindustrie, diese neuere Theorie zu verleugnen.
Auch deine Argumente kommen ohne diese Hilfskonstruktion, der Verleugnung, von Fakten, nicht aus.
Daher kann man die getrost vergessen.
Sorry, du bist raus.
nicht unlogisch: es ist im großen Interesse dieser Industrue, Erdöl als ein knappes Gut darzustellen und als einen begrenzten Vorrat, um den Preis so hoch zu halten.
Das ist schon lange so, keine neue Sache "wg. Klimawandel"
Die abiogenen Theorie welche du hier beschreibst wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von einigen sowjetischen Wissenschaftlern vorgeschlagen. Diese Theorie wurde jedoch weitgehend aufgrund mangelnder Beweise und der Unfähigkeit, die beobachteten Muster der Verteilung und Zusammensetzung von Erdöl und Erdgas zu erklären, verworfen.
Die aktuell vorherrschende Theorie in der Geowissenschaft ist die biogene Theorie, welche SyntaxError95 beschreibt. Diese Theorie wird durch eine Vielzahl von Beweisen gestützt, einschließlich geologischer, chemischer und isotopischer Daten.
Nein, die Theorie der ich anhänge ist NICHT abiogen - das Erdöl wird von Bakterien im Gestein gebildet. Also nicht abiogen, und nicht aus Fossilien.
Erdöl ist ein dunkles, dickflüssiges, fossiles Stoffgemisch, das aus winzigen, abgestorbenen, tierischen und pflanzlichen Kleinstlebewesen unter hohem Druck und hohen Temperaturen entstand.
Vor abermillionen Jahren, als Plankton, kleine Fische usw starben, sind sie auf den Meeresgrund gesunken - daraus entstehen Öl, Gas, Kohle... fossile Brennstoffe. Das ist keine Definitionssache, sondern ein Fakt. Ich sage nochmal: Erdöl ist keine unendliche Ressource, außerdem ist es dreckig, weil sie Kohlenstoff freisetzt. Wie du auf die Idee kommst, es entstünde durch Bakterien, würde mich aber interessieren, auch wenn es Unsinn ist.
Du gibst die alte Theorie wieder. Es ist aber eben NICHT so, dass im Erdöl sich tierische oder pflanzliche Reste finden würden, es findet sich nur DNA, und diese stammt von Bakterien, welche vom Erdgas in der Tiefe leben.
Lies dazu z.B. https://www.amazon.de/Deep-Hot-Biosphere-Fossil-Fuels/dp/0387952535/ (das ist die Neuauflage von 2013, das Orginal ist von 2001)
Ich kenne Thomas Gold und diese Abhandlung. Aber hier sind vier Fragen, die sich stellen:
1. Wovon ernähren sich diese Bakterien in den Tiefen?
2. Wie soll Leben ohne photosynthetische Quelle möglich sein?
3. Erdgas findet sich in Tiefen bis zu 6000 m, bei bis zu 180°C: Ab 130°C zerfallen lebenswichtige Proteine und DNA verliert die Integrität.
4. Wieso kann ich Erdöl und Erdgas synthetisch nach Prinzip der - wie du es nennst - "alten Theorie" produzieren? Das sollte ja nicht möglich sein, wenn es in Gestein durch unbekannte Bakterien gebildet wird.
ad 1: von Methan und Hitze
ad 2: siehe z.B. die "Raucher" (Black Smoker) in der Tiefsee - diese sind Beispiele von Sonnenlicht-unabhängigem Leben (macht Photosynthese mittels Infrarot)
ad 3: es wäre ein Leben etwas anders als das was wir kennen und bislang erforscht haben
ad 4: Quelle ? (für Erdöl, und ist das wirklich identisch und nicht nur so ähnlich ?) Du kannst das produzieren ??? Wobei logisch gesehen eine alternative Bildungsmöglichkeit nicht ausschliesst dann es diese Bildungsmöglichkeit auch geben kann.
Es wird nicht besser wenn du meine Antwort einfach leugnest. Das verlinken eines Buches, eines nicht bekannten Autors, welcher kontroverse Thesen in den Raum stellt auch nicht wirklich.
ad 1: von Methan und Hitze
Das ist eine irreführende Idee. Ja, es gibt Methan-verbrauchende Bakterien, jedoch benötigen auch diese andere Nährstoffe wie z.B. Sauerstoff oder Sulfat, um Methan zu metabolisieren.
ad 2: siehe z.B. die "Raucher" (Black Smoker) in der Tiefsee - diese sind Beispiele von Sonnenlicht-unabhängigem Leben (macht Photosynthese mittels Infrarot)
Photosynthese ist ein Prozess, der Lichtenergie nutzt, um Kohlenstoffdioxid in organische Verbindungen umzuwandeln. Chemotrophe Organismen führen keine Photosynthese durch, sorry.
ad 3: es wäre ein Leben etwas anders als das was wir kennen und bislang erforscht haben
Ziemlich spekulative was? Es gibt zwar ein paar extremophile Organismen welche bei hohen Temperaturen überleben können, jedoch haben diese sehr spezifische Mechanismen und nicht auf die Produktion von Kohlenwasserstoffen ausgerichtet.
Quelle ? (für Erdöl, und ist das wirklich identisch und nicht nur so ähnlich ?) Du kannst das produzieren ??? Wobei logisch gesehen eine alternative Bildungsmöglichkeit nicht ausschliesst dann es diese Bildungsmöglichkeit auch geben kann.
Deine Argument also, weil es synthetisch hergestellt werden kann, kann es nicht natürlich entstehen? huh....
ad 1: von Methan und Hitze
Ganz sicher nicht. Methan ist nicht abwegig, das gibt es, aber es gibt nicht nur Methan, sondern auch Sauerstoff oder einen anderen Stoff, um Methan zu metabolisieren.
Ansonsten gibt es nur Methanogenese, die Bildung von Methan. Und selbst dafür sind CO2 und Wasserstoff notwendig.
ad 2: siehe z.B. die "Raucher" (Black Smoker) in der Tiefsee - diese sind Beispiele von Sonnenlicht-unabhängigem Leben (macht Photosynthese mittels Infrarot)
Auch diese betreiben Photosynthese, aber nicht mittels Infrarot-Licht. Infrarot ist nutzlos, ein Teil der Strahlung liegt bei etwa 700 Nanometern, was noch im Rahmen des sichtbaren Lichtes ist. Natürlich gibt es dann noch weitere Quellen wie die Sonolumineszenz.
Pilze und Tiere sind chemotroph, keine Photosynthese. Deine Bakterien müssten entweder Biolumineszenz oder Sonolumineszenz können - für ersteren Prozess ist Sauerstoff notwendig, den können wir also abschminken. Für zweiteren brauchen wir Schall... und Luft. Wie soll das da unten gehen?
ad 3: es wäre ein Leben etwas anders als das was wir kennen und bislang erforscht haben
Es gibt viele extrem hitzebeständige Lebewesen - aber keines, das bei 180°C überlebt. Das widerspricht jeder biologischen Logik.
ad 4: Quelle ? (für Erdöl, und ist das wirklich identisch und nicht nur so ähnlich ?) Du kannst das produzieren ??? Wobei logisch gesehen eine alternative Bildungsmöglichkeit nicht ausschliesst dann es diese Bildungsmöglichkeit auch geben kann.
Einfach nach "Synthetisches Erdöl" bzw "Erdgas" googlen. Laut deinem letzten Satz also können Erdöl und Erdgas, sowie Torf und Kohle also auch natürlich entstehen? Durch Lebewesen...
Das Problem ist nur, dass Kohle, also Tiere, die tot sind, nicht aus dem selben Material bestehen wie dein Gestein, das die Bakterien nutzen... das widerspricht auch wieder jeder Logik... entweder:
a.) Die Mikroorganismen nutzen Kohle
b.) Diese Mikroorganismen existieren nicht und alles ist fossil...
Oder es gibt etwas, was ich übersehe.
Moin Zusammen.
Wie auch immer, wenigstens mal eine neue Idee, abseits von EIKE und Co.
Wobei ich mich frage warum die sich damit nicht beschäftigen.
Die andere Frage ist die, ob dieses "neue" Öl und Gas Teil des Atmosphärischen CO2 ist, oder ob es in den tiefen des Ozeans verbleibt.
Da sich hier schon zwei Experten darum kümmern, muss ich nicht auch noch meinen Senf dazu geben, den ich eh nicht habe.
nein, mein Argument ist, dass wenn es nach dem Prinzip der alten Theorie hergestellt werden kann, folgt daraus erst mal nicht, dass es nicht auch von Bakterien in großer Tiefe hergestellt werden könnte.
von Kohle und Torf hab ich nichts gesagt, und die sind wirklich fossilen Ursprungs.
Der Hauptpunkt bzgl. Klimawandel ist, dass wir offenbar eine signifikante natürliche Methanquelle haben, und freies Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als verbranntes Methan. Ergo sollten wir Methan (Erdgas) sammeln und verbrennen, damit es nicht frei in der Atmosphäre wird.
Wenn ein Teilchen CH4 verbrennt, setzen wir automatisch ein Teilchen CO2 frei. Dass Methan ein stärkeres Treibhausgas ist stimmt, aber es gibt eine viel klügere Alternative: Einfach im Boden lassen, dann haben wir weder Methan, noch CO2 freigesetzt.
Sowas wie eine alte Theorie in deinem Sinne gibt es nicht. Es gibt Theorien welche aktuell bestehen und von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen bekräftigt werden und es gibt Theorien welche von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen angezweifelt/widerlegt und dann irgendwann verworfen werden. Was du behauptest ist eine Variation (oder Hypothese) der abiogenen Theorie, welche wie bereits gesagt nur noch eine MinderheitsMEINUNG ist. Die Theorie an sich wurde grösstenteils aufgrund neueren Erkenntnissen verworfen.
es bleibt aber nicht im Boden, es tritt beständig von selbst aus (nennt man "Schlammvulkane" etc. )
Da bringst du etwas durcheinander. Schlammvulkane entstehen durch Gaseruptionen, und befördern Ton und Grundwasser an die Erdoberfläche. Mal abgesehen davon, dass es nicht unbedingt mehr Methan auf der Erde gibt, wenn jenes austritt. Weil es Zyklen zwischen der Atmosphäre, den Ozeanen und der Vegetationen gibt, bei der sich die Konstrukte mit Gasen austauschen. Dafür gibt es mehr Methan, wenn wir Erdgas fördern, weil wir dafür sehr tief in den Boden gehen müssen und wir setzen durch diese Verbrennung CO2 frei, welche die Erde erwärmt, wodurch Permafrost schmilzt, worunter nicht nur Methan und andere Treibhausgase, sondern auch unbekannte Pathogene, Haufen Schwermetalle, allen voran Quecksilber und Blei eingefroren sind. Und falls das eben natürlich auftretende Methan doch nicht zum Zyklus gehört, hätten wir das Problem nicht, wenn wir keine Erderwärmung gestartet hätten, also müssen wir unser CO2 aus der Atmosphäre holen - oder zumindest die Treibhausgas-Emissionen komplett stoppen, denn das Erdgas, das wir verbrennen, hat nichts mit natürlichem Methan zu tun.
Also, wenn du so fragst: Es ist aller höchste Eisenbahn sofort unsere Verbrennung fossiler Energieträger (und doch, Erdgas und Erdöl gehören dazu) komplett einzustellen.
Schlammvulkane entstehen durch Gaseruptionen, und befördern Ton und Grundwasser an die Erdoberfläche.
und wo denkst Du, dass dabei das Gas abbleibt ?
Mal abgesehen davon, dass es nicht unbedingt mehr Methan auf der Erde gibt, wenn jenes austritt.
Logik hierzu ?
das Erdgas, das wir verbrennen, hat nichts mit natürlichem Methan zu tun.
Doch. Erdgas ist im wesentlichen Methan, das wir absammeln. Es würde auch so austreten, allerdings langsamer.
Ich schrieb in meiner ersten Antwort "Da ist noch viel richtig zu verstehen."
Okay, anscheinend liest du meinen Kommentar nicht, denn da habe ich buchstäblich alles beantwortet.
Nochmal für dich in einfacherer Sprache: Wenn Methan austritt, gibt es nicht unbedingt mehr: Wenn es regnet, gibt es auch nicht mehr Wasser auf der Erde. Die ganzen Konstrukte, z.B. Regenwälder, Ozeane und auch die Atmosphäre tauschen so paar Gase - wie Methan. Dazu zählt auch der Erdboden, indem dann das Methan reingeht, und irgendwann kommt es wieder raus und wird von neu eingelagert. Wir Experten nennen das einen "Kreislauf".
Und: Nein, Erdgas ist erstmal kein reines Methan. Es würde auch nicht einfach so austreten, außer es gehört zum Zyklus, oder es gibt eine (Natur)-Katastrophe. Meistens sind Erdgasvorkommen viel zu tief, als dass sie einfach an die Erdoberfläche kämen. Falls sie es doch kommen, haben wir Glück, denn hier nochmal das schlaue Wörtchen: "Kreislauf". Also nein, wir sollten kein Erdgas ausbuddeln und verfackeln.
Nein, es gibt keine "Kreislauf" zwischen Atmosphäre und Erdmantel. Methan strömt kontinuierlich aus dem Erdinneren nach oben, und nie wieder zurück.
Nein, es gibt keine "Kreislauf" zwischen Atmosphäre und Erdmantel.
Geochemischer Kreislauf? Kohlenstoffkreislauf? Methankreislauf?
Nein, Methan strömt nicht kontinuierlich von innen nach außen und "nie zurück". Kannst du hier nachlesen.
Durch diesen Prozess werden pro Jahr 511 Tg Methan aus der Atmosphäre entfernt. Außerdem wird ein geringer Teil vom Boden aufgenommen (30 Tg/Jahr) und in der Stratosphäre durch Reaktion mit OH, Cl und O umgewandelt (40 Tg/Jahr).
30 Teragram = 30 Megatonnen. Übrigens sind 60 % der Methan-Emissionen anthropogen, davon der Großteil aus der Nutzung fossiler Brennstoffe.
„Etwa 60 Prozent der globalen Methan-Emissionen sind anthropogen. Die wichtigsten Beiträge stammen aus Leckagen bei der Förderung, Verarbeitung und Verteilung von fossilen Energieträgern – also Kohle, Öl und Erdgas –, sowie aus der Landwirtschaft; vor allem aus dem Reisanbau und der Viehzucht. Neben den Kohlendioxid-Emissionen muss auch der Anstieg des Methans gestoppt werden, um bis zum Jahr 2100 die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad zu beschränken.
Wobei Methan dennoch angenehmer als CO2 wäre, selbst wenn es nur die Möglichkeit zwischen den beiden gibt - denn Methan ist nur neun-zehn Jahre in der Atmosphäre.
Er ist schon ziemlich schlimm, wie sich an vielen Beispielen zeigt
Neben immer wieder aufflackernden Kriegsgefahren oder kosmische Katastrophen.
Ein weiterer Punkt, warum wir als Menschheit uns weiter für eine immer bessere Kooperation bemühen müssen.
Kl-iii-eeeee-m-a-wandel, nicht Klimmawandel
Ich wohne in einer Gegend mit ehemals 6,5⁰ Durchschnittstemperatur. 25 km weiter südlich sind 1,5⁰ und 25 km weiter nördlich 9⁰ Durchschnittstemperatur.
Wenn nun 1,5⁰ Anstieg sind, sind wir hier immer noch unter der Temperatur von 25 km weiter nördlich, und diese unter der im Rheingraben, die für diese Gegend ein mildes Klima und eine lange Vegetationsperiode bedeuten. Kein Umweltschützer hat das Klima im Rheingraben als schlecht für Mensch, Tier oder Umwelt bezeichnet.
Nur halt Dumm, daß der Klimawandel ein globales Problem ist und immer mehr Landstriche unbewohnbar werden, was Mensch, Pflanzen und Tiere zu einem Überlebenskampf motiert, da die wenigsten einfach zum sterben, verbleiben werden. Somit könnte das mit Migration und Privatssphäre in deiner Gegend, etwas schwieriger werden...
Also kämpfst du gegen den Klimawandel, damit keine Migranten hierherkommen?
Ich leiste meinen Beitrag gegen den Klimawandel, um auch nachfolgenden Generationen ein halbwegs lebbares Erbe zu hinterlassen. Aber die, die so vehemment gegen Veränderungen sind, sind "lustigerweise" auch diejenigen, die für gewöhnlich auch gegen Migranten sind. Nun, man braucht kein Studium, um zu begreifen, daß das "bloß nichts ändern" und das "weiter so" zwangsläufig Lebensräume vernichtet. Und damit wird es auch zwangsläufig, sogar innerhalb der EU, zu Migrationsgründen kommen. Wenn die Pole komplett schmelzen, haben wir einen Meeresspiegel-Anstieg, daß die Nordsee bei Köln anfängt. Zu glauben, daß Sie von der Niederlande bis nach Köln dort ausharren und Absaufen, ist ja wohl selbst für den hartgesottensten Migrationsgegner Illusorisch. Und es gibt jetzt schon erste Inselstaaten, die Land fordern, weil eben Ihre Inseln und damit Ihr Lebensraum schlicht und ergreifend langsam absäuft. Und das sind nur die Anfänge. Die ersten sanften Ausläufer eines aufkommenden Globalen Orkans, wenn man so will... Wie das immer wieder versucht werden kann, zu verharmlosen, ist mir Schleierhaft!? Wir reden von einem Messbaren, komplett Korrelierenden, GLOBAL agierenden Phänomen, deren Auswirkungen bereits seit Mitte der 60iger berechnet werden und wir in allen Modellrechnungen eher Richtung Worst Case statt Richtung Low Case uns bewegen. Aber es gibt wohl immer noch genug, die meinen, Sie könnten da ein paar Tage länger Baden gehen... In welchen Gewässern? Wir haben schon Gegenden, wo Wasser reglementiert wird und z.b. Pool befüllen verboten ist, wir haben schon explodierende Heizölpreise erlebt, weil schlicht die Versorgung zusammen gebrochen ist, weil keine Schifffahrt mehr möglich war. Wir erleben, daß die Franzosen, mit Ihrer Kernenergie immer größere Probleme, zwecks Kühlung, bekommen... Ab 40 Grad wird es für den Menschlichen Organismus auch zusehends schwerer, über das Schwitzen, noch ausreichend Kühlung zu erzeugen. Hitze ist kein "Schönes Wetter" - Hitze ist tödlich ab einem Gewissen Punkt.
"eine der größten Gefahren für die Menschheit" halte ich für ein klein wenig übertrieben, ich würde sagen "eine der größten Gefahren für die gegenwärtige Zivilisation". Die Menschheit an sich wird den vom Menschen mit verursachten Klimawandel ziemlich sicher irgendwie überstehen.
Um fossiles CO2 als Ursache zu benennen reicht das Verständnis bereits.