Wie kommt unser Gehirn auf ganz neue Dinge (Träume)?
In unseren Träumen wird erlebtes vom Vortag verarbeitet, in dem Träumen sieht es ganz anders aus, als es wirklich war.
Beispiele für Dinge in unseren Träumen:
- Arbeitskollegin ist ein Mittagessen in der Kantine und es wird etwas drauf geschüttet z.B. etwas aus einer Flasche = Am Vortag hat man gesehen, dass ein Arbeitskollege die betreffende Arbeitskollegin mit einer Wasserflasche bespritzt hat oder so getan hat als ob.
- der Auftrag vom Tag vorher aus der Firma ist ein Computerspiel.
- Das MMORPG ist ein Gebäude und man läuft im Gebäude herum.
- Der neue Arbeitskollege ist ein UFO.
- Es werden verschiedene Dinge vom Vortag miteinander vermischt und träumt ein unrealistisches durcheinander.
- Das eigene Auto ist ein Arbeitskollege
- Die eigene Firma ist ein fremder Planet
- Der Nachbar vom gestern ist ein Tier
- Der Fußballplatz ist eine Kirche
usw., also dass vieles vom Tag vorher im Traum als etwas neues verarbeitet wird.
Woran könnte sowas liegen? Wieso ist es so? Was meint Ihr? Was sind Eure Erfahrungen?
9 Antworten
Da ich mich grundsätzlich nicht an meine Träume erinnern kann, weiß ich nicht, ob bei mir so etwas dabei herauskommt.
Was ich aber manchmal im Halbschlaf merke: Mir kommt urplötzlich die Lösung für ein Problem.
Es gibt auch die Theorie, dass manche Träume, ein Fenster zu Parallelwelten (Multiversen) sind und du die Sicht deines Doppelgängers erlebst (Entweder die Gegenwart oder die Erinnerungen).
Träume bilden keine völlig neuen Informationen. Es werden bloß schon vorhandene Informationen umstrukturiert und vermischt.
Es werden nachts nicht nur die Eindrücke des Tages verarbeitet, sondern so ziemlich alles, was dich (auch unbewusst) beschäftigt.
Dabei werden Komplexe verarbeitet, verborgene Sehensüchte Ausgelebt, alte Traumata verarbeitet usw.
Und alles gleichzeitig und ohne Zusammenhang. Auch darfst du das nicht so Bildlich nehmen, viele Sachen in unseren Träumen ergeben keinen Sinn oder sind reine Phantasie. Das unser Gehirn in unserem Schlaf wirre Bilder und Geschichten in unserem Kopf umherkreisen lässt, ist nur ein Zeichen dafür, wie viel es verarbeitet, es hat aber nicht immer damit zu tun, was genau du verarbietest.
Ist dir aufgefallen, dass diese Traumwelt, mehr über deine Ängste weiß, als wie du in Worte fassen kannst?
Die weiß auch, was du gut findest und magst, ohne dass du, einen Funken an Kritik dem gegenüber hast.