Wie kommt es zum Eisenmangel?
8 Antworten
Eine Ursache: Veganismus oder Vegetarismus mit falscher Ernährung
Blutverlußt z. B. durch starke Regelblutung
aus dem Link:
Der Körper kann einen Eisenmangel über einen bestimmten Zeitraum kompensieren, allerdings treten in dieser Phase bereits Symptome auf. Dazu gehört zum Beispiel:
- spröde Haare und Nägel
- trockene Haut
- rissige Mundwinkel
- Schleimhautveränderungen im Mund und der Speiseröhre
- Zungenbrennen
Wird die Anzahl der sauerstofftragenden roten Blutkörperchen immer weniger, verschlechtert sich auch die Sauerstoffversorgung der Zellen. Hat der Körper also über längere Zeit zu wenig Eisen, kommt es zur Blutarmut (Anämie) mit den typischen Symptomen:
- andauernde Müdigkeit
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Blässe
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Kribbeln in Händen und Beinen
Der Organismus wird allgemein anfälliger für Krankheiten.
Falsche Ernährung, starke Menstruationsblutungen, Infektionen, unentdeckte Blutungen im Körper, Magen- und Darmblutungen, diverse Erkrankungen, Reaktion auf gewisse Medikamente etc.
Ich hatte einen Zwerchfellriss, darüber habe ich offenbar viel Blut verloren. Gemerkt hat man das erst, als ich mit Atemnot wegen unterirdisch wenig Eisen im Krankenhaus aufgeschlagen bin.
Eisen nimmst du durch bestimmte Lebensmittel auf. Nimmst du zu wenig von diesen Lebensmittel zu dir, kommt es zum Eisenmangel.
Leber
Wenn Fleisch bzw. Innereien eine Option sind, bietet sich die Leber besonders an, da sie den höchsten Eisenanteil aller tierischen Lebensmittel hat. An der Spitze liegt übrigens die Entenleber, mit einem Gehalt von 30 mg je 100 g. Der schlechte Ruf, den Tierinnereien lange hatten, ist zum Teil überholt. Da Tiere jünger geschlachtet werden als früher, ist die Einlagerung von Giftstoffen in Leber & Co. eher unwahrscheinlich.
Haferflocken und Weizenkleie
Um genug Energie zu spenden, kann ein gesundes Frühstück von Haferflocken profitieren. Sie enthalten immerhin 4,6 mg Eisen pro 100 g und können einen so am Morgen etwas aufputschen. Allerdings unterliegen die Flocken damit eindeutig der Weizenkleie, die in der selben Menge auf stolze 16 mg Eisen kommt. Diese ist zwar nicht für den rohen Verzehr geeignet, kann aber beispielsweise ins Joghurt eingerührt werden.
Kürbiskerne
Als Snack zwischendurch, etwa bei aufkommender Müdigkeit während der Arbeit, sind Kürbiskerne bestens geeignet, da bereits eine Handvoll davon den Großteil des täglichen Eisenbedarfs deckt. In 100 g Kürbiskerne stecken 12 mg Eisen. Pur ist aber bei weitem nicht die einzige Verwendungsart der gesunden Kerne, auch in vielen Gebäcksorten sowie in Salaten machen sie sich gut.
Sesam
In der mitteleuropäischen Küche wird Sesam gerne unterschätzt und hat nur als Draufgabe über Gebäck eine Bedeutung. Dabei enthalten Sesamsamen 10 mg Eisen je 100 g und darüber hinaus auch noch Zink sowie Vitamin E.
Hülsenfrüchte
Sojabohnen haben einen Eisengehalt von 8,6 mg pro 100 g und sind somit wie auch andere Hülsenfrüchte ein verlässlicher Lieferant des wichtigen Spurenelements. Allerdings steckt in vielen Hülsenfrüchten auch Phytinsäure, welche die Eisenaufnahme einschränkt, wodurch der positive Effekt zum Teil wieder verpufft.
Leinsamen
Wegen ihres hohen Ballaststoffgehaltes bei Verdauungsproblemen verordnet, haben Leinsamen auch einen ordentlichen Eisenanteil von 8,2 mg pro 100 g. Ähnlich wie Weizenkleie haben sie einen recht neutralen Eigengeschmack und eignen sich daher gut als Beigabe zu Joghurt oder Müsli.
Quinoa
Auch weil sie glutenfrei sind, haben Quinoasamen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Als Alternative zu Teigwaren oder Reis machen sie sich in vielen Gerichten gut. Ein Argument ist in jedem Fall auch der hohe Eisengehalt von 8 mg pro 100 g.
Pistazien
Pistazien sind schon seit jeher die viel gesündere, wenngleich auch etwas teurere, Alternative zu Chips. Sie enthalten pro 100 g 7,5 g Eisen und zeichnen sich darüber hinaus vor allem durch ungesättigte Fettsäuren aus. Nachteilig ist hingegen, dass im Handel erhältliche Pistazien meist stark gesalzen sind.
Eidotter
Während Eiklar die Aufnahme hemmt, wäre Eidotter eigentlich ein verlässlicher Eisenlieferant. In 100 g finden sich 7,2 mg des Spurenelements wieder.
Eierschwammerl
Pilzsorten unterscheiden sich teilweise stark in Sachen Eisengehalt. Während Champignons pro 100 g gerade einmal 1 mg Eisen beinhalten, haben Eierschwammerl stolze 6,5 mg. Werden sie getrocknet, steigt dieser Wert sogar noch an.
Sobald man zuwenig Vitamin C hat
Falsche Ernährung oder die Zellen können das Eisen schlecht aufnehmen. Für letzteres gibt es Schüssler Salze.
Woran merke ich ob ich Eisenmangel habe?