Wie Nudeln kochen mit mehr Geschmack?
immer wenn ich nudeln koche, schmecken die irgendwie fade. wenn ich irgendwo essen gehe, schmecken die einfach besser. wie machen die köche das? ps: habe nur haushaltsübliche gewürze, da kochlaie..
8 Antworten
Du kannst es mit Rindsbouillon versuchen. Die kommt in das Nudelwasser. Und erhöhe die Salzprise etwas. Eventuell kippe ein paar Tropfen Maggie-Würze in die später abgeschütteten Nudeln.
Du kannst es auch einmal mit farbigen Nudeln versuchen, die schmecken dann meist ganz leicht nach Spinat oder Karotten.
Die Bouillon ist schon gesalzen - wieviel Salz soll denn noch dazu? Hochwertige Nudeln haben ausreichend Eigengeschmack, auch ohne ein Kilo Salz. Ich würde annehmen, dass die Sauce eben nicht so gelingt. Da muss halt eben probiert werden; was anderes hilft nicht und Maggi sorgt nur dafür, dass alles immer grundsätzlich einheitlich und salzig schmeckt.
Gute, also qualitativ hochwertige Nudeln haben schon einmal von vorneherein einen guten Eigengeschmack. Das meiste, was man in deutschen Supermärkten findet, ist aber alles andere als hochwertig. Dreiglocken? Vergiss es. Hochzeitnudeln? Brrrrr. Die ganzen Nudelsorten mit Eiern kannst du schon einmal aussortieren; die mögen sich als Beilage für Gulasch eignen, nicht aber auch nur für einigermaßen leckere italienische Gerichte.
Also:
Verwende hochwertige Nudeln. Das sind Nudeln OHNE Ei, langsam getrocknet und mit Kupferformen gerollt/hergestellt. Ob Kupferformen verwendet wurden, erkennst, du an der unebenen Oberflächenstruktrur, die dabei hilft, Soße zu binden/aufzunehmen. Je gelber die Nudeln, desto schneller (heißer) wurden sie getrocknet. Auch darauf muss man achten. Barilla ist NICHT die beste Nudelsorte, aber auf jeden Fall und blind besser als Dreiglocken et al. Versuche es mal mit Garofalo oder da Cecco. DAS sind gute Nudeln, wenn auch industriell hergestellte. Wenn du wirklich sehr gute Nudeln willst, muss man sich bei den Klein- und Kleinstbetrieben umsehen. Das lohnt sich für dich aber (noch) nicht, wenn du nicht auch mehr Kocherfahrung sammelst.
Achte darauf, das Wasser ausreichend zu salzen. Achte ebenfalls darauf, dass das Wasser durchgehend sprudelnd kocht, denn ansonsten garen die Nudeln ungleichmäßig.
Sorge dafür, dass die Sauce fertig ist, bevor du die Nudeln kochst. Ein typischer Fehler besteht darin, erst die Nudeln zu kochen und dann beseite zu stellen, während die Sauce noch braucht. Währenddessen werden die Nudeln matschig und fangen an zu pappen. In Italien wartet die Sauce auf die Nudeln, nicht umgekehrt.
Eine gute Sauce wie ragù alla bolognese, was in Deutschland gerne als Sauce Bolognese bezeichnet wird, benötigt mindestens drei Stunden Garzeit. In diesen vier Stunden des langsamen Schmorens entwickelt sich erst das gesamte Geschmacksprofil. Ein solches Geschmacksprofil bekommt man nicht einfach in einer halben Stunde hin - auch bzw. gerade dann nicht, wenn man Hilfe aus dem Würzbeutel/Würzbecher hinzunimmt. Auch die Zutaten machen einen Riesenunterschied: Zwischen den geschälten Tomaten vom Aldi und denen der Marke Mutti besteht halt ein riesiger Unterschied (was nicht heißen soll, dass im Restaurant immer nur das Beste vom Besten verarbeitet wird).
Tipp: Warum fängst du nicht einfach an, mit italienischen Saucen herumzuprobieren, die ratzfatz gehen und die du normalerweise NICHT im Restaurant isst? Ich denke da z. B. an eine Puttanesca: ganz einfach, sehr aromatisch, ideal für Frühling/Sommer. Du isst in Zukunft eben die Sauce, die dir selbst nicht so gut gelingt, im Restaurant, und baust dir zuhause dann andere Saucen.
Hier findest du ein Rezept der Accademia Italiana della Cucina in Bologna:
Beachte, dass das typische ragù mit Tagliatelle gegessen wird, nicht mit Spaghetti, auch wenn die die Deutschen da meist nicht differenzieren.
Als besseres Rezept halte ich folgendes:
http://cucina.doki.it/ricette-tradizionali/ragu-alla-bolognese-carne-vera-ricetta-originale
Mit Google Übersetzer, den ich ja ansonsten hasse und nicht empfehle, kannst du das Rezept auch grundsätzlich verstehen. Beachte, dass hier Rotwein hinzugegeben wird, nicht (wie oben) Weißwein.
Lieber abgehakt25,
das Geheimnis eines jeden Nudelgerichtes besteht darin, dass Du als erstes die richtigen Nudeln für die dazugehörige Soße wählst (z.B. Tagliatelle, Rigatoni, Penne, Farfalle, Spagetthi, etc.). Schütte reichlich Salz ins Wasser, so dass das Wasser fast schon wie Meerwasser schmeckt. Sind die Nudeln fertig, lass sie abtropfen und gebe sie dann zu der Soße, welche Du bereits in einer seperaten Pfanne vorbereitet hast, dazu. Nun auf niedriger Hitze, die Nudeln und die Soße sich durch leichtes Umrühren verbinden lassen.
E voila!
Lg
backfee81
Ausreichend salzen, das ist eigentlich ausreichend! Pro Liter Wasser gehört 1 gehäufter (!) Teelöffel in den Topf.
Keinesfalls Olivenöl oder anderes Fett dazugeben, da dann die Sauce nicht mehr gut an den Nudeln haftet.
Nudeln bissfest (al dente) kochen, abtropfen, nicht (!) abspülen und im Topf oder einer Schüssel mit der Sauce vermischen.
Einen Schöpfer Nudelwasser kann man auch noch mit dazurühren, die enthaltene Stärke bindet das Ganze nochmal.
Mahlzeit :)
Dazu müsste man das Nudelwasser abstehen lassen, bis sich die Stärke gesetzt hat. Das obere Wasser abgiessen und nur den Satz des Nudelwassers verwenden. Eine sämige oder stückige Sauce benötigt das Nudelwasser nicht. Ansonsten alles super perfekt beraten ! Vor allem das mit dem Öl !
DU brauchst verschiedene Gewürze sowie: Knoblauch, Hünerbrühe, Pfeffer etc. Und dan noch basilikum oder Persilie