Wie lange könnte man im Weltall ohne Schutzanzüge überleben?
Wenn ich jetzt plötzlich im Weltall wäre einfach so ohne Schutzkleidung wie lange könnte ich dort überleben?
5 Antworten
Du platzt nicht aus allen Nähten. Das Blut fängt an zu sieden, aber weder kocht es, noch platzen einem die Augen aus den Höhlen.
Wenn Du Glück hast, bleiben Dir ca. zwei Minuten - eine Ewigkeit, wobei es aber schon nach ca. 15 bis 20 Sekunden kritisch wird. Genaue Daten gibt es natürlich nicht.
Aber schau Dir mal die Szene aus "2001" an, wo David Bowman ohne Raumanzug bzw. ohne Helm die Entfernung von der Kapsel zur Einstiegsschleuse der Discovery überwindet. Das ist ziemlich realistisch, wie die NASA schon 1965 bei einem Test in einer Vakuumkammer erfahren musste.
Mehr Infos gibt es hier (ask an astrophysicist):
Ist ein zusammenhängender Link.
Auf deutsch gibt's auch was:
https://derstandard.at/1328162598310/Was-wirklich-passiert-wenn-man-sich-ohne-Raumanzug-im-All
Oder Du schaust mal bei der ESA oder dem DLR vorbei.
Ja, das habe ich natürlich auch gelesen. Aber da ich die Antworten fast immer vorschreibe, habe ich ich noch Wissen aus meiner alten Wissensdatenbank mit reinkopiert.
Habe den Datensatz jetzt aber korrigiert.
Sorry for any inconvenience caused!
Normalerweise erstickt man ohne Sauerstoff in 2 bis 3 Minuten. Im Vakuum des Weltalls ginge das vermutlich etwas schneller wegen der körperlichen Belastungen durch mangelnden Außendruck, Vereisung auf der Schattenseite und Verbrennungen auf der Sonnenseite.
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, doch ich glaube, dass Astronauten nicht ohne Grund Schutzanzüge besitzen. Meiner Meinung nach hälst du es ohne Schutz sogut wie gar nicht im All aus...
Nicht sehr lange , du würdest zum einen esticken zum anderen auch erfrieren. Also nicht länger als eine Minute
Etwa 2 Minuten, wenn man vorher tief Luft geholt hat und dann langsam ausatmet. Dann stirbt man an Sauerstoffmangel.
In der Zeit hättest du dir aber schon einen ziemlichen Sonnenbrand zugelegt.
das Blut fängt NICHT an zu sieden - siehe astroculture