Wie kommen die Knoten in mein Kopfhörerkabel?
Halli Hallo,
Jaja, das alltägliche Problem. Jeder kennt es, keiner will es. (Ausser vielleicht Entfesslungskünstler, die noch etwas Übung brauchen.)
Jeden Tag hole ich meinen iPod aus meiner Tasche. Das Kabel am Abend vorher schön, sorgfältig und ordentlich auf den iPod aufgewickelt. Die Enttäuschung ist gross, als ich feststellen musste, dass trotzdem gefühlte 1000 Knoten im Kabel waren. Doch wie entstehen sie? Und das noch viel wichtigere, wie kann ich ohne Hilfmittel verhindern, dass Knoten überhaupt entstehen. Das Problem sozusagen im Keim ersticken. Oder werde ich gezwungen auf kabellose Kopfhörer umzusteigen?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
lg googleme
2 Antworten
Meine Antwort vom 13.10.2010
Zur Unterscheidung: 1) Beim Aufwickeln, gleich welcher Kabel, passiert es haeufig, dass ein Gang (Umdrehung) unter den anderen rutscht. Wird das Kabel dann nicht aufmerksam wieder abgewickelt, ist der Kabelsalat da. 2) Der in 1) beschriebene Vorgang findet besonders schnell und oft bei Kabeln mit zweiadrigem Ende statt - so zum Beispiel bei handheld- Kopfhoerern. Auch hier, liegt die Loesung, wie in 1) im Abwickeln der Kabel. Aufgewickelt waren sie wahrscheinlich schon richtig. 3) Bei Kablen mit eingesteckt bleibendem Stecker (z.b. Festnetztelefon) besitzen wir die Unart, das Kabel aufzuwickeln, waehrend wir noch laufen (ggf von einem Raum zum anderen). Witzigerweise besitzen wir die Eigenart, uns beim koerperlichen Umdrehen oefter in eine Drehrichtung, als in die Entgegengesetzte zu drehen. Auch damit verquirlen die Kabel und werden von Zauberhand immer kuerzer. 4) Murphy´s law: Was schiefgehen kann, geht auch schief. Wer dem hinterlistigen Kabel eine Chance laesst, sich zu verquirlen oder irgendwo haengenzubleiben, dem wird das auch passieren. Ich habe da schon Dinge erlebt............. Gruesse E-Multireal
Die Antwort ist eben so einfach wie effektiv. Mach in einem Abstand von etwa 5 cm mehrere kleine, moderat feste Knoten auf dein Kabel. Die Kabel sind insg. i.d.R. etwa einen Meter lang weswegen es hierbei zu keinen Einschränkungen kommt. Die Knoten verhindert zu 90% die Dynamik des Chaos:
Ein dynamisches System (T,X,f) heißt chaotisch, wenn eine f-invariante Menge Y \subseteq X existiert, d. h. für jedes t \in T und jedes y \in Y ist f(t,y) \in Y, für die gilt:
f besitzt sensitive Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen auf Y.
f ist topologisch transitiv auf Y:
Zu allen offenen Mengen U,V \subseteq X mit U \cap Y \neq \emptyset \neq V \cap Y existiert ein t > 0, so dass f(t,U) \cap V \neq \emptyset.[1]
Die periodischen Orbits von f liegen dicht in Y.
schaut dann so aus: ===x===x===x===x===x===--
Feeback erwünscht.