Wie passen Religion und Gewalt zusammen?

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Dass kommt auf die Jeweilige Legitimität der Ansichtsweise, oder gar unterwährend, der Religion, Glaubensvorstellung und des Gläubigen selbst an, wenn vorhanden; dann auch auf den Gott, oder die Götter in Mehrzahl.

Religionen können als Ideologien verwendet werden, um Einheiten zu schaffen, welche sich Über Andere Kreise stellen können, hierbei haben Wir das Prinzip von Rassismus wie Wir es im Abrahamitischen Monotheismus kennen, einem ,,Gotterwählten Volk" dem Alljenes zusteht was Ihr Gott Ihnen erlaubt und den ,,Gottlosen Heiden", die zu missionieren, umzustimmen und zu quälen sind, weil das ,,Göttliche Schicksal" sie so dazu bestimmt hat. Speziesismus dann durch den Freien Willen im Entscheid, Tierfleisch zu essen, wann man möchten würde, legitimiert durch eine Uralte Schrift, die sehr Vielen Textkritiken entgegensteht. Abrahamiten können also sodurch immer aufgrund Ihres Immerrechthabenden Gottes Heilige Kriege ausrufen, gegen die keiner ein Wort zuwider einlegen dürfte oder gar ebnual könnte.

Ein Versuch zur Legitimierung im Abrahamitismus ist zu dem der ,,Lebenstest". Diese Argumentation strukturiert sich darin, dass Leid und Gewalt Religiöse Aspekte sind, welche die Leute testen sollen, wie Sie in Manchen Situationen umgehen würden, oder sollen. Komischer Weise, kann der Allmächtige Gott schon wissen wie die Leute ja mit Manchen Leidsituationen umgehen würden, weis das Manche unabbringbar sind und den Krieg, Kampf und Tod wollen, und würde wissen, wem er sich offenbaren müsste, sowohl im Leben als auch im Tod und dem Dazwischen, testet aber trotzdem Jeden. Dass ganze rüttelt an der Rationalität, Logik und dem Konsens immens, hindert Viele Monotheisten aber nicht daran, Ihren Glauben dennochs zu verteidigen und haltlos zu rationalisieren.

Weitaus bessere Ansätze gibt es in Polytheistischen Religionsvarianten, in diesen können Mehrere Götter im Gegeneinander stehen, so kann es sowohl gleichebnual, als auch differenzebnual, Unterschiedliche Vorherrschungen von Kräften, Okkurrenzen und Allmächten geben, in denen ein Jeder sich entscheidet, welche Abzweige, Strömungen und Ansichten er durch Sympathie teilt. Hierin ist Gewalt also mitunter ein Instrument der Krieger, kann soher durch Schutz, Verteidigung und Offensive legitimiert werden. Durch das Prinzip einer Apotheose kann es somit also immer wieder Neue Legitimationen geben, die in der Linguistik Ihren Platz finden. Da der Polytheismus im Gegensatz zum Monotheismus eine Höhere Stufe an Offenheit aufweist, und sodurch bereitsamer ist, ausweitet sich auch dass Themenspektrum, dass behandelt werden kann und darf, wodurch Gewalt selbstverständlich miteinbezogen werden kann.

Der Atheismus hierbei ist wandelbarer und offener, in einem Maßlosen Spektrum, ähnlich wie im Agnostizismus oder Ignostizismus. Sonderlich können hier auch der Pantheismus, Tatheismus und der Deismus nebenangereiht werden. Denn diese Wegesweisen bieten Grundlage für eine Apathische Kosmosordnung, oder/und eine Herrschaftslosigkeit, in der Alles und Jeder authoritätslos entscheiden kann. Solche Religionen mit diesen Wegesweisen sind aber eher Seltenheiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nun, Religion und Gewalt schließen einander nicht aus. Es muss immer geschaut werden, ob die Gewalt gerechtfertigt ist oder nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Es gibt drakonische Strafen, etwa im Islam. Schau mal hier. Auch auf Apostasie (Abfall vom Islam) steht die Todesstrafe. Die damals entwickelte Jihad-Doktrin sah zudem die Eroberung nichtmuslimischer Gebiete vor:

„Jihad“ bedeutet wörtlich „Bemühung“ oder „Anstrengung“. Die islamische Tradition kennt den „kleinen Jihad“ und den „großen Jihad“. 
- Der „große Jihad“ ist friedlich. Er bezeichnet das individuelle Bemühen um das richtige religiöse Verhalten gegenüber Gott und den Mitmenschen.
- Der „kleine Jihad“ ist kriegerisch. Er wird auch als „militanter Jihad“ bezeichnet. Er beschreibt den gewalttätigen Kampf zur Verteidigung bzw. Ausweitung des Herrschaftsgebiets des Islam.

Quelle: Islamismus: Entstehung und Erscheinungsformen, Bundesamt für Verfassungsschutz, S. 17

Man berief sich insbesondere auf Sure 9,29. Aber auch andere Religionen wurden immer wieder missbraucht, um Gewalt zu rechtfertigen.

Bestens. Indem man die Nichtgläubigen als rechtlos und von Gott gehasst bezeichnet, kann man Jahrtausende lang überfallen, plündern, versklaven, töten und sich trotzdem "das Paradies" versprechen.

Gängigerweise versteht man unter Religion den Glaube an etwas Übernatürliches. Das schließt Gewalt schon mal nicht aus.

Huinzu kommt, dass einige Religionen Gewaltmotive enthalten.