Wie lange kann ich mit meinem E Außenbordmotor fahren Savage Gear 55Lbs 12V bei einem 200Ah LiAkku?
Geplant ist eine Angeltour in den Niederlanden auf dem Savage Gear E Rider ich und kollegen fragen uns welche Größe der Akkus wir benötigen,die Tour geht ca 3-4Tage. Dh ich müsste schon so 24-36h fahren können auf langsamer Stufe und hier und da kann man sich ja auch treiben lassen und ein wenig paddeln. Meint ihr da reicht 1x 200Ah LithiumIonen Akku für? Wollen so ca 60-80km Fluss abwärts. Ich hab halt leider keine Ahnung wie man von den jeweiligen Leistungsstufen den Verbrauch ermitteln kann. Wäre top wenn mir da wer helfen kann.
1 Antwort
Hallo!
Ich habe davon praktisch auch keine Ahnung.
Aber "mit der Strömung" ist der Strombedarf bei Weitem nicht so hoch, wie "gegen die Strömung".
Versucht doch ein Ladegerät für 230V mitzunehmen, mit dem ihr den Akku (über Nacht) an einer Steckdose, oder vielleicht auch an einer E-Schnellladesäule nachladen könnt.
Vor sehr vielen Jahren bin ich mit meinem Vater mit einem Glasfieberboot, mit einem luftgekühlten 5PS-2Takter ein Stück des Mittelland-Kanals, mitgefahren. Also eine "Flußwanderung".
Dabei gab es 3 Probleme:
- Der Motor hatte zwar 5PS, allerdings nur der Motor selbst. An der Schrube waren es vielleicht noch 2-3PS...
- Wir fuhren Anfangs mit der Strömung. Das war soweit auch recht spaßig. Aber wir mußten ja auch wieder zurück. Und das zog sich extrem in die Länge. Es wurde dann sogar langsam dunkel und wir hatten keinerlei Beleuchtung.
- Ein weiteres Problem waren wohl feine Haarrisse im Bootskörper. Es zog sich langsam mit Wasser voll und wurde damit deutlich schwerer. Später, nach einer intensiven und langen Trocknung, war das Boot gute 80kg leichter...
Dass war unser absolut erste Fahrt und keiner von uns hatte irgendwelche Erfahrungen in diesen Dingen.
Dieses (nun trockene und frisch versiegelte) Boot, samt Motor, hatte mein Vater kurz danach verkauft.
Es folgten dann 2 hervorragende Schlauchboote der deutschen Marke "Mezzler", mit 3 und 4 Meter Länge ("Aztec" und "Jucca") und einem luftgekühlten 5PS "Mercury"-Motor und später einem wassergekühlten 2Takter, der Marke "Cresent", mit 18PS.
Später ging es (nacheinander) mit 3 Festkörper-Booten weiter...
Diese waren mit voller Beleuchtung ausgestattet und hatten auch CB-Funk und ein Echo-Lot verbaut. (Handies gab es damals kaum, bis gar nicht )
Mein Vater darf nicht nur Flüsse befahren, sondern auch in Küstennähe ein kleines Boot führen.
Aber für mich war das nicht wirklich etwas...
Ok, ich bin "ein wenig" vom Thema "abgedriftet"...
Sorry dafür!
Aber ich bin der Meinung, daß es Sinn macht, ein, oder zwei Ladestops regelrecht einzuplanen.
Das gibt mehr Sicherheit und eine höhere abrufbare Motorleistung.
Gruß
Martin