Wie nennt man Menschen, die nicht an die Bibel glauben?

4 Antworten

Ich vermute, das Problem ist ein falsches Bild der Bibel. Es gibt leider fehlgeleitete Fanatiker, die aus der Bibel etwas machen, das sie nicht ist. Die völlig falsche Interpretationen verbreiten, und dann fanatisch darauf bestehen, dass dies alle annehmen müssen. Das sind tatsächlich sehr unangenehme Menschen. Übrigens ist das hauptsächlich ein Phänomen des Protestantismus. In der katholischen Kirche gibt es so etwas nur selten beziehungsweise gar nicht.

Meine Antwort wäre daher: katholisch. Um katholisch zu sein, muss man nicht die ganze Bibel kennen und vollständig verstehen. Das wird nicht verlangt. Es wird auch nicht verlangt, jedes Detail in ihr zu glauben. Es genügt, den Inhalt des apostolischen Glaubensbekenntnisses anzunehmen. Wer die katholischen Sakramente empfangen hat, ist katholisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Jedoch glaube ich nicht an die Bibel.

Das ist im Christentum nicht ungewöhnlich, so findet sich zB in unserem gemeinsamen Glaubensbekenntnis, dem Apostolikum, auch kein Bekenntnis zur Bibel.

Bin ich also ein Atheist oder gibt es einen anderen Begriff, welcher besser passt?

Du bist deiner Selbstbeschreibung nach kein Atheist und kein Agnostiker. Du kannst dich ruhig weiter Christ oder Katholik nennen, wenn Du das möchtest.

Hi, ein Christ glaubt nicht an die Bibel. Er glaubt an Gott und daran, dass sie sein Wort ist. Was andere Menschen tun, ist dabei doch völligst egal! Man kann das sowieso nicht so pauschal beurteilen, denn ich würde zum Beispiel das glatte Gegenteil sagen.

Ich ermutige dich, dich einmal mit ihr zu beschäftigen. Bitte Gott um seinen Geist, damit du verstehst, was du liest. Es ist eine Bibliothek, sein lebendiges Wort, das ist eine seiner Varianten, zu uns zu sprechen. Seine, nicht die von Menschen. Auch Menschen sündigen, machen Fehler und müssen auch in ihrem Glaubensleben immer wachsen. Suf Gott trifft das nicht zu.

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✝️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Man glaubt nicht an die Bibel, solch Bekenntnis ist nicht biblisch, aber man weiß das NT entweder als treue Überlieferung des Glaubens, und das AT als Bibel Jesu oder die eigene Glaubensüberzeugung baut nur auf die Welt auf, und dann ist man ein Ungläubiger, ja.
Atheist nicht, weil man ja an einen Gott glaubt, aber mit dem uns Jesus bekannt machen will gegen diesen streubt man sich wenn man in seinem Wort keine Weisheit ausmacht.

Schon die Beurteilung dass Menschen die daran richtig glauben würden, schlecht sind und andere verdammen würden (wäre unbiblisch) ist total falsch, und baut rein auf eine falsche Perspektive!
Aber natürlich einen Relativismus zeigt das Wort nicht auf, und solchen will die Welt gerne haben. Das ewige Leben hängt schon mit etwas zusammen, und nicht dass es auch dem Mörder hingelegt wäre!

Du zeigst also auf dass du, wie viele noch, für das Wort
"Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?",
Verständnis finden musst, willst du Mitmenschen ehrlich begegnen.