Wie Leistungsstark muss ein PC sein für Dinge wie Pentesting, Nutzung von VM's?
Mein aktueller PC ist ziemlich langsam wenn ich eine VM nutze. Bei der Programmierung braucht er manchmal auch ein Weilchen.
Hab da keine genaue Vorstellung dafür, welche Hardwarekomponenten für so etwas geeignet sind, damit es recht schnell und flüssig läuft. Auch weiß ich nicht, wie anspruchsvoll Pentesting für den Computer werden kann.
Worauf sollte ich achten, was könntet ihr mir empfehlen?
3 Antworten
Mein aktueller PC ist ziemlich langsam wenn ich eine VM nutze.
Eine VM ist auch nichts anderes als ein Programm das einige Threads und einiges an RAM belegt. Du musst also genug RAM und Kerne haben um der VM abgeben zu können was sie braucht und dann immer noch vernünftig arbeiten zu können.
Derzeit sind die Ryzen der 2. Generation (zB 2600 oder 2700) mit 6 bzw. 8 Kernen und 12 bzw. 16 Threads sehr günstig zu haben. Wenn du keine 10 VMs gleichzeitig am laufen haben willst / musst reichen die sicherlich aus!
Außerdem kommt es drauf an was die jeweilige VM benötigt. Eine VM mir einem Linux-Server der nur CLI braucht wird mit 1-2 Kernen + 1-2GB RAM locker auskommen vor allem wenn es sich um eine CTF- oder Opfer-VM handelt.
Eine VM mit Windows 10 auf der sonstwas läuft kann schon mal 4 oder mehr Kerne und 4-XX GB Ram brauchen.
Außerdem stellt sich die Frage ob du ein ganzes Netzwerk mit Firewall, Clients und Server(n) virtualisieren willst oder nur einzelne Opfer- oder Test-Rechner zum üben. Dementsprechend musst die die benötigten Ressourcen für die VMs multiplizieren.
Da nicht alles Systeme immer auf Volllast arbeiten wirst du auch mit etwas weniger als der Summe der max. benötigten Ressourcen auskommen. Wenn es wie in deinem Fall zu Performance-Einbrüchen kommt ist das zu wenig.
Was hast du denn aktuell an RAM und welche CPU?
Bei der Programmierung braucht er manchmal auch ein Weilchen.
... OK wobei fehlt es denn an Leistung?
Auch weiß ich nicht, wie anspruchsvoll Pentesting für den Computer werden kann.
Es kommt drauf an was du machst.
Viele Dinge wie zB Scans oder Bruteforcing benötigen sehr wenige Ressourcen. Für derartige Dinge kann man ein paar Einplatinencomputer gut verwenden um die Schlagkraft zu erhöhen.
Andere Dinge wie das knacken von Hashes laufen auf einer Grafikkarte besser und viel schneller als auf der CPU.
Natürlich kommt es bei diversen Dingen vor, dass man einiges an Ressourcen benötigt bzw. das alle verfügbaren Ressourcen genutzt werden. Dabei gilt dann je mehr man zur Verfügung hat umso schneller ist die Aufgabe erledigt.
Hallo,
die CPU und die RAMs sind und werden hauptsächlich bei VM am meisten beansprucht. Ich glaube, wenn du das ganze etwas schneller möchtest, kommst du ohne neue Hardware nicht weit.
Gruß Sonic
Ich habe einen PC, der unter Linux (Arch Linux) läuft. Er hat gehörig Arbeitsspeicher (32GB) und eine gute CPU (AMD Ryzen 5-2600). Er hat eine mittelmäßige Graphikkarte (NVidia 1050TI).
Ich kann auf diesem PC eine virtuelle Maschine betreiben, auf der ein Windows 10 installiert ist. Dort fahre ich eine Software, Autodesk Fusioin 360, und darin kann ich meine unter dem ebenfalls auf dem PC befindlichen nativen Windows-Installation ertstellten Datein (Modellflugzeuge) anzeigen lassen und auch bearbeiten. Man merkt bei der Bearbeitung fast keinen Unterschied zur Arbeit am nativen Windows.
Allerdings habe ich lange gesucht, bis ich eine Virtualisierungs-Lösung gefunden hatte, die das leistet. Virtual Box kann 3D-Graphik nur bis Windows 7 einigermaßen liefern, ab da läuft mein CAD-programm nicht. Eine andere Software liefert auch nicht die ausreichende Graphik-Performance.
Lediglich der Player von VMWare, der für private Anwendungen kostenfrei nutzbar ist, der löppt bei mir richtig gut. Fusion 360 motzt zwar, was die Performance der Graphik angeht, aber persönlich merke ich da keine Einschränkungen.
E sist für mich nur schade, dass ich meine 3D-Mouse dort nicht zum Spielen bekomme, die in einer anderen Virtualisierungslösung automatisch aktiv ist...
Ich habe immer wieder mit Linux rumgemacht, seit geschätzt 1992 mit einer Suse. Aber nie so auf Dauer. Ab ca. 2010 hatte ich einen Notebook, der ständig auf Linux lief. Seit 2015 habe ich Arch Linux und das ohne Unterbrechung.
ich habe also schon einies an Erfahrung gesammelt. Das Installieren von Arch ohne einen Installer ist grottenschwer, weil die Anleitung im Intrnet nicht stimmig ist. Die Installation mit Secure Boot zusammen mit Windows habe ich bis heute nicht hinbekommen, aber es läuft trotzdem irgendwie...
Danke. Linux Arch sehr interessant, habe ich mir auch überlegt, aber hab bisher gar keine langfristige Erfahrung mit Linux gemacht. Hattest du schon vorher Erfahrung? Ist das konfigurieren schwer?