Wie können wir andere verstehen, wenn wir uns selbst oft nicht verstehen?
4 Antworten
Na ja, wenn wir wirklich alles verstehen würden, wäre das Leben vermutlich so simpel wie ein Toaster: praktisch, aber auch furchtbar langweilig.
Mal ehrlich, die kleinen Missverständnisse und inneren Konflikte machen doch den Spaß aus! Stell dir vor, du verstehst dich selbst und andere komplett – keine Diskussionen, keine Überraschungen, keine Dramen. Klingt zwar entspannt, aber auch wie ein schlechter Sonntag ohne Pizza.
Also lieber ein bisschen Chaos und Rätselraten – so bleibt das Leben spannend und uns bleibt ein Grund, weiter nachzufragen (und dabei vielleicht eine extra Portion Humor zu finden).
Mit dieser Sichtweise bin ich auch vollkommen einverstanden. Es sollte immer eine gewisse Unklarheit und ein Hauch von Geheimnis geben. Das hält das Leben spannend und sorgt dafür, dass wir nie aufhören, neugierig zu bleiben und zu lernen. Ohne Überraschungen und kleine Rätsel wäre das Leben wirklich ein bisschen zu eintönig!
Man kennt sich selbst am besten.
Jedenfalls trifft das mMn auf die meisten Menschen zu. Je besser man sich selbst kennt, umso mehr Verständnis kann man m. E. auch für andere entwickeln.
Zumindest ist mMn Voraussetzung dafür auch aufrichtiges Interesse an und Annahme einer Person. Sein Gegenüber so sehen zu können, wie es ist und nicht das, was man ggf. in ihm sehen will.
Manche Menschen glauben, einen zu verstehen oder zu durchschauen, während sie einen noch nicht einmal richtig erkannt haben.
Menschen haben auch blinde Flecken. Kurz gesagt, es ist komplex..
Ich stimme Ihnen zu. Es ist schwer zu sagen, dass man einen Menschen wirklich durchschaut, wenn man nicht viel Zeit mit ihm verbracht hat und seine Taten in der Praxis gesehen hat.
Es nennt sich Empathie. Unser Unterbewusstsein und unser Großhirn sind im ständigen Konflikt, aber den anderen Menschen geht es genau so, so wird einem vieles im Leben klar.
Es geht trotzdem, man ist ja nicht immer über sich selbst irritiert (wie du) und die Meisten garnicht.