Wie lange sollten Welpen bei der Mutter bleiben?

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Ich bin ja strikt gegen eine pauschale Zeitangabe.
In meinen Augen ist der richtige Zeitpunkt, wenn das Muttertier die Welpen wegbeißt und genervt den Kontakt mit ihnen meidet.

Das kann je nach Befindlichkeit nach 10 Wochen sein, meiner Erfahrung nach passiert es aber nach 12-14 Wochen.
Dann hat die Mutter den Kleinen beigebracht, was sie konnte, und die Welpen haben schon genügend "Rudelerfahrung" sammeln können.

Auf zu neuen Welten!

Auf Hundewiesen und auf der Straße erlebe ich jedes Jahr zweimal den Unterschied:

Welpen, die nur aufgrund der "Schallgrenze" einer bestimmten Wochenanzahl vom Muttertier getrennt wurden, wirken auf mich sehr oft völlig überfordert im Kontakt mit fremden Hunden. Sie reagieren sogar häufig panisch und falsch mit Flucht, womit sie häufig ihre Halter anstecken.
So graben sich Fehlreaktionen tief ins Hunde"bewusstsein" ein, wird Fehlverhalten trainiert.
Noch schlimmer im zufälligen Kontakt auf der Straße, wenn sich die Würmchen in Todesangst fast aus dem Halsband zerren und in höchster Not auf den Arm genommen werden. Und das, obwohl meine Spaßkanone an der Leine inzwischen wirklich gesellschaftstauglich ist...

Welpen, die lange genug bei Muttertier und Geschwistern verblieben waren, erlebe ich als selbstsicher genug, um nicht schreiend zu fliehen, sondern sich nur schutzsuchend zum Halter zurückzuziehen. Diese Welpen sind bereit, ihre Welt zu erforschen und kennen das internationale Notsignal sehr gut:
Schockstarre in Rückenlage.
Auf der Straße erlebe ich solche Welpen als tapfere kleine Hundeherzen, die aus ihren wenigen Erfahrungen eine gewisse Selbstsicherheit und Neugier aufgebaut haben.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
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Und eins sollte ja nicht vergessen werden:

Wem nützt es denn, wenn ein Welpe möglichst früh vom Muttertier getrennt wird? Nur dem Züchter, falls es einer von denen ist, der die Hündin möglichst schnell wieder bereit für die nächste Besteigung haben will. Das Tier muss ja wenigstens soweit zu Kräften kommen, damit es die nächste Niederkunft überlebt. Oder zumindest lange genug, um die Welpen herausschneiden zu können.

Zynisch?
Nein, realistisch, denn in diesem Moment reden wir von Geld und nicht von Tierliebe.


Pudelcolada  02.05.2016, 19:14

Na sowas, danke für den Stern! Freut mich.

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friesennarr  29.04.2016, 19:14

Woher weist du auf der Straße, mit welchem Alter der Hund übernommen wurde? Fragst du jeden?

Du weist aber schon, das es auch Rasseabhängig ist wie ein Hund sich benimmt - es gibt tatsächlich eher ängstlichere Hunderassen?

Du weist aber schon, das es auch von der Erziehung abhängt, wie ein Hund sich in der Stadt so benimmt?

Du weist aber schon, das es auch an der Haltung vom Besitzer liegt, wie der Hund sich anderen Hunden gegenüber verhält?

Meine Welpie hatten immer von Anfang an Hundekontakt. Bei Welpen die diesen Hundekontakt nach der Abgabe nicht haben ist es völlig wurscht, ob die mit 8 wochen oder mit 18 Wochen abgegeben wurden, die werden deswegen nicht sicherer.

Auch sauft kein Welpe mehr an der Hündin nach der 8 ten Woche, meist schon nicht mehr nach der 6 ten Woche und dann nur noch sporadisch - die Muttermilch brauchen sie da schon nicht mehr unbedingt.

Wie gesagt, ich habe immer meine Welpen zwischen 8 und 10 Wochen übernommen und alle sind exzellent sozialisiert mit Mensch und Tier.

Meine Züchterin (vom jetzigen Hund) belegt egal wann sie die Welpen verkauft hat nur max. alle 1,5 Jahre. Weil das ist die Regel beim Zuchtverband.

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Pudelcolada  30.04.2016, 16:23
@friesennarr

@ friesennarr:
Ich stimme Dir ja bei allen Argumenten zu, bis auf dem mit der Erziehung. Aber auch nur deshalb nicht, weil ich Welpen vor Augen habe, die noch gar nicht lange genug bei ihren neuen Haltern sind, als dass eine Erziehung greifen könnte.

Wie gesagt bin ich gegen eine pauschale Zeitangabe, ab welcher Woche die Welpen von der Mutter getrennt werden können oder sollen. Wie auch bei menschlichen Kleinkindern ist der Entwicklungsstand unterschiedlich, der Einzelfall enscheidet über den Zeitpunkt, finde ich.

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Bitterkraut  29.04.2016, 18:30

Von der Milchbar wegbeißen und nicht mehr im Rudel dulden ist auch noch mal zweierlei. Von daher können sie nach dem Entzug der Milchbar noch mit den Geschwistern verbleiben, bei verwilderten Hunden wandert der Nachwuchs erst mit der Geschlechtsreife ab und die Weibchen oft gar nicht.

Die Mutter meines Alten wurde gebarft und sie hat den Welpen  noch lange nach dem Abstillen Futter vorgewürgt - und alle wurden direkt weitergebarft und alle sind bis jetz gesund.

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Im allgemeinen sagt man mindestens 8 Wochen. Zum einen sind das soziale Gründe, eben die Nähe und Geborgenheit zur Mutter und den Wurfgeschwistern, auch zur frühkindlichen Stimulierung. Aber nicht zuletzt auch biologische Gründe: die Muttermilch ist da nur als eines der wichtigsten Beispiele zu nennen.

Für ca. 8 bis 9 Wochen.

Für ca. 6 Wochen werden die Welpen von der Mutter gesäugt - dann läst das stark nach - je nach Menge der Welpen ist es bisschen kürzer oder länger. Bei vielen Welpen hören die meisten Hündinen mit dem säugen früher auf bei wenig Welpen kann es schon mal vor kommen, das die Hündin noch bis zur 8 ten Woche säugt.

Ich bin kein Züchter, habe aber sehr viel Kontakt zu Züchtern und alle erzählen mir das gleiche, das sich die Mutter immer weniger im Welpenzimmer blicken lässt - wenn das so ist, dann sind die Welpen schon da nicht viel mit der Mutter zusammen.

Ich weis das viele diese berühmten 12 Wochen angeben, aber da die hauptsächliche Menschenprägung genau in die 10 bis 12 Woche fällt, wäre ein verbleib beim Züchter bis zur 12 Woche m.M.n. Kontraproduktiv, da dann der Welpe auf den Züchter geprägt ist und bei Abgabe eine echte Trennung stattfindet und der Welpe sich weit schwerer tut im neuen Zuhause.


shapesandcolors  30.04.2016, 08:45

huiiiii sind da viele kommentare drunter

zu allererst: mich kotzt es an, wenn leute den unterschied zwischen das und dass nicht beherrschen. bitte lernt es, das kriegt man in der grundschule beigebracht.

dann:

ich habe meine hündin mit 14 wochen abgeholt und hatte keinerlei probleme. sie hat nachts nicht geheult in ihrer box und sich wunderbar auf mich geprägt. das höre ich bei anderen auch so. wenn der welpe etwas älter ist, kann er die trennung auch besser verkraften. vor allem wenn er nicht als erster abgeholt wird. ich höre es viel öfter von 8-wöchigen, dass sie sich nachts die seele aus dem leib heulen. 

meine züchterin hat sogar gesagt, es ist manchmal ganz gut, wenn die welpen länger bei der mutter bleiben, weil dann auch der mutter der abschied leichter fällt.

von was oben gesprochen wird mit geld und so das sind keine züchter, sondern vermehrer.

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friesennarr  30.04.2016, 08:51
@shapesandcolors

Ui - ist das ein unnötiger kommentar.

sie hat nachts nicht geheult in ihrer box

Du hälst deinen Hund nachts in einer Box? Ist nicht wahr?

Die Trennung vom Muttertier ist lange vor Abgabe der Welpen schon längst erfolgt - die Hundemütter lassen sich nur noch ab und an mal bei ihren Welpen sehen. Die Trennung ist eher die vom Gewohnten und von den Wurfgeschwistern.

So schlimm kann die Trennung aber nicht sein, wenn nach ein Paar Stunden die neue Wohnung und die neuen Menschen interessanter sind als irgend was anderes. Hatte noch nie einen Hund der überhaupt geheult hätte.

Was hat was mit Geld zu tun? Ein guter Züchter kostet und das soll auch so sein. Meine Hunde kommen immer vom Züchter.

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shapesandcolors  01.05.2016, 09:15
@friesennarr

ja, ich habe meinen hund an eine box gewöhnt. und zwar damit sie gerade als welpe nicht nachts umherwandert und ich es mitkriege, wenn sie muss. die box stand einige zeit neben meinem bett und als sie zum schlafen von alleine reingegangen ist, und gut durchgeschlafen hat mit mir (bis ca 7) blieb die türe auch offen. mittlerweile ist die tür abmontiert und die box steht im wohnzimmer zwischen schreibtisch und couch. die wird als rückzugsort genutzt und bei leckerlis größerer art geht sie alleine dort rein - weil sie dort ihre ruhe hat.

was soll daran jetzt schlimm sein? versteh ich nicht. 

würde die box noch im schlafzimmer stehen würde sie bei den worten "komm, wir gehn schlafen" zu allererst dort reingehen und sich hinlegen.

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shapesandcolors  01.05.2016, 09:25
@shapesandcolors

nochmal ein denkanstoß: in 50 jahren hundehaltung hat man auch fortschritte auf erziehungsebene, haltungsebene etc gemacht. vor allem was psychologie angeht. da sollte man sich evtl mal mit dem aktuellen stand der forschung vertraut machen, wemn das noch nicht der fall ist.

ich mein das absolut nicht böse, aber die antwort all dieser kommentare ist eine absolut veraltete meinung. und das seh anscheinend nicht nur ich so...

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friesennarr  01.05.2016, 09:29
@shapesandcolors

Ich hatte nicht vor 50 Jahren Hundehaltung sondern seit 50 Jahren Hundehaltung - ich weis sehr gut wie die Erziehung und Haltung heute ist (besse ist es aber nicht geworden).

Wie kannst du annehmen, das ich nicht modern genug bin? Steht das irgendwo? Echt jetzt! Wieder mal "modern ist besser" Idee?

Eine Boxenhaltung vom Hund hat aber nix mit neuer Erkenntnis zu tun, sondern nur mit einem faulen Halter - ist auch nicht böse gemeint, aber ich würde meine Hunde niemals in eine Box sperren, damit sie sich bemerkbar machen müssen.

Mein Hund war innerhalb von 3 Wochen Stubenrein, und das ganz ohne Box.

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Bitterkraut  29.04.2016, 15:03

Dieser Unsinn von der hauptsächlichen Menschenprägung, ich kanns nimmer hören - woher hast du das denn? hattest du je einen Hund, der länger als 8 wochen bei der Mutter war?

Mein althund war sogar 16 Wochen bei der Mutter und seiner Stammfamilie und das ist der beste Hund, den ich je hatte.

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friesennarr  29.04.2016, 15:13
@Bitterkraut

Das hab ich nicht irgendwoher, sondern das erlebe ich mit jedem Welpen immer wieder.

Ich sehe die Welpen die spät abgegeben worden sind und die haben immer weit mehr Probleme sich in die neue Familie einzufügen.

Und Tiere prägen sich nunmal auf die Menschen, würden sie es nicht tun, dann wären wir bei ganz vielen Tieren schon längst abgeschrieben.

Meine Hunde waren alle zwischen 8 und 10 Wochen alt als ich sie bekommen habe und noch keiner hatte jemals Probleme - auch nicht die meiner Eltern, meiner Freunde und aller meiner Bekannten.

Komischerweise habe ich über diese 12 Wochen erst hier bei GF das erste mal gelesen - überall wo ich vertreten bin und mit Hunden und deren Besitzern zusammenkomme, hat mir noch nicht einer erzählt, das er seinen Hund erst nach der 12 ten Woche übernommen hat.

Der Vater meiner Freundin züchtete Schäferhunde - er war absolut dagegen das man die Hunde länger als 10 Wochen da behält, da es dann immer so Theater gibt, wenn man die Welpen ab gibt.

Du gehts jetzt von einem Hund aus? Wie viele hattest du, die 8 bis 10 Wochen bei Abgabe waren und wie sind die geworden?

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Bitterkraut  29.04.2016, 15:35
@friesennarr

Da ich meine Hunde nicht wie die Hemden wechsle, und da meine Hunde fast immer aus dem Tierschutz kamen, kann ich zu 8-Wochen-Welpen nicht viel sagen. Ich kann aber sagen, daß Hunde die länger bei der Stammfamilie bleiben sich nicht schlechter "auf Menschen" prägen, als andere. Dieses ,ganze "auf Menschen prägen" ist Unsinn, da die Welpen auch in ihrer Stammfamilie mit Menschen zu tun haben, wenn sie von einem guten Züchter kommen. Oder, wie mein Althund, aus einem Upps-Wurf stammen.

Es geht beim Abgabe-Termin nicht nur um die Prägung auf Menschen (Hunde sind von Geburt an eigentlich auf Menshcen geprägt, schon durch die Gene bereit, sich Menschen anzuschließen, sind ja keine Wölfe), es geht auch um das Immunsystem, um das Sozialverhalten usw. Hunde übernehmen von der Mutter auch Verdaungsenzyme und Keime, die ihr Immunsystem herausfordern, mir ist die Gesundheit meiner Hunde mindestens so wichtig, wie die'"Prägung" auf mich.

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Pudelcolada  29.04.2016, 16:17
@Bitterkraut

Das Argument der ... ich nenne sie mal... persönlichen Prägung auf einen bestimmten Menschen kann ich aus fünf Gründen nicht nachvollziehen:

1) Dann könnte ja kein einziger Hund nach seiner Eingewöhnung jemals den Halter wechseln, also wäre auch keine erfolgreiche Vermittlung aus dem Tierschutz heraus möglich.

2) Mein bisher jüngster Hund war 14 Wochen alt, als ich ihn kennenlernte. Zu der Zeit lebte schon ein Hund bei mir, ich war also völlig versorgt und wollte nicht noch einen. Meine damalige Hündin nahm ich auch nicht mit, und ich fuhr nur dorthin, um die Halterfamilie im Haushalt zu entlasten.
Am dritten Tagen meines Aufenthaltes (ohne jeden Körperkontakt, keine Fütterung) entschied die Kleine, zu wem sie gehören wollte, ignorierte fortan Muttertier, Geschwister und gemeinsamen Schlafplatz, folgte mir von morgens bis abends in 2m Abstand, wartete am Tor auf meine Rückkehr und schlief auf der Türschwelle zu meinem Zimmer. Allein.

Ok, vielleicht bestätigt die Ausnahme auch hier die Regel, aber dieses Verhalten widerspricht ja schon der Behauptung sehr, denn eigentlich hätte er auf die Herkunftsfamilie geprägt sein müssen...

3-5) Gründe 3-5 sind meine anderen Hunde, von denen beim Einzug keiner jünger als 6 Monate gewesen war.

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Bitterkraut  29.04.2016, 18:20
@Pudelcolada

Genau das meine ich, Hunde schließen sich ohnehin Menschen an,wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen.Eben das unterscheidet sie ja vom Wolf, das macht sie zum Hund.

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Bitterkraut  29.04.2016, 18:23
@Bitterkraut

Eben das unterscheidet sie ja vom Wolf, das macht sie zum Hund. Ohne Menschen gäb es keine Canis lupus familiaris, und ihre Gene und/oder Ihr Althirn wissen das. sie folgen dem Menschen aus Instikt.

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friesennarr  29.04.2016, 18:53
@Bitterkraut

Ich wechsle meine Hunde auch nicht wie meine Hemden (woher kommt dieser Ausspruch). Ich habe nicht gesagt, das sie sich nicht auf Menschen geprägt hätten, sondern das sie sich auf ihren neuen Menschen besser prägen.

Das ist meine Meinung, meine Beobachtung und meine Erkenntniss die ich in nun 50 Jahren Hundehaltung gemacht habe - du darfst aber weiterhin das Glauben was du Glaubst, will dich gar nicht überreden.

Welche Verdauungsenzyme nehmen die Welpen von ihrer Mutter auf? Mit den Keimen kommen sie ja schon sogar vor ihrer Geburt in Berührung und Immunsystem wird ab dem Moment trainiert wo die Immunglobuline der Mutter (4 Wochen ca.) aufhören zu funktionieren.

Der letzte Satz ist absolut nicht haltbar.

Mir ist die Gesundheit meiner Tiere immer wichtiger, aber eine Prägung auf mich will ich von jedem meiner Tiere - sonst ist es vollkommen sinnlos ein Tier überhaupt zu halten.

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friesennarr  29.04.2016, 18:57
@Pudelcolada

Es ist immer so schön, wenn einem jeder Missversteht.

Hunde gewöhnen sich an ihren Menschen in dieser Welpenzeit - natürlich kann man das später noch ändern, aber es ist halt für den Hund schwerer - den Halter zu wechseln.

Alles andere was du schreibst macht keinen Sinn und hat mit dem was ich geschrieben hab nichts zu tun.

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Mindestens 3 Monate sollten sie bei der Mutter verbleiben.

Warum?Damit sie von der Mutter lernen können und sozialisiert sind.Das ist besser für dich und vor allem auch besser für den Hund.

das kommt darauf an was du mit dem welpen vor hast.

allgemein braucht ein welpe seine mutter aus vielerlei gründen. einerseits die versorgung mit milch, lernen von sozialverhalten, zuneigung und disziplin

zu frühes entreißen kann neben hunger zu verhalten führen das man von einem hund nicht will. vorallem wne der hund ohne andere hunde aufwächst da hunde voneinander mehr lernen können als wir ihnen je beibringen könnten.

ab einem gewissen alter sind sie jedoch selbstständiger und sind sehr viel einfacher handzuhaben wen sie dan vermittelt werden sollen. doch wollen viele leute natürlich nen welpen weil die so süß sind, wissen aber garnicht was sie damit anstellen.

wen du eine genaue zeitspanne hören willst kan ich dir leider nicht helfen. aber es hilft dem hund und nimt dem neuen halter ne menge arbeit ab wen der hund bei seiner mutter und geschwister erst das grundverhalten lernen kann