Wie kommt sowas?

12 Antworten

Hallöchen,

ich finde es mega, dass du viel Zeit mit deiner Familie verbringen möchtest und das auch zu wertschätzen weißt. Ich denke, da haben deine Eltern auch viel richtig gemacht :)

Jeder Mensch ist anders und das ist auch gut so, mein Bruder hatte auch eine längere Zeit 3-4 Jahre weniger mit der Familie, mehr mit Freunden usw. sein Leben gelernt. Nach einigen Erfahrungen (Trennung von Partnerinnen, oder Kumpels die dann Eltern wurden weniger Zeit hatten) hat er wieder selbst den Kontakt gesucht.
Er war und ist auch dankbar, dass wir in der Familie einen Zusammenhalt haben, hat bei den anderen Familien gesehen das es dort nicht so war und auch gelernt das eine Partnerin wichtig ist, aber auch oftmals nur eine Lebensabschnittspartnerin ist und weniger für das ganze Leben😅
wichtig ist das man selbst glücklich ist, egal ob mit oder ohne Familie.

Es ist schade, dass man sich keine Zeit für seine Familie nimmt, da hast du Recht.
Wobei es auch immer auf die Umstände ankommt.
Die einen haben ein super Verhältnis zur Familie und es macht ihnen somit Spaß, Zeit mit der Familie zu verbringen. Bei anderen ist das genaue Gegenteil der Fall.

Ich kann da nur für mich sprechen. Ich mag meine Familie, könnte aber nicht von mir aus öfters zu ihnen fahren. Geburtstage/Weihnachten und andere Anlässe reichen mir bei Weitem aus.

Ich habe kein bedingt schlechtes Verhältnis zu meiner Familie, bin aber sozial eine komplette Niete und es nervt mich eher oder macht mich aggressiv, den ganzen Tag mit meiner Familie in einem Raum rumzuhängen. Aber wie gesagt, es ist individuell verschieden, hängt von vielen „Faktoren“ ab.

Die Familie ist wichtig - wer das erkennt, widmet ihr auch Zeit…..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.

Wie du schon sagst und weißt, jeder setzt andere Schwerpunkte. Bei deinem Bruder sind sie anders als bei dir. Du widmest gern Zeit deiner Familie, er macht andere Sachen, jeder lebt gern so mit seinen Bedürfnissen und der eigenen Zufriedenheit.

Du solltest das nicht werten.

Es gibt Zeiten, in denen der Kontakt zu den eigenen Wurzeln sehr intensiv ist, wo man Fragen stellt und wissen will, was man geerbt hat, und wie die Eltern/Großeltern die Welt und die Geschehnisse sehen.

Dann wieder kommt das eigene Leben mit Macht, verschlingt Zeit und lässt nur einen losen Kontakt zu, ebenfalls in Ordnung.

Da es nie genug Zeit und Möglichkeit gibt, Fragen zu stellen, Antworten zu hören, Erlebnisse zu teilen, und die gemeinsame Zeit gerade mit Großeltern begrenzt ist, ist es besonders wichtig, diese zu haben und zu nutzen. Vieles, was du heute abtust, erinnerst du später in Liebe. Du kannst es weitergeben und in Ehren halten.

Das kommt auf die Familie an. Mancher ist auch froh, dass er ausziehen kann und möglichst wenig mit der Familie zu tun hat.