Wie kommen heutzutage überhaupt noch Paare zusammen?
Man wird kaum noch angesprochen, angesehen oder (im Gedränge) zufällig berührt. Handgeben ist auch fast out. Adressen sind streng geheim. Unerlaubtes Fotografieren ist verboten. Wer sich mal nach jemandem erkundigt, wird gleich als Stalker verdächtigt. Wie also finden heutzutage überhaupt noch unbefangen Paare zueinander und kommen sich, trotz der abturnenden, prüden Distanz angstfrei intim näher?
6 Antworten
Die meisten Paare lernen sich auf der Arbeit oder bei einem gemeinsamen Hobby kennen.
Dann gibt es Datingplattformen, bei denen man Glück haben könnte zwischen den ganzen Incels noch einen einigermaßen normalen Partner zu finden.
Wenn du einen Hund hast kannst du auch über Begegnungen mit anderen Hundebesitzern jemanden finden.
Ebenso funktioniert es über gemeinsame Freunde.
Also eigentlich so wie immer schon.
Wenn du immer nur abgewiesen wirst wirkst du wahrscheinlich einfach nur seltsam, da würde ich auch kein Risiko eingehen.
Es gibt Lifecoaches die helfen an sich selbst zu arbeiten. Selbstreflexion ist der erste Schritt.
Wenn du dann fertig bist dich in Selbstmitleid zu baden kannst du anfangen an dir zu arbeiten.
aber die Benachteiligten stets nur zu bedauern und mit ihnen zu weinen, ist erst recht nicht zielführend.
Warum sollte das nicht gehen? Man muss ja nicht gleich intim werden!! Dazu sollte man sich erstmal gut kennenlernen.
ONS bekommst Du mit Sicherheit auch durch das Internet. Wenn es Dir also nur um Sex geht, sollte das leichter denn je sein.
Jemanden kennen lernen kann man am besten in einer Gruppe, die eh beisammen ist. Freunde dürfen sich immer noch ungehindert zusammenfinden. Da können dann auch mal neue Leute bei sein, die man kennen lernen kann. Gruppen können sich immer mal wieder zusammen finden: Fortbildungen, Vereine, Schule - Leute, die einfach nur einkaufen. Flirten muss schon von Dir kommen, das wird keiner für Dich übernehmen. Von Distanz kann ich da nichts erkennen. Corona ist zur Zeit kein Thema.
Und es ist auch kein Stalking, wenn jemand sich mit Dir unterhalten möchte! Stalking ist etwas komplett anderes.
Aber Du darfst selbstverständlich schwarz malen!
Also ist es z.B. nicht möglich, als Kunde einer Kundenbetreuerin näherzukommen, weil die ja nicht derselben Gruppe angehören. Was würdest Du konkret tun, wenn Du, als Kunde, einer Kundenbetreuerin (oder als Arzt einer Patientin - oder umgekehrt) näher kommen möchtest?
Anlächeln. Das ist eh immer der kürzeste Weg zwischen 2 Menschen.
Nur, weil ich von Gruppen sprach, muss es nicht immer zwingend in einer Gruppe anfangen! Es ist nur eben das Einfachste, sich in einer Gruppe kennen zu lernen - finde ich.
Es gibt 100tausend Wege, sich kennen zu lernen! Sei doch einfach offen für Neues!
auf Parties, im Beruf, in der Schule, auf der Uni, im Club, im Sport, bei pol. Veranstaltungen, beim Hundespaziergang.....
Was hätte ich denn damals machen sollen? Ich war auf einer reinen Mädchenschule und bin nicht lesbisch, Handys gab es nicht, PCs auch nicht, das Ansprechen auf der Straße war damals noch deutlicher verpönt als heutzutage. Aber, wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.
Es gibt heute mehr Möglichkeiten (Social Media) als in den Jahrzehnten zuvor! - Über die Ausbildung/Arbeit, Universität, Freundes-, Bekanntenkreis; Vereinszugehörigkeit und natürlich die Dating Apps.
By the way, unerlaubtes Fotografieren war immer schon verboten! Zum Glück!
Du darfst mich gerne fotografieren. Und wenn Du mir dann noch einen Euro schenkst, küsse ich Dir dafür sogar dankbar die Schuhsohlen.
Also mal ganz konkret: Kann ein Arzt einer Patientin (oder umgekehrt) näher kommen? Wenn das nicht geht, habe ich scheinbar leider doch Recht.
Im Arzt-Patientenverhältnis natürlich nicht, wie ein Therapeut seiner Klientin natürlich auch nicht. Dein Rückschluss, Du hättest dann Recht kommt dadurch aber trotzdem nicht hin.
Ich meine doch. Aber lassen wir es so stehen.
das ist nicht einfach, weil das Berufsethos dagegen spricht. Aber dann guckt man halt weiter. Es ist ja nicht so, dass Ärzte, Lehrer, Therapeuten etc.. alle Single sind. Sie sind halt nur nicht mit der eigenen Klientel verbandelt.
Das ist eine sehr gute Frage, auch wenn sie ein bisschen übertrieben formuliert ist. Ich (79) denke immer noch daran, dass wir uns beim Tanzen (mit anfassen!) näher gekommen sind.....Das waren noch Zeiten :o))))
Den Benachteiligten auch noch Schuld zuzuschieben, ist mies und unterirdisch.