Wie lebt es sich damit, die Wahrheit nicht zu kennen?

6 Antworten

Ist meine Ueberzeugung die Wahrheit? Ich sehe es so.

Geschaffen wurden wir durch Gott/Jesus.

Wie es wirklich ist, werden wir erst nach unserem Tod erfahren.

Biblisch betrachtet sind wir von einem Gott-Schöpfer JHWH gemacht, der als einziger aus unbelebter Materie Lebewesen machen kann. Dass allein ist aber nur ein Fünkchen Wahrheit, das noch nicht erklärt warum und zu welchem Zweck.

und ob ihr für euch glaubt, die Wahrheit zu kennen (woher wir kommen).

Ich glaube, dass Gott den Menschen bewusst geschaffen hat.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Es ist letztendlich irrelevant was von den ganzen "Theorien" - woher wir kommen - man glaubt. Weil mans es vermutlich in den nächsten paar Generationen nie "wissen" wird. Also glaubt jeder das, was für ihn persönlich am Besten ist. Für den Einen fühlt es sich besser an nicht allein im All zu sein, für den Nächsten fühlt es sich besser an einen Gott zu haben der für einen da ist, der Nächste interessiert sich gar nicht dafür und will einfach nur Geld scheffeln. Whatever. Es gibt keine allgemeingültige "einfache" Wahrheit. Davon bin ich überzeugt.

Die Wahrheit ist, dass wir eine Laune des Universums sind. Alles was wir sind und tun ist wenn man das große und ganze betrachtet komplett wertlos. Wir leben, wir sterben. Und inn ein paar hundert Tausend oder Millionen Jahren ist von uns nichts mehr übrig.


Kitharea  04.10.2023, 06:18

So betrachtet wäre alles Existierende wertlos. Aber vielleicht gehts genau darum zum Zeitpunkt der Existenz NICHT wertlos zu sein. Was interessiert einen denn das davor und danach? Ich zumindest versuche jetzt zu leben und nicht in ein paar hundert Tausend oder Millionen Jahren.

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muenzfloh  04.10.2023, 07:41
@Kitharea

Alles Existierende ist genaugenommen wertlos. Ich leb auch im jetzt aber das stellt die Tatsache nicht in den schatten. Mir hilft diese Einstellung dabei mich nicht auf Materielles zu konzentrieren und ehrlich und bodenständig zu bleiben.

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Kitharea  04.10.2023, 07:43
@muenzfloh

Wenn alles wertlos ist (was wir nicht wissen) - kann man genauso gut alles als wertvoll bezeichnen. Macht dann keinen Unterschied mehr. Dir scheints besser zu gehen mit dem "wertlos" - aber ich denke es gibt viele denen es besser gefällt alles als wertvoll zu sehen^^ Kann ja jeder machen wie er mag. Aber von der Definition her ist es irrelevant wenn es so ist wie du sagst.

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