Wie läuft eine Beichte ab? (Firmung)

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Hallo endlesshope1, tja die Beichte läuft ungefär wie folgt ab:

Du kniest Dich in den Beichtstuhl und beginnst mit: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des HL. Geistes". Der Priester antwortet mit "Amen".

Dann sagst Du:" Meine letzte Beichte war vor  ??? Wochen,Monaten oder halt vor wievielen Jahren".

Dann sprichst Du das aus,was Du falsch gemacht hast und welche Sünden Du begangen hast. Idealerweise machst Du Dir vor der Beichte einige Gedanken darüber,was Du alles beichten mußt ,bzw. willst,damit Du im Beichtstuhl auch an möglichst alles denkst.

Es kann sein,daß der Priester mit Dir spricht über gewisse Themen,die Du beichtest,sofern er es für notwendig hält oder Du ihn darum bittest.

Wenn Du fertig bist,sprichst Du: " Dies sind alle meine Sünden,ich bereue sie von Herzen !"

Dann wird der Priester Dir etwas zur Buße auferlegen,vermutlich Gebete oder eine bestimmte gute Tat und anschließend wird er Dich von Deinen Sünden in einem Gebet lossprechen. Er wird das Kreutzzeichen über Dich sprechen,Du antwortest mit "Amen"

Der Priester spricht darauf:" Deine Sünden sind Dir vergeben,gehe in Frieden",Du antwortest mit "Amen" Dann kannst Du gehen.

Das ist der Ablauf der Beichte,Endlesshope1! Alles Gute Dir und Gruß.

Nune, eigentlich solltest du die erste Beichte vor der Erst(en)-Kommunion abgelegt haben...

Die Beichte geschieht mit den klassischen 5 Bs: Besinnen, Bereuen, Bessern, Bekennen, Büßen.

Am Anfang der Beichte steht das Nachdenken darüber, wo du Gott und sein Wort ignoriert hast. Die Zehn Gebote, die du sicher kennst, können dich da ein wenig unterstützen, oder du nimmst das Gotteslob (das du selber besitzt oder in der Kirche aufliegt) und suchst den Abschnitt mit der Beichte. Dort findest du viele Fragen, an denen du deine Gedanken entlang führen kannst. Danach kommt das "Bereuen": du drückst in einem Gebet dein Bedauern aus, dass das alles, was dir beim "Besinnen" eingefallen ist, so gekommen ist. Nun nimmst du dir einen guten Vorsatz, der dir helfen soll, dein Leben an der einen oder anderen Stelle zu ver-"Bessern".

Wenn du das alles hast, kommt das "Bekennen", d.h. jetzt gehst du in den Beichtstuhl und bekennst dem Priester, was dir beim "Besinnen" eingefallen ist. Das Gespräch beginnt etwas formelhaft (Kreuzzeichen, "Ich bin ... Jahre alt, ich beichte heute zum ersten Mal. Ich bekenne vor Gott meine Sünden"). Nun ist Platz für alles, was du zu sagen hast. Wichtig dabei ist, dass du ehrlich bist und nichts absichtlich weg lässt. Am Ende steht wieder eine Formel: "Jesus, verzeih mir." Der Priester spricht mit dir und erteilt dir die Absolution, dazu machst du das Kreuzzeichen. Und das "Bekennen" endet mit dem katholischen Gruß: Priester: "Gelobt sei Jesus Christus." Du: "In Ewigkeit. Amen."

Nun fehlt noch Schritt 5, das "Büßen". Der Priester gibt dir eine Hausaufgabe mit, eine Buße, ein Gebet, ein gutes Werk, was auch immer. Bleibe noch ein wenig in der Kirche, danke Gott, dass er dich mag und dir deswegen alle Fehler vergeben hat und erledige baldmöglichst die Hausaufgabe.

Du kommst rein sagst: Im Namen des Vater... dann musst du noch n Spruch sagen, glaub ich, dann sagst du deine Sünden, er sagt dir welche Gebete du als "Strafe" sagen musst (also nicht in der Beichte, sondern zu HAuse oder in der Kirche und das wars

Du setzt dich in den Beichtstuhl und sagst ungefähr so. " Guten Tag, ich möchte beichten." Dann sagt der Priester ein paar Worte. Dann fängst du an zu reden und erzählst deine Sünden. Er sagt auch manchmal was dazu. Dann sagst du, dass du fertig bist. Dann spricht er eine Formel der Vergebung, einen bestimmten Wortlaut. Eventuell gibt er dir ein Buße auf, zum Beispiel einen Psalm beten oder das Vater unser oder Gegrüßet seist du Maria. Manchmal gibt's auch keine Buße. Dann sagst du Danke und auf Wiedersehen. Ist kein Hexenwerk.